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dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR von 21.05.2020 - 17.00 Uhr

ROUNDUP/ Corona-Krise in den USA: Zahl der Arbeitslosen steigt weiter an

WASHINGTON - Die Zahl der Arbeitslosen in den USA steigt wegen der Corona-Krise weiter an. In der Woche bis zum 16. Mai haben mehr als 2,4 Millionen Menschen einen Erstantrag auf Arbeitslosenhilfe gestellt, wie die US-Regierung am Donnerstag mitteilte. Seit der Zuspitzung der Coronavirus-Pandemie in den USA im März haben nunmehr bereits mehr als 38 Millionen Menschen mindestens zeitweise ihren Job verloren - so viele wie nie zuvor in solch kurzer Zeit. Die USA befinden sich wegen der Pandemie in einer schweren Wirtschaftskrise.

USA: Verkäufe bestehender Häuser brechen im April weniger ein als erwartet

WASHINGTON - In den USA sind die Verkäufe bestehender Häuser im April weniger eingebrochen als Experten erwartet hatten. Im Vergleich zum Vormonat sanken die Hausverkäufe um 17,8 Prozent, wie die Maklervereinigung National Association of Realtors am Donnerstag in Washington mitteilte. Dies ist der stärkste Rückgang seit dem Jahr 2010. Analysten hatten im Schnitt einen stärkeren Rückgang um 19,9 Prozent erwartet.

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USA: Frühindikatoren fallen im April weniger als erwartet

WASHINGTON - In den USA ist der Sammelindex der wirtschaftlichen Frühindikatoren im April weniger als erwartet gesunken. Der Index sei im Vergleich zum Vormonat um 4,4 Prozent gefallen, teilte das private Forschungsinstitut Conference Board am Donnerstag in Washington mit. Analysten hatten einen Rückgang um 5,4 Prozent prognostiziert. Im Vormonat war der Indikator um revidierte 7,4 Prozent gesunken. In der Erstschätzung war noch ein Rückgang von 6,7 Prozent ermittelt worden.

Chinas Führung plant eigenes Sicherheitsgesetz für Hongkong

HONGKONG - In einem kontroversen Schritt plant Chinas Führung den Erlass eines eigenen Sicherheitsgesetzes für Hongkong. Der Volkskongress werde auf seiner Jahrestagung in Peking von Freitag an den Entwurf für eine Verbesserung des Rechtssystems und Umsetzungsmechanismen "zur Wahrung der nationalen Sicherheit" in der chinesischen Sonderverwaltungsregion diskutieren, berichtete der Sprecher des chinesischen Parlaments, Zhang Yesui, am Donnerstag vor Journalisten in Peking. Dieser Punkt stehe auf der Tagesordnung.

USA: Philly-Fed-Index hellt sich weniger als erwartet auf

PHILADELPHIA - Das Geschäftsklima in der US-Region Philadelphia hat sich im Mai nach dem Einbruch im Vormonat weniger als erwartet aufgehellt. Der Indikator der regionalen Notenbank (Philly-Fed-Index) stieg im Monatsvergleich um 13,5 Punkte auf minus 43,1 Zähler, wie die regionale Zentralbank am Donnerstag in Philadelphia mitteilte. Volkswirte hatten einen etwas stärkeren Anstieg auf minus 40,0 Punkte erwartet. Im April war der Indikator mit minus 56,6 Punkten auf den niedrigsten Stand seit Juli 1980 gefallen.

Drei Monate Corona: Italiens Regierungschef dankt Bürgern

ROM - Drei Monate nach dem Ausbruch der Corona-Welle in Italien hat Ministerpräsident Giuseppe Conte seine Landsleute für ihre Disziplin im Kampf gegen das Virus gelobt. "Wenn das Schlimmste hinter uns liegt, dann haben wir das den Bürgern zu verdanken, die ihren Lebensstil geändert haben", sagte Conte in einer Rede vor der Abgeordneten-Kammer am Donnerstag in Rom. Allerdings würden die Herausforderungen der nächsten Monate noch schwieriger werden. Italien müsse die notleidende Wirtschaft in Gang bringen und zugleich die Infektionsraten im Griff behalten.

Türkische Notenbank senkt Leitzins erneut

ANKARA - Die türkische Zentralbank bleibt in der Corona-Krise auf Zinssenkungskurs. Der Leitzins werde um 0,50 Prozentpunkte auf 8,25 Prozent gesenkt, teilte die Notenbank am Donnerstag in Ankara mit. Volkswirte hatten mit dem Zinsschritt gerechnet. Es ist die neunte Zinssenkung innerhalb eines Jahres.

Japan lockert Covid-Notstand weiter - Tokio könnte Montag folgen

TOKIO - Japan hat den Corona-Notstand in weiteren Landesteilen vorzeitig aufgehoben. Regierungschef Shinzo Abe erteilte am Donnerstag die Freigabe für die Präfekturen Osaka, Kyoto und Hyogo. Für den Großraum Tokio sowie die nördlichste Provinz Hokkaido gelte der Notstand zwar vorerst weiter, könnte aber möglicherweise am Montag ebenfalls aufgehoben werden, erklärte Abe.

Polens Industrieproduktion fällt im April um knapp 25 Prozent

WARSCHAU - Polens Industrieproduktion ist im April um 24,6 Prozent im Jahresvergleich abgestürzt. Das zeigten am Donnerstag veröffentlichte Daten des polnischen Statistikamtes GUS für den ersten vollständigen Monat, in dem sich die coronabedingten Einschränkungen niederschlugen.

Tschechische Regierung skeptisch bei Corona-Hilfsfonds

PRAG - Die tschechische Finanzministerin Alena Schillerova fordert, dass der vorgeschlagene europäische Corona-Rettungsfonds in Höhe von 500 Milliarden Euro nicht zu Einsparungen in anderen Bereichen führt. "Ich halte es für entscheidend, dass wir keine grundlegenden Änderungen im gemeinsamen europäischen Haushalt machen", sagte die Politikerin der Zeitung "Hospodarske noviny" (Donnerstag). Andernfalls sei eine Einigung unter den 27 EU-Staaten nicht zu erzielen. Schillerova hob die Bedeutung des Kohäsionsfonds hervor, von dem die östlichen Mitgliedstaaten profitieren.

Großbritannien: Unternehmensstimmung erholt sich etwas von Einbruch

LONDON - Die Stimmung britischer Unternehmen hat sich nach den jüngsten Einbrüchen im Mai etwas erholt. Wie das Institut IHS Markit am Donnerstag in London mitteilte, stieg der von ihm erhobene Einkaufsmanagerindex um 15,1 Punkte auf 28,9 Zähler. Volkswirte hatten im Schnitt lediglich mit 25,7 Punkten gerechnet. Im April war der Indikator noch auf ein historisches Tief von 13,8 Punkten gefallen. Werte von unter 50 Punkten deuten auf eine Schrumpfung der wirtschaftlichen Aktivität hin.

ROUNDUP/Eurozone: Einkaufsmanager-Stimmung erholt sich etwas von Einbruch

LONDON - Die extrem schlechte Stimmung in der Wirtschaft der Eurozone hat sich im Mai etwas aufgehellt. Wie das Marktforschungsinstitut IHS Markit am Donnerstag in London mitteilte, stieg der von ihm erhobene Einkaufsmanagerindex für die Gesamtwirtschaft um 16,9 Punkte auf 30,5 Punkte. Volkswirte hatten im Schnitt lediglich einen Anstieg auf 27,0 Punkte erwartet. Im April hatte der Indikator noch mit 13,6 Punkten den niedrigsten Wert seit Beginn der Erhebung im Jahr 1998 erreicht. Werte von unter 50 Punkten deuten auf ein Schrumpfen der Wirtschaft hin.

ROUNDUP: Japan mit drastischem Exporteinbruch im April

TOKIO - Japans Exporte sind im April in Folge der Coronavirus-Pandemie so stark gesunken wie seit mehr als zehn Jahren nicht mehr. Wegen der geschrumpften Nachfrage in Übersee fielen die Ausfuhren der drittgrößten Volkswirtschaft der Welt um 21,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat auf 5,2 Billionen Yen (44 Mrd Euro), wie die Regierung in Tokio am Donnerstag auf vorläufiger Basis bekanntgab. Das ist der stärkste Rückgang seit Oktober 2009, als Japans Exporte im Zuge der globalen Finanzkrise um 23,2 Prozent gesunken waren. Japans Ausfuhren sind seit eineinhalb Jahren rückläufig. Die Autoausfuhren brachen im April sogar um 50,6 Prozent ein, an Autoteilen exportierte Japan 39,2 Prozent weniger.

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ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.