Werbung
Deutsche Märkte schließen in 5 Stunden 17 Minuten
  • DAX

    17.727,02
    -110,38 (-0,62%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.918,43
    -18,14 (-0,37%)
     
  • Dow Jones 30

    37.775,38
    +22,07 (+0,06%)
     
  • Gold

    2.394,70
    -3,30 (-0,14%)
     
  • EUR/USD

    1,0655
    +0,0009 (+0,09%)
     
  • Bitcoin EUR

    60.767,84
    +2.952,27 (+5,11%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.335,19
    +22,57 (+1,75%)
     
  • Öl (Brent)

    82,33
    -0,40 (-0,48%)
     
  • MDAX

    25.935,79
    -253,65 (-0,97%)
     
  • TecDAX

    3.191,13
    -19,71 (-0,61%)
     
  • SDAX

    13.890,24
    -142,13 (-1,01%)
     
  • Nikkei 225

    37.068,35
    -1.011,35 (-2,66%)
     
  • FTSE 100

    7.837,27
    -39,78 (-0,51%)
     
  • CAC 40

    7.999,63
    -23,63 (-0,29%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.601,50
    -81,87 (-0,52%)
     

dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 21.07.2020 - 17.00 Uhr

ROUNDUP 3: Erleichterung nach Einigung des EU-Gipfels auf Corona-Paket

BRÜSSEL - Mit einem Haushalts- und Finanzpaket von historischem Umfang nimmt die Europäische Union den Kampf gegen die coronabedingte Wirtschaftskrise auf. Nach einem gut viertägigen, zwischendurch immer wieder dem Scheitern nahen Verhandlungsmarathon einigte sich der Sondergipfel der 27 Mitgliedsstaaten am frühen Dienstagmorgen auf einen Kompromiss im Umfang von 1,8 Billionen Euro. Zahlreiche Staats- und Regierungschefs - voran Bundeskanzlerin Angela Merkel und der französische Präsident Emmanuel Macron - sowie die Spitzen der EU zeigten sich erleichtert und sprachen von einem Erfolg. Rechtspopulisten in Europa reagierten mit beißender Kritik.

EZB-Präsidentin Lagarde lobt Ergebnis des EU-Krisengipfels

BRÜSSEL - Die Präsidentin der Europäischen Zentralbank, Christine Lagarde, hat die Resultate des Brüsseler Sondergipfels für ein Corona-Finanzpaket gelobt. Die Vereinbarung zeige, dass die EU dann, wenn es am nötigsten sei, Verantwortung übernehme und den Menschen in Europa gemeinsam helfe, erklärte sie am Dienstagmorgen auf Twitter.

WERBUNG

ROUNDUP: Merkel handelt für Ostdeutschland bei EU-Gipfel Sonderzahlung heraus

BRÜSSEL - Bundeskanzlerin Angela Merkel hat beim EU-Gipfel in Brüssel eine Sonderzahlung in Höhe von 650 Millionen Euro für Regionen in Ostdeutschland herausgehandelt. Das geht aus der am Dienstagmorgen erzielten Einigung über den EU-Finanzrahmen für die Jahre von 2021 bis Ende 2027 hervor.

ROUNDUP: Maas fordert Ende türkischer Provokationen im Mittelmeer

ATHEN - Bundesaußenminister Heiko Maas hat bei seinem Besuch in Griechenland das Agieren der Türkei im Mittelmeer kritisiert und vor Konsequenzen für die Beziehungen zur Europäischen Union gewarnt. Mit Blick auf die von der EU als illegal erachteten Erdgaserkundungen der Türkei sagte Maas am Dienstag nach einem Treffen mit seinem griechischen Kollegen Nikos Dendias in Athen: "Das Völkerrecht muss eingehalten werden. Deswegen sind Fortschritte in der EU-Türkei-Beziehung nur dann möglich, wenn Ankara Provokationen im östlichen Mittelmeer unterlässt."

ROUNDUP/Bericht: Großbritannien ein Top-Ziel für russische Einflussversuche

LONDON/MOSKAU - Großbritannien ist einem Bericht eines britischen Geheimdienstausschusses zufolge eines der Top-Ziele für russische Einflussversuche im Westen. Dies sei das "neue Normal", heißt es in dem am Dienstag in London vorgestellten Report. Britische Regierungen empfingen Oligarchen aus Russland "mit offenen Armen". Der parteiübergreifende Parlamentsausschuss forderte die Regierung auf, sofort gegenzusteuern. Der Kreml wies die Vorwürfe umgehend als haltlos zurück und sprach von "Russenfeindlichkeit".

ROUNDUP: Bulgariens Regierung überlebt Misstrauensvotum

SOFIA - Weiß-grün-rote Nationalfahnen, Musik, Sprechchöre und Pfiffe: Bulgarische Demonstranten unterstützten damit am Parlament ein Misstrauensvotum gegen die Regierung von Ministerpräsident Boiko Borissow. Doch das bürgerlich-nationalistische Koalitionskabinett überstand das Votum locker, das die oppositionellen Sozialisten (BSP) beantragt hatten. Sie warfen der Regierung vor, bei der Korruptionsbekämpfung gescheitert und selbst korrupt zu sein.

Iran meldet neue Rekordzahl an Corona-Toten an einem Tag

TEHERAN - Der Iran meldete am Dienstag eine neue Rekordzahl an Corona-Toten. In den letzten 24 Stunden starben 229 Patienten an dem Virus, sagte die Sprecherin des Gesundheitsministeriums im Staatsfernsehen. Damit liege die Zahl der Todesopfer aktuell bei 14 634. Im gleichen Zeitraum wurden über 2600 Neuinfektionen erfasst und somit stieg die Zahl der bisher nachgewiesenen Infektionen auf 278 827, wie die Sprecherin Sima Lari sagte.

ROUNDUP 2: Corona-Krise lässt Steuereinnahmen des Staates einbrechen

BERLIN - Die Corona-Krise führt zu einem Einbruch bei den Steuereinnahmen des Staates. Im Juni gingen sie im Vergleich zum Vorjahresmonat um 19 Prozent zurück, wie aus dem am Dienstag veröffentlichten Monatsbericht des Bundesfinanzministeriums hervorgeht. "Die konjunkturellen Auswirkungen der Corona-Krise sowie die aufgrund dieser Krise umgesetzten steuerlichen Maßnahmen belasteten weiterhin das Steueraufkommen signifikant", hieß es. Im gesamten ersten Halbjahr sank das Steueraufkommen um 9,1 Prozent - darin enthalten sind aber noch Monate vor Ausbruch der Corona-Krise im März. Nicht enthalten in der Rechnung sind reine Gemeindesteuern.

Studie: Jeder fünfte Verbraucher gibt wegen Corona weniger Geld aus

DÜSSELDORF - Die Corona-Krise bremst weiterhin die Kauflust der Verbraucher in Deutschland. Jeder fünfte Bundesbürger gebe beim Shoppen aktuell bewusst weniger Geld aus als normalerweise, berichtete das Marktforschungsunternehmen Nordlight Research in seinem am Dienstag veröffentlichten "Trendmonitor Deutschland" gestützt auf eine Umfrage unter 1067 Verbrauchern. Vor allem größere Anschaffungen würden zurückgestellt.

EZB-Direktorin Schnabel: Bei Bedarf neue geldpolitische Instrumente

FRANKFURT - Europas Währungshüter betonen trotz ihres seit Jahren andauernden Anti-Krisen-Kurses ihre Handlungsfähigkeit. "Unsere Reaktion auf diese Krise hat deutlich gezeigt, dass wir über einen großen und wirksamen geldpolitischen Werkzeugkasten verfügen", sagte Isabel Schnabel, Mitglied des Direktoriums der Europäischen Zentralbank (EZB), in einem am Dienstag veröffentlichten Interview mit der spanischen Wirtschaftszeitung "Expansión".

Kundenhinweis:

ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.