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dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 22.06.2022 - 17.15 Uhr

Fed-Chef Powell: US-Wirtschaft stark genug für Leitzinserhöhungen

WASHINGTON -Die US-Wirtschaft ist nach Ansicht des Chefs der US-Notenbank Federal Reserve (Fed), Jerome Powell, "sehr stark" und kann die Erhöhungen des Leitzinses wegstecken. Die Priorität der Zentralbank sei es, die hohe Inflationsrate wieder einzufangen, weswegen es weiter "raschen Fortschritt" hin zu einem höheren Leitzins geben werde, sagte Powell am Mittwoch vor einem Ausschuss des US-Senats. "Wir müssen Preisstabilität wieder herstellen", betonte Powell. Die US-Wirtschaft befinde sich "in einer guten Position", um den höheren Leitzins zu verkraften.

ROUNDUP/Ifo-Fuest: Alle Optionen zur Sicherung der Energieversorgung nutzen

DRESDEN - Ifo-Präsident Clemens Fuest hat in der Debatte um eine sichere Energieversorgung angemahnt, alle Möglichkeiten im Blick zu behalten. "Wir sind jetzt in einer Lage, in der die Politik gut beraten ist, alle Optionen sehr, sehr ernsthaft zu prüfen und die Möglichkeiten zu nutzen", sagte der Chef des Ifo-Institutes am Mittwoch in Dresden. Es sei gesamtwirtschaftlich problematisch, auf Optionen zu verzichten, die die Energieversorgung verbessern könnten.

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Putin: Russland baut Wirtschaftsbeziehungen mit China und Indien aus

MOSKAU - Angesichts weitreichender westlicher Sanktionen will Russland seine Wirtschaftsbeziehungen mit großen Schwellenländern ausbauen. "Das Volumen der Lieferungen von russischem Öl nach China und Indien nimmt merklich zu", sagte Kremlchef Wladimir Putin am Mittwoch in seinem Video-Grußwort zum Brics-Wirtschaftsforum. Bei dem Gipfel sollen ab Donnerstag neben Russland, China und Indien auch Brasilien und Südafrika vertreten sein.

Eurozone: Verbraucherstimmung trübt sich überraschend ein

BRÜSSEL - Die Verbraucherstimmung in der Eurozone hat sich im Juni auf niedrigem Niveau überraschend eingetrübt. Der Indikator fiel um 2,4 Punkte auf minus 23,6 Punkte, wie die EU-Kommission am Mittwoch in Brüssel mitteilte. Analysten hatten im Schnitt einen Wert von minus 20,5 Punkten erwartet.

Scholz dringt auf Lösungen für Getreideausfuhren der Ukraine

BERLIN - Bundeskanzler Olaf Scholz dringt auf Lösungen für blockierte Getreideausfuhren der Ukraine wegen des russischen Krieges gegen das Land. "Es kann nicht dabei bleiben, dass Millionen Tonnen in ukrainischen Speichern feststecken, obwohl sie weltweit dringend gebraucht werden", sagte der SPD-Politiker am Mittwoch im Bundestag. Die Vereinten Nationen warnten schon vor der größten Hungersnot seit Jahrzehnten. Wenn es nicht gelinge, betroffenen Ländern solidarisch beizustehen, würden Mächte wie Russland und China dies ausnutzen.

Scholz fordert 'Marshall-Plan' für den Wiederaufbau der Ukraine

BERLIN - Bundeskanzler Olaf Scholz hat einen "Marshall-Plan" für den Wiederaufbau der kriegszerstörten Ukraine gefordert. In seiner Regierungserklärung im Bundestag sagte er am Mittwoch, dass ihn bei seinem Besuch in der Ukraine vergangene Woche manches an die Bilder deutscher Städte nach dem Zweiten Weltkrieg erinnert habe. "Und wie damals das kriegszerstörte Europa braucht heute auch die Ukraine einen Marshall-Plan für den Wiederaufbau."

Scholz für 'geschlossenes Ja' zum EU-Kandidatenstatus der Ukraine

BERLIN - Bundeskanzler Olaf Scholz hat kurz vor dem EU-Gipfel um breite Zustimmung dafür geworben, die Ukraine offiziell zum Kandidaten für einen EU-Beitritt zu erklären. Er werde sich mit allem Nachdruck dafür einsetzen, dass die gesamte EU geschlossen "Ja" dazu sage, erklärte der SPD-Politiker am Mittwoch im Bundestag mit Blick auf die 27 Mitgliedsstaaten. Auch die Ukrainerinnen und Ukrainer wüssten, dass der Weg in die EU voraussetzungsreich sei. Aber sie wollten ihn jetzt gehen, da sie sich davon weniger Korruption und Einfluss von Oligarchen sowie mehr Rechtsstaatlichkeit, Transparenz, Demokratie und eine stärkere Wirtschaft versprächen.

EU will in Handelsabkommen Sanktionsklausel für Klimaschutz einbauen

BRÜSSEL - Künftige Handelsabkommen der Europäischen Union werden von Partnerländern stärker als bislang die Einhaltung von Klimaschutzstandards und internationalen Arbeitsnormen verlangen. Wie der zuständige EU-Handelskommissar Valdis Dombrovskis am Mittwoch ankündigte, sollen neue Verträge bei Verstößen gegen Kernprinzipien Sanktionen ermöglichen. Konkret könnten demnach Zollvorteile wieder gestrichen werden.

Tschechische Nationalbank erhöht Leitzins auf sieben Prozent

PRAG - Angesichts der hohen Preissteigerung zieht die tschechische Nationalbank die Zügel noch stärker an: Der Leitzins steigt von Donnerstag an um 1,25 Prozentpunkte auf sieben Prozent, wie eine Sprecherin der Notenbank am Mittwoch bekanntgab. Das ist der höchste Wert seit dem Jahr 1999. Der Leitzins hat Einfluss auf die Höhe der Kredit- und Sparzinsen.

Studie: Brexit kostet britische Arbeitnehmer 470 Pfund pro Jahr

LONDON - Knapp sechs Jahre nach dem Votum in Großbritannien zum EU-Austritt zeichnet sich ab, dass die Entscheidung Arbeitnehmer in dem Land teuer zu stehen kommen dürfte. Bis zum Jahr 2030 werde der jährliche Einkommensverlust durch den Brexit für durchschnittliche Arbeitnehmer 470 Pfund (umgerechnet rund 550 Euro) betragen, hieß es in einer Studie der Londoner Denkfabrik Resolution Foundation und der London School of Economics am Mittwoch. Grund dafür seien ein geschwächtes Pfund sowie gesunkene Investitionen und weniger Handel.

Großbritannien: Inflation steigt auf 40-Jahreshoch

LONDON - Die hohe Inflation in Großbritannien zieht weiter an. Im Mai erhöhten sich die Verbraucherpreise gegenüber dem Vorjahresmonat um 9,1 Prozent, wie das Statistikamt ONS am Mittwoch in London mitteilte. Das ist die höchste Rate seit Beginn der Erfassung im Jahr 1997. Eine Rückrechnung des ONS kommt zu dem Ergebnis, dass die Inflation zuletzt im Jahr 1982 höher gelegen haben dürfte. Ähnlich hatten sich die Statistiker im Vormonat geäußert, als die Inflationsrate 9,0 Prozent betrug.

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ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.