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dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 12.08.2022 - 17.00 Uhr

Eurozone: Industrie steigert Produktion deutlich stärker als erwartet

LUXEMBURG - Die Industrieunternehmen der Eurozone haben ihre Produktion im Juni deutlich stärker als erwartet ausgeweitet. Gegenüber dem Vormonat habe die Gesamtherstellung um 0,7 Prozent zugelegt, teilte das Statistikamt Eurostat am Freitag in Luxemburg mit. Analysten hatten im Schnitt lediglich mit einem Zuwachs um 0,2 Prozent gerechnet.

USA: Michigan-Konsumklima steigt stärker als erwartet

MICHIGAN - Die Stimmung der US-Verbraucher hat sich im August stärker als erwartet aufgehellt. Das von der Universität Michigan erhobene Konsumklima stieg zum Vormonat um 3,6 Punkte auf 55,1 Zähler, wie die Universität am Freitag nach einer ersten Umfragerunde mitteilte. Volkswirte hatten lediglich mit einem Anstieg auf 52,5 Punkte gerechnet. Im Juni war die Verbraucherstimmung noch auf ein Rekordtief von 50,0 Punkten gefallen.

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USA: Anstieg der Einfuhrpreise schwächt sich merklich ab

WASHINGTON - Der Preisauftrieb von in die USA importierten Gütern hat sich im Juli stärker als erwartet abgeschwächt. Die Einfuhrpreise seien zum Vorjahresmonat um 8,8 Prozent gestiegen, teilte das Arbeitsministerium am Freitag in Washington mit. Im Juni waren sie aber noch um 10,7 Prozent geklettert. Volkswirte waren im Schnitt nur von einem Rückgang der Rate auf 9,4 Prozent ausgegangen.

Inflation in Polen im Juli bei 15,6 Prozent

WARSCHAU - In Polen hat sich der Preisauftrieb im Juli weiter beschleunigt. Die Verbraucherpreise stiegen im Vergleich zum Vorjahresmonat um 15,6 Prozent, wie die zentrale Statistikbehörde am Freitag in Warschau mitteilte. Im Juni hatte die Teuerungsrate im Jahresvergleich bei 15,5 Prozent gelegen. Gegenüber dem Vormonat erhöhten sich die Verbraucherpreise im Juli um 0,5 Prozent.

Noch keine Lösung zur Mehrwertsteuerfrage bei der Gasumlage

BERLIN - Die Frage, ob auf die staatliche Gasumlage die Mehrwertsteuer fällig wird, ist weiter ungeklärt. Eine Sprecherin von Finanzminister Christian Lindner (FDP) sagte am Freitag in Berlin, man arbeite auf Hochtouren an einer Lösung der Frage und sei in einem engen Austausch auch mit der EU-Kommission. Das politische Ziel sei klar.

ANALYSE: Commerzbank sieht Euro zum Jahresende unter Dollar-Parität

FRANKFURT - Eine Rezession im Euroraum dürfte laut der Commerzbank den Kurs des Euro <EU0009652759> bis zum Jahresende unter einen US-Dollar sinken lassen. Zuletzt hatte der Euro Ende 2002 weniger als einen Dollar gekostet. Die Commerzbank-Volkswirte erwarteten wegen der hohen Energiepreise mittlerweile eine Rezession in der Eurozone, weshalb Devisenexperte Ulrich Leuchtmann die Prognose für den Euro-Dollar-Wechselkurs revidierte. Der Euro dürfte in den nächsten Monaten um und leicht unter Parität handeln, schrieb er in einer Studie am Freitag. Für 2023 rechne er zwar weiter mit einer Erholung, sei aber vorsichtiger geworden.

Spanien: Inflation steigt etwas weniger als erwartet

MADRID - Der rasante Preisauftrieb in Spanien hat sich etwas weniger stark beschleunigt als zunächst gedacht. Die nach europäischer Methode gemessenen Verbraucherpreise (HVPI) erhöhten sich im Juli gegenüber dem Vorjahresmonat um 10,7 Prozent, wie das Statistikamt INE am Freitag in Madrid nach einer zweiten Schätzung mitteilte. Eine erste Schätzung wurde damit um 0,1 Prozentpunkte nach unten revidiert. Im Vormonat hatte die Rate 10,0 Prozent betragen.

Großbritannien: Industrie produziert weniger

LONDON - Die Industrieunternehmen in Großbritannien haben im Juni weniger hergestellt. Die Gesamtproduktion sei gegenüber dem Vormonat um 0,9 Prozent gefallen, teilte das Statistikamt ONS am Freitag in London mit. Analysten hatten im Schnitt mit einem noch stärkeren Minus von 1,4 Prozent gerechnet.

Deutlich weniger Exporte nach Russland im Halbjahr

WIESBADEN - Die deutschen Exporte nach Russland sind im ersten Halbjahr infolge der Sanktionen wegen des Ukraine-Krieges deutlich gesunken. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes verringerten sich die Warenausfuhren gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 34,5 Prozent auf 8,3 Milliarden Euro. Die Einfuhren aus Russland stiegen - auch aufgrund höherer Energiepreise - wertmäßig um 51,3 Prozent auf 22,6 Milliarden Euro. Mengenmäßig sanken die Importe jedoch um 24,0 Prozent, wie die Wiesbadener Behörde am Freitag mitteilte.

Großbritannien: Wirtschaft schrumpft minimal

LONDON - Die Wirtschaft Großbritanniens ist im zweiten Quartal leicht geschrumpft. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) fiel gegenüber dem ersten Quartal um 0,1 Prozent, wie das Statistikamt ONS am Freitag in London mitteilte. Analysten hatten für das zweite Jahresviertel im Schnitt mit einem etwas höheren Minus von 0,2 Prozent gerechnet. Der leichte Rückgang im zweiten Quartal folgte auf einen Zuwachs von 0,8 Prozent im Vorquartal und einem Wachstum von 1,3 Prozent im vierten Quartal 2021.

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ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.