Werbung
Deutsche Märkte schließen in 4 Stunden 6 Minuten
  • DAX

    18.070,92
    +210,12 (+1,18%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.993,96
    +57,11 (+1,16%)
     
  • Dow Jones 30

    38.239,98
    +253,58 (+0,67%)
     
  • Gold

    2.314,20
    -32,20 (-1,37%)
     
  • EUR/USD

    1,0669
    +0,0013 (+0,12%)
     
  • Bitcoin EUR

    62.027,88
    +86,44 (+0,14%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.420,80
    +6,04 (+0,43%)
     
  • Öl (Brent)

    81,49
    -0,41 (-0,50%)
     
  • MDAX

    26.670,14
    +380,41 (+1,45%)
     
  • TecDAX

    3.273,22
    +56,27 (+1,75%)
     
  • SDAX

    14.229,22
    +175,97 (+1,25%)
     
  • Nikkei 225

    37.552,16
    +113,55 (+0,30%)
     
  • FTSE 100

    8.069,21
    +45,34 (+0,57%)
     
  • CAC 40

    8.102,65
    +62,29 (+0,77%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.451,31
    +169,30 (+1,11%)
     

dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 23.02.2023 - 17.00 Uhr

US-Wirtschaft wächst zum Jahresende 2022 etwas schwächer als erwartet

WASHINGTON - Die US-Wirtschaft ist am Jahresende 2022 etwas schwächer als erwartet gewachsen. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) legte im vierten Quartal auf das Jahr hochgerechnet um 2,7 Prozent zu, wie das Handelsministerium am Donnerstag in Washington nach einer zweiten Schätzung mitteilte. In einer ersten Schätzung war noch ein Wachstum um 2,9 Prozent ermittelt worden. Bankvolkswirte hatten im Schnitt mit einer Bestätigung der Erstschätzung gerechnet.

USA: Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe überraschend gesunken

WASHINGTON - In den USA ist die Zahl der wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe überraschend gefallen. In der vergangenen Woche gingen die Erstanträge um 3000 auf 192 000 zurück, wie das Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte. Seit Mitte Januar liegt die Zahl der Hilfsanträge unter 200 000. Werte unter dieser Marke werden von Experten als ein sehr niedriges Niveau eingeschätzt, was für eine weiter robuste Lage auf dem Arbeitsmarkt der größten Volkswirtschaft der Welt spricht.

WERBUNG

Türkische Notenbank senkt Leitzins nach Erdbeben auf 8,5 Prozent

ANKARA - Die türkische Notenbank hat ihren Leitzins nach dem verheerenden Erdbeben nicht so stark gesenkt wie erwartet. Der Leitzins werde um 0,5 Prozentpunkte auf 8,5 Prozent reduziert, teilte die Zentralbank am Donnerstag in Ankara mit. Der Leitzins ist damit so niedrig wie seit drei Jahren nicht mehr. Volkswirte hatten im Schnitt mit einer noch stärkeren Senkung auf 8,0 Prozent gerechnet.

ROUNDUP: Hohe Eurozonen-Inflation schwächt sich erneut ab

LUXEMBURG - Die hohe Inflation in der Eurozone hat sich zu Beginn des Jahres weiter abgeschwächt. Der Rückgang der Teuerung fiel aber weniger stark aus als bisher bekannt. Die Verbraucherpreise erhöhten sich im Januar gegenüber dem Vorjahresmonat um 8,6 Prozent, wie das Statistikamt Eurostat am Donnerstag in Luxemburg nach einer zweiten Schätzung mitteilte. Damit wurde die erste Schätzung von 8,5 Prozent leicht nach oben revidiert. Ein wesentlicher Grund für die Revision ist die verspätete Meldung der Preisdaten aus Deutschland.

Gasspeicher in Deutschland zu 71,4 Prozent gefüllt

BRÜSSEL/BONN - Die Füllstände der deutschen Gasspeicher sinken weiter leicht. Am Mittwochmorgen lag der Gesamt-Füllstand bei rund 71,4 Prozent. Das waren knapp 0,2 Prozentpunkte weniger als am Vortag, wie am Donnerstag aus Daten des europäischen Gasspeicherverbandes GIE hervorging. Der größte deutsche Speicher im niedersächsischen Rehden verzeichnete einen Füllstand von 86,6 Prozent. EU-weit lag der Füllstand bei rund 63,4 Prozent. Das waren 0,3 Prozentpunkte weniger als am Vortag.

EZB muss erstmals seit längerem Jahresverlust ausgleichen

FRANKFURT - Die Europäische Zentralbank (EZB) muss erstmals seit längerer Zeit einen Verlust aus ihrem Geschäft mit ihrer Risikovorsorge ausgleichen. Unter dem Strich steht deshalb ein Jahresgewinn für das Jahr 2022 von null, wie die EZB am Donnerstag in Frankfurt mitteilte. Die normalerweise übliche Gewinnausschüttung an die nationalen Zentralbanken wie die Bundesbank findet daher nicht statt. Im Jahr 2021 hatte die Notenbank noch einen kleinen Gewinn von 192 Millionen Euro erzielt.

Energiepreise in Deutschland kräftig gestiegen

WIESBADEN - Seit dem Angriff Russlands auf die Ukraine hat sich Energie in Deutschland kräftig verteuert. Die Einfuhr von Energie kostete mehr, die Verkaufspreise der Hersteller stiegen ebenso wie die Preise, die Verbraucherinnen und Verbraucher zahlen müssen, wie aus am Donnerstag veröffentlichten Daten des Statistischen Bundesamtes hervorgeht.

WTO: Kein Handelseinbruch dank Verzichts auf Exportbarrieren

GENF - Der befürchtete Einbruch des Welthandels nach dem russischen Angriff auf die Ukraine ist nach Angaben der WTO ausgeblieben. Grund sei unter anderem, dass Länder trotz Versorgungsängsten keine Handelsbarrieren aufgebaut hätten, berichtete die Welthandelsorganisation (WTO) am Donnerstag in Genf. Sie geht für 2022 von deutlich mehr als drei Prozent Wachstum des Welthandels aus. Die Zahlen werden im April veröffentlicht. "Der Welthandel hat sich vor dem Hintergrund des Kriegs gut gehalten", sagte WTO-Chefökonom Ralph Ossa.

ROUNDUP: Gasverbrauch um 23 Prozent gesunken - Netzagentur-Chef sagt 'Danke'

BONN - In Deutschland ist in der vergangenen Woche rund 23 Prozent weniger Gas verbraucht worden als im Schnitt der Jahre 2018 bis 2021. Netzagentur-Präsident Klaus Müller äußerte sich erfreut. "Danke für die wertvollen Einsparungen", schrieb Müller am Donnerstag auf Twitter. Dies helfe jetzt schon für die Gasspeicherfüllung für den Winter 2023/24. Die Bundesnetzagentur wiederholte am Donnerstag ihre tägliche Mahnung, dass ein sparsamer Verbrauch wichtig bleibe.

Lindner sieht höheren Unterstützungsbedarf für Ukraine

BENGALURU - Die westlichen Industriestaaten (G7) ringen um weitere finanzielle Hilfen für die kriegsgebeutelte Ukraine. Das bereits geschnürte Milliardenpaket für dieses Jahr werde nicht ausreichen, sagte Finanzminister Christian Lindner (FDP) am Donnerstag nach einem Treffen mit seinen G7-Kollegen im südindischen Bengaluru. "Wir brauchen zusätzliche Unterstützung für die Ukraine", betonte er. Zur Größe der Finanzierungslücke machte Lindner zunächst keine Angaben.

ROUNDUP: Habeck will Umgehung von Russland-Sanktionen erschweren

BERLIN/BRÜSSEL - Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck will die Umgehung von Wirtschaftssanktionen gegen Russland deutlich erschweren. Außenhandelsdaten deuteten darauf hin, dass EU-sanktionierte Güter "in erheblichem Maß" aus der EU und damit auch aus Deutschland in bestimmte Drittländer ausgeführt und von dort nach Russland weiter exportiert werden, heißt es in einem am Donnerstag bekannt gewordenen Papier des Wirtschaftsministeriums. Zuvor hatten RTL und n-tv darüber berichtet.

Kundenhinweis:
ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

/jsl