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dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 21.06.2022 - 17.00 Uhr

ROUNDUP 2/'Es brennt lichterloh': Industrie spürt Folgen von Abhängigkeiten

BERLIN - Die deutsche Industrie mit Millionen Beschäftigten sieht sich zunehmend belastet von den Folgen des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine und der Corona-Pandemie. Vor allem aufgrund massiver Probleme bei Rohstofflieferungen schraubte der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) seine Konjunkturprognose für dieses Jahr drastisch nach unten.

GESAMT-ROUNDUP: Positive EU-Signale für Ukraine - Moskau droht Litauen

BERLIN - Vor dem EU-Gipfel zeichnet sich eine breite Unterstützung für das Vorhaben ab, der Ukraine und auch Moldau den Status eines EU-Beitrittskandidaten zu geben. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj machte erneut deutlich, dass sein von Russland angegriffenes Land zu Europa gehört. Aus russischer Sicht ist das Verhältnis zum Westen dauerhaft beschädigt, wie Kremlsprecher Dmitri Peskow sagte.

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USA: Verkäufe bestehender Häuser sinken den vierten Monat in Folge

WASHINGTON - In den USA sind im Mai die Verkäufe bestehender Häuser erneut gesunken. Gegenüber dem Vormonat fiel die Zahl der Bestandsverkäufe um 3,4 Prozent, wie die Maklervereinigung National Association of Realtors (NAR) am Dienstag in Washington mitteilte. Es war der vierte Rückgang in Folge. Analysten hatten ein etwas stärkeres Minus von 3,7 Prozent erwartet.

ROUNDUP: Debatte um Energieversorgung - Flüssiggas-Terminal für Lubmin

BERLIN - Die Gewährleistung einer sicheren Energieversorgung und die Dämpfung der Energiepreise beschäftigen die Regierungen von Bund und Land. "Mecklenburg-Vorpommern steht bereit zu helfen, wenn es darum geht, unabhängig zu werden von russischem Öl und russischem Gas", sagte Ministerpräsidentin Manuela Schwesig am Dienstag nach einer auswärtigen Kabinettssitzung der Landesregierung in Berlin, an der auch Bundeskanzler Olaf Scholz (beide SPD) teilnahm. So werde gemeinsam mit dem Bund geprüft, wie künftig vom Hafen Rostock aus Öl zur Raffinerie im nordbrandenburgischen Schwedt transportiert werden und wie Flüssiggas über Lubmin nach Deutschland gelangen kann.

Eurozone: Leistungsbilanz mit größerem Defizit

FRANKFURT - Die Leistungsbilanz der Eurozone hat im April abermals ein Defizit ausgewiesen. Das Defizit stieg von etwa zwei Milliarden Euro im Vormonat auf etwa sechs Milliarden Euro, wie die Europäische Zentralbank (EZB) am Dienstag in Frankfurt mitteilte. Das Defizit des Vormonats war das erste seit Februar 2012.

Merz für längere Laufzeiten der Atomkraftwerke in Deutschland

BERLIN - CDU-Chef Friedrich Merz hat sich für längere Laufzeiten der drei noch verbliebenen Atomkraftwerke in Deutschland ausgesprochen. Dies sei technisch möglich und juristisch vertretbar, sagte Merz am Dienstag beim Tag der Industrie in Berlin. Es sollte möglich sein, die drei Atomkraftwerke länger laufen zu lassen, um Deutschland ausreichend mit Energie zu versorgen. Die Atommeiler sollen eigentlich Ende 2022 vom Netz gehen.

EnBW kauft ab 2026 Flüssiggas aus USA

KARLSRUHE/ARLINGTON - Der Karlsruher Energieversorger EnBW <DE0005220008> will ab 2026 jährlich 1,5 Millionen Tonnen Flüssiggas (LNG) aus den USA beziehen. Der Energiekonzern und das Unternehmen Venture Global LNG aus Arlington im US-Bundesstaat Virginia informierten am Dienstag über den Abschluss von Lieferverträgen mit einer Laufzeit von 20 Jahren. "Dies ist der erste direkte, verbindliche Abnahmevertrag für langfristiges US-LNG, der von einem deutschen Unternehmen unterzeichnet wurde und ein wichtiger Schritt, der die deutsche Strategie zur Diversifizierung des Energiemixes verdeutlicht", sagte Venture-Global-Chef Mike Sabel der Mitteilung zufolge.

Größter britischer Bahnstreik seit rund 30 Jahren hat begonnen

LONDON - In Großbritannien hat der weitreichendste Bahnstreik seit rund 30 Jahren begonnen. Viele üblicherweise volle Bahnhöfe waren am Dienstagmorgen fast verwaist, da nur rund ein Fünftel der Züge fahren sollte, wie die Nachrichtenagentur PA meldete. Zehntausende Bahnbeschäftigte streiken für höhere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen. Dafür wollten sie nicht nur am Dienstag, sondern auch Donnerstag und Samstag die Arbeit niederlegen. Am Dienstag streikten auch die Angestellten der Londoner U-Bahn.

Ifo: Behördenansiedlungen locken kaum neue Arbeitskräfte an

DRESDEN - Behördenansiedlungen eignen sich nach Einschätzung des Ifo-Instituts nur bedingt zur Belebung strukturschwacher Regionen. Nur selten würden dadurch neue Arbeitskräfte angezogen, die zusätzliche wirtschaftliche Impulse auslösen könnten, teilte die Ifo-Niederlassung Dresden am Dienstag mit. Es entstünden jedoch Arbeitsplätze für die bereits in einer Region lebende Bevölkerung. Das Ifo hatte im Auftrag des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung entsprechende Studienergebnisse vorgelegt.

Kundenhinweis:

ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.