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dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 06.06.2023 - 17.00 Uhr

ROUNDUP/Weltbank: Globale Wirtschaft angeschlagen - Lage weiter heikel

WASHINGTON - Die hohen Zinsen und der russische Angriffskrieg in der Ukraine bremsen das weltweite Wirtschaftswachstum weiter deutlich. Nach einem Wachstum von 3,1 Prozent im vergangenen Jahr werde sich die Weltwirtschaft im Jahr 2023 auf ein Wachstum von 2,1 Prozent abschwächen, teilte die Weltbank am Dienstag in ihrer aktuellen Prognose mit. Damit hob sie ihre Vorhersage im Vergleich zum Januar allerdings leicht um 0,4 Prozentpunkte an. Dennoch seien die Aussichten trüb - die Weltwirtschaft befinde sich immer noch in einer heiklen Lage, warnte die Weltbank. Und das Wachstum könnte durchaus geringer ausfallen als erwartet.

US-Börsenaufsicht verklagt auch Kryptoplattform Coinbase

WASHINGTON/NEW YORK - Die US-Börsenaufsicht SEC hat mit Coinbase eine weitere große Handelsplattform für Digitalwährungen wie Bitcoin verklagt. Coinbase habe Kryptoanlagen zum Handel angeboten, die die SEC als Wertpapiere einstufe und die vom Unternehmen entsprechend hätten registriert werden müssen, hieß es in der am Dienstag bei Gericht in New York eingereichten Klageschrift. Coinbase betreibe eine illegale US-Wertpapierhandelsbörse und führe dabei auch bestimmte andere Finanzdienstleistungen ohne nötige Zulassung aus, so die SEC. Eine Stellungnahme des Unternehmens lag zunächst nicht vor.

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Eurozone: Einzelhandelsumsätze stagnieren im April

LUXEMBURG - Die Einzelhandelsumsätze in der Eurozone haben zuletzt stagniert. Im April lagen sie auf dem Niveau des Vormonats, wie das europäische Statistikamt Eurostat am Dienstag in Luxemburg mitteilte. Ökonomen hatten hingegen einen Anstieg um 0,2 Prozent erwartet.

Australische Notenbank hebt Leitzins erneut an

SYDNEY - Die australische Notenbank bleibt auf Straffungskurs. Der Leitzins steigt um weitere 0,25 Prozentpunkte auf 4,1 Prozent, wie die Währungshüter nach ihrer geldpolitischen Sitzung am Dienstag in Sydney bekannt gaben. Die Finanzmärkte wurden von der Anhebung erneut auf dem falschen Fuß erwischt. Wie schon im Monat zuvor wurde eher von einem Stillhalten der Zentralbank ausgegangen. Der australische Dollar reagierte mit Kursgewinnen auf die Zinsstraffung.

IEA pocht auf höhere Energieeffizienz

VERSAILLES - Zum Start einer internationalen Konferenz zur Energieversorgung der Zukunft hat die Internationale Energieagentur (IEA) auf eine erhöhte Energieeffizienz gepocht. Die weltweite Energiekrise habe die Besorgnis über die Sicherheit der Energieversorgung und die inflationären Auswirkungen höherer Energiepreise auf die Weltwirtschaft dramatisch verstärkt, teilte die IEA zu Beginn der Konferenz am Dienstag in Versailles mit. Eine erschwingliche, sichere und nachhaltige Energieversorgung sei weltweit eine Priorität. Um diese sicherzustellen und Klimaziele zu erreichen, sei die Steigerung der Energieeffizienz eindeutig die erste und beste Antwort.

Noch einmal Proteste gegen Macrons Rentenreform

PARIS - Mit einem weiteren Protesttag gegen die umstrittene Rentenreform haben Frankreichs Gewerkschaften noch einmal ihren Unmut zum Ausdruck gebracht. Der Chef der Gewerkschaft CFDT, Laurent Berger, kündigte zu Beginn der Aktionen am Dienstag im Sender Europe 1 allerdings an, dass dies "einer der letzten Aktionstage" gegen das Vorhaben von Präsident Emmanuel Macron sein werde. Man werde den Widerstand wohl auf anderem Weg fortsetzen. "Das Match geht zu Ende", sagte Berger. Die Behörden erwarteten bei Streiks und Demonstrationen in verschiedenen Städten noch einmal bis zu 600 000 Menschen.

Von der Leyen lobt Reformen der Ukraine für EU-Beitritt

BERLIN - EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat erneut der Ukraine Beifall wegen ihrer Reformanstrengungen für einen Beitritt zur Europäischen Union gezollt. "Die sind im Krieg und machen dabei Reformen, die undenkbar gewesen wären für die Jahre, die wir bisher erlebt haben mit der Ukraine", sagte von der Leyen am Dienstag in einem aufgezeichneten und eingespielten Interview für das WDR-"Europaforum". "Es ist wirklich bewegend und berührend, das zu sehen, diese Sehnsucht nach der Europäischen Union."

ROUNDUP: Deutsche Industrie erhält erneut weniger Aufträge

WIESBADEN - Die deutsche Industrie ist schwach ins zweite Quartal gestartet. Die Auftragseingänge fielen im April gegenüber dem Vormonat um 0,4 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden mitteilte. Der Rückgang folgt auf einen Einbruch im März, der mit 10,9 Prozent sogar noch etwas deutlicher ausfiel als bisher bekannt. Zum Vorjahresmonat gingen die Auftragseingänge im April um 9,9 Prozent zurück.

Spanien: Industrieproduktion fällt deutlich

MADRID - In Spanien ist die Industrieproduktion im April merklich gesunken. Die Gesamtproduktion fiel im Monatsvergleich um 1,8 Prozent, wie das Statistikamt INE am Dienstag in Madrid mitteilte. Ökonomen hatten mit einem Minus von lediglich 0,5 Prozent gerechnet.

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ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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