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dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 07.11.2023 - 17.00 Uhr

ROUNDUP/Deutschland: Gesamtproduktion geht weiter zurück

WIESBADEN - Die Industrie in Deutschland entwickelt sich weiter schwach. Im September ging die Gesamtproduktion auf Monatssicht um 1,4 Prozent zurück, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden mitteilte. Es ist bereits der vierte monatliche Rückgang in Folge. Analysten hatten im Schnitt nur ein Minus von 0,1 Prozent erwartet. Im gesamten dritten Quartal sank die Produktion zum Vorquartal um 2,1 Prozent.

USA: Handelsbilanz mit höherem Defizit

WASHINGTON - Das Defizit im Außenhandel der USA hat sich im September erhöht. Gegenüber dem Vormonat stieg es um 2,8 Milliarden US-Dollar auf 61,5 Milliarden Dollar, wie das Handelsministerium am Dienstag in Washington mitteilte. Analysten hatten im Schnitt ein Defizit von 60 Milliarden Dollar erwartet. Das Defizit stieg, weil die Einfuhren stärker zulegten als die Ausfuhren.

Zahl der Insolvenzen steigt - Institut sieht noch keine Welle

HALLE - Die Zahl der Unternehmensinsolvenzen in Deutschland ist im Oktober leicht angestiegen. Wie aus dem Insolvenztrend des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung in Halle hervorgeht, lag sie bei 1037. Dies seien 44 Prozent mehr als im Oktober 2022 und 12 Prozent mehr als der Oktober-Durchschnitt der Jahre 2016 bis 2019, teilte das IWH am Dienstag mit.

DIHK: Geschäftserwartungen in Europa und China zurückgegangen

BERLIN - Ein Drittel der im Ausland aktiven deutschen Unternehmen plant für die kommenden zwölf Monate höhere Investitionen außerhalb Deutschlands. Besonders in den USA und Indien sind dabei die Geschäftserwartungen gut und zuletzt leicht angestiegen, wie aus einer Firmenbefragung von Auslandshandelskammern hervorgeht. Ausgewertet wurde sie von der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK). In Europa und China gingen die Geschäftserwartungen demnach zurück. China sei derzeit das "große Sorgenkind", sagte DIHK-Außenwirtschaftschef Volker Treier. "Die Konsumnachfrage liegt dort mehr oder weniger am Boden." Vor einigen Monaten war die Hoffnung noch groß, dass das Ende der Corona-Restriktionen in der Volksrepublik zu einem deutlichen Aufschwung führen würde.

ROUNDUP: Chinas Importe unerwartet gestiegen - Exporte wieder gesunken

PEKING - Chinas Außenhandel ist im Oktober wieder geschrumpft. Analysten hatten eigentlich auf eine Stabilisierung der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt spekuliert. Verglichen mit dem Vorjahresmonat lag der Rückgang bei Exporten und Importen im Oktober allerdings bei 2,5 Prozent, wie die chinesische Zollbehörde am Dienstag in Peking mitteilte. Demnach stand ein Plus von 3 Prozent bei den Importen einem Minus von 6,4 Prozent bei den Exporten gegenüber.

Eurozone: Erzeugerpreise fallen weiter deutlich

LUXEMBURG - In der Eurozone sinken die Preise auf Unternehmensebene weiter stark. Im September lagen die Erzeugerpreise 12,4 Prozent tiefer als ein Jahr zuvor, wie das Statistikamt Eurostat am Dienstag in Luxemburg mitteilte. Es ist der deutlichste Preisrückgang seit dem Jahr 2009. Analysten hatten im Schnitt ein Minus von 12,5 Prozent erwartet. Im August waren die Erzeugerpreise um 11,5 Prozent gefallen.

ROUNDUP: Union mit Migrationsbeschluss unzufrieden - Zügige Umsetzung verlangt

BERLIN - CDU und CSU haben die Beschlüsse der Regierungschefs der Länder und der Bundesregierung zur Migration als enttäuschend und unzureichend kritisiert. "Das Entscheidende ist, die Zahlen müssen runter. Und ob die tatsächlich runtergehen mit diesen Maßnahmen, da mache ich ein großes Fragezeichen dahinter", sagte CDU-Chef Friedrich Merz am Dienstag in Berlin. NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) ergänzte: "Es ist ein erster Schritt, ja, aber es ist nicht der große Wurf."

ROUNDUP 2: Schulze gibt Hilfsgelder für Gaza frei - Nervosität in Amman

AMMAN - Angesichts der wachsenden Not der Menschen im Gazastreifen nimmt Deutschland seine Entwicklungszusammenarbeit mit dem UN-Hilfswerk für Palästina-Flüchtlinge (UNWRA) wieder auf. Das gab Entwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) am Dienstag nach einem Gespräch mit UNWRA-Generalkommissar Philippe Lazzarini in der jordanischen Hauptstadt Amman bekannt. "Israels Kampf gilt ja der Hamas, aber die Palästinenserinnen und Palästinenser sind nicht die Hamas", erklärte Schulze ihre Entscheidung. Nach dem Überfall der islamistischen Palästinenserorganisation auf Israel vor einem Monat waren Gelder für Entwicklungsprojekte vorübergehend blockiert worden.

Spanien: Industrieproduktion legt im September zu

MADRID - In Spanien ist die Industrieproduktion im September deutlicher als erwartet gestiegen. Gegenüber dem Vormonat legte sie um 1,1 Prozent zu, wie das Statistikamt INE am Dienstag in Madrid mitteilte. Analysten hatten im Schnitt mit einem Plus von lediglich 0,4 Prozent gerechnet. Der Anstieg folgte auf einen Rückgang um revidiert 0,7 Prozent im Vormonat. Zuvor war hier ein Minus von 0,8 Prozent gemeldet worden.

Deka: Globales Wachstum bleibt trotz Gaza-Krieg intakt - Deutschland schwächelt

FRANKFURT - Das Wachstum der Weltwirtschaft bleibt trotz des Gaza-Kriegs nach Einschätzung der Dekabank intakt. "Eine Gefahr für die Wirtschaft würde dann bestehen, wenn sich der Krieg im Nahen Osten ausweitet und der Ölpreis für längere Zeit über der Marke von 120 US-Dollar je Barrel notieren würde", sagte Chefvolkswirt Ulrich Kater am Dienstag in Frankfurt. Dies erwartet er jedoch nicht. Der Krieg in Gaza habe sich bisher noch nicht auf den realen Wirtschaftskreislauf ausgewirkt.

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ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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