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dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 27.02.2023 - 17.00 Uhr

ROUNDUP/Kreise: London und Brüssel einigen sich im Brexit-Streit um Nordirland

WINDSOR/BRÜSSEL - Nach jahrelangem Streit über die Brexit-Sonderregeln für Nordirland haben Großbritannien und die EU eine Einigung erzielt. Das erfuhr die Deutsche Presse-Agentur am Montag aus EU-Kreisen. Der Durchbruch gelang bei einem Treffen von Premierminister Rishi Sunak und EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen in Windsor westlich von London. Noch am Nachmittag wollten beide in einer Pressekonferenz Einzelheiten der Vereinbarung bekanntgeben. Für von der Leyen stand dann auch ein Treffen mit König Charles auf dem Programm.

USA: Schwebende Hausverkäufe steigen deutlich stärker als erwartet

WASHINGTON - In den USA ist die Zahl der noch nicht ganz abgeschlossenen Hausverkäufe im Januar deutlich stärker als erwartet gestiegen. Die sogenannten schwebenden Hausverkäufe kletterten im Januar gegenüber dem Vormonat um 8,1 Prozent, wie die Maklervereinigung National Association of Realtors (NAR) am Montag in Washington mitteilte. Dies ist der stärkste Anstieg seit Juni 2020. Volkswirte hatten lediglich mit einem Anstieg um 1,0 Prozent gerechnet. Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat fielen die Hausverkäufe unbereinigt um 22,4 Prozent.

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Wirtschaftsministerium dringt auf höheres Gas-Einsparziel in der EU

STOCKHOLM - Das Bundeswirtschaftsministerium plädiert mit Blick auf den kommenden Winter für ein höheres Gas-Einsparziel der EU. "Selbst wenn wir diesen Winter gut überstehen, heißt das nicht, dass der nächste Winter auch gut wird", sagte Staatssekretär Sven Giegold (Grüne) am Montag in Stockholm am Rande eines Treffens der für Energie zuständigen EU-Minister. "Deshalb ist es nur logisch, dass wir uns ein höheres Ziel als 15 Prozent setzen, damit wir im nächsten Winter zu erschwinglicheren Preisen warm bleiben."

Weltbank-Schätzung: Milliardenhoher Erdbeben-Sachschaden in Türkei

WASHINGTON - Die Erdbeben-Katastrophe im türkisch-syrischen Grenzgebiet mit mehr als 50 000 Toten hat nach einer Schätzung der Weltbank allein in der Türkei einen reinen Sachschaden von mindestens 34,2 Milliarden US-Dollar (rund 32,4 Milliarden Euro) verursacht. Das entspreche vier Prozent des Bruttoinlandsprodukts des Landes im Jahr 2021, hieß es in einem am Montag veröffentlichten Bericht. Die Kosten für den Wiederaufbau könnten möglicherweise mehr als doppelt so hoch sein. Das hänge auch davon ab, inwieweit neue Bauvorschriften angewendet würden.

USA: Aufträge für langlebige Güter fallen - Investitionsneigung aber positiv

WASHINGTON - In den USA sind die Aufträge für langlebige Güter im Januar stärker als erwartet gefallen. Im Monatsvergleich seien die Bestellungen um 4,5 Prozent gesunken, teilte das US-Handelsministerium am Montag in Washington laut einer ersten Schätzung mit. Analysten hatten im Schnitt einen Rückgang um 4,0 Prozent erwartet. Ohne Transportgüter wie Flugzeuge stiegen die Industrieaufträge im Januar allerdings um 0,7 Prozent und damit deutlicher als mit plus 0,1 Prozent erwartet worden war.

Italien: Verbraucher zuversichtlicher - Unternehmensstimmung stagniert

ROM - Die Stimmung der italienischen Verbraucher hat sich im Februar verbessert, die Unternehmensstimmung hat dagegen stagniert. Das Konsumklima erhöhte sich gegenüber Januar um 3,1 Punkte auf 104,0 Zähler, wie das Statistikamt Istat am Montag in Rom mitteilte. Bankökonomen hatten im Schnitt mit 101,3 Punkten gerechnet.

Eurozone: Geldmenge wächst erneut schwächer - M1 schrumpft

FRANKFURT - Die Geldmenge in der Eurozone ist zu Jahresbeginn erneut schwächer gewachsen. Die breit gefasste Geldmenge M3 stieg im Januar zum Vorjahresmonat um 3,5 Prozent, wie die Europäische Zentralbank (EZB) am Montag in Frankfurt mitteilte. Im Dezember hatte das Wachstum noch 4,1 Prozent betragen. Analysten hatten im Schnitt mit einer leichten Abschwächung auf 3,9 Prozent gerechnet.

Ifo: Materialmangel in Industrie nimmt ab

MÜNCHEN - Die Lieferprobleme der deutschen Industrie entspannen sich allmählich. Im Februar berichteten 45,4 Prozent der Firmen über Engpässe - die niedrigste Zahl seit April 2021, wie das Münchner Wirtschaftsforschungsinstitut Ifo am Montag meldete. In den Schlüsselbranchen Auto, Maschinenbau und Elektro ist die Lage jedoch deutlich schwieriger: Über 70 Prozent der befragten Firmen meldeten Engpässe bei Rohstoffen und Vorprodukten.

China setzt auf Kohlekraftwerke - Ausbau 'dramatisch beschleunigt'

PEKING - Ungeachtet globaler Bemühungen zum Klimaschutz baut China einer Studie zufolge wieder verstärkt neue Kohlekraftwerke. Genehmigung, Baubeginn und Ankündigung neuer Kohleprojekte hätten sich im vergangenen Jahr "dramatisch beschleunigt" und den höchsten Stand seit 2015 erreicht, hieß es in einer am Montag veröffentlichten Studie der Forschungsgruppen Centre for Research on Energy and Clean Air (CREA) und Global Energy Monitor (GEM). Die Kapazität der Kraftwerke, deren Bau begonnen wurde, sei sechs Mal größer gewesen als jene der Kraftwerksprojekte im Rest der Welt zusammen.

Litauen: Neues EU-Sanktionspaket 'kleiner und verspäteter Schritt'

VILNIUS - Litauens Außenminister Gabrielius Landsbergis hat das von der EU verhängte zehnte Sanktionspaket gegen Russland begrüßt, zugleich aber auch als unzureichend bezeichnet. "Es ist ein weiterer kleiner und verspäteter Schritt, aber dennoch ein Schritt in die richtige Richtung", sagte er am Montag der Agentur BNS in Vilnius. Der Chefdiplomat des baltischen EU- und Nato-Landes bedauerte etwa, dass keine Strafmaßnahmen gegen den staatlichen russischen Energiekonzern Rosatom erlassen wurden.

IAB-Barometer: Arbeitsmarkt entwickelt sich weiter günstig

NÜRNBERG - Auf dem deutschen Arbeitsmarkt zeichnet sich weiter eine günstige Entwicklung ab. Das Arbeitsmarktbarometer des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) legte den vierten Monat in Folge zu. "Die Arbeitsagenturen blicken zunehmend optimistisch in die Zukunft. Die Arbeitsmarktaussichten in Deutschland hellen sich weiter auf", sagte der Leiter des IAB-Forschungsbereichs Prognosen und gesamtwirtschaftliche Analysen, Enzo Weber, am Montag.

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ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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