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USA: Konsumausgaben legen erneut zu
WASHINGTON - Die Konsumausgaben und Einkommen der US-Haushalte sind im September erneut gestiegen. Im Monatsvergleich legten die Konsumausgaben um 0,7 Prozent zu, wie das Handelsministerium am Freitag in Washington mitteilte. Analysten hatten im Schnitt mit einem Anstieg um 0,5 Prozent gerechnet. Die Einkommen der Haushalte erhöhten sich um 0,3 Prozent. Ökonomen hatten einen Zuwachs um 0,4 Prozent prognostiziert. Bereits in den Monaten zuvor waren Ausgaben und Einkommen jeweils gestiegen.
USA: Michigan-Konsumklima trübt sich weniger als erwartet ein
MICHIGAN - Die Stimmung der US-Verbraucher hat sich im Oktober weniger eingetrübt als erwartet. Das von der Universität Michigan erhobene Konsumklima fiel von 67,9 Punkten im Vormonat auf 63,8 Punkte, wie die Universität am Freitag nach einer zweiten Schätzung mitteilte. In einer ersten Schätzung waren noch 63,0 Punkte ermittelt worden. Analysten hatten im Schnitt mit einer Bestätigung der Erstschätzung gerechnet.
ROUNDUP 2: EU sichert Ukraine vor zweitem Kriegswinter neue Hilfen zu
BRÜSSEL - Die Staats- und Regierungschefs der EU-Länder haben der Ukraine vor dem zweiten Kriegswinter anhaltende Waffen- und Munitionslieferungen zugesichert. Zudem versprechen sie die Lieferung zusätzlicher Stromgeneratoren und mobiler Heizstationen sowie stärkere Anstrengungen zur Zwangsbeteiligung Russlands an der Beseitigung von Kriegsschäden.
Habeck sieht viel zu tun für Türkei als Wirtschaftsstandort
ANKARA - Wirtschaftsminister Robert Habeck sieht in der Türkei noch deutlichen Reformbedarf, wenn sie mehr Investitionen deutscher Firmen anziehen will. "Für Unternehmen, die ganz neu auf den Markt gehen, stellt sich die Frage: In welches juristische Umfeld investieren wir eigentlich rein", sagte der Grünen-Politiker am Freitag zum Abschluss seiner Türkei-Reise in Ankara. Das beziehe sich zum einen auf die Menschenrechtslage, allerdings nicht nur. "Natürlich ist ein Justizsystem, das im gewissen Sinne willkürlich agiert, auch kein Justizsystem, in dem man sich eingeladen fühlt, zu investieren", betonte er. "Sondern im Grunde ist es eine Einladung dann für Korruption."
Russlands Notenbank hebt Leitzins stärker als erwartet an
MOSKAU - Die russische Notenbank hat ihren Leitzins erneut angehoben. Der Leitzins werde um 2,0 Prozentpunkte auf 15,0 Prozent erhöht, teilte die Notenbank am Freitag mit. Ökonomen hatten im Schnitt nur eine Erhöhung auf 14 Prozent erwartet. Dies war die vierte Erhöhung in Folge. Der Leitzins liegt nun so hoch wie seit dem Frühjahr 2022 nicht mehr. Auf der Sitzung im September hatte die Notenbank den Leitzins nur um einen Punkt erhöht.