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dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 18.12.2020 - 17.15 Uhr

ROUNDUP/Barnier: 'Letzter Versuch' für einen Handelspakt mit Großbritannien

BRÜSSEL/LONDON - In einem "letzten Versuch" haben die Europäische Union und Großbritannien am Freitag versucht, doch noch einen Brexit-Handelspakt zustande zu bekommen. So formulierte es EU-Unterhändler Michel Barnier. "Wir sind am Moment der Wahrheit", sagte er im Europaparlament. Es blieben nur noch "einige Stunden" für Gespräche, solle ein Handelsvertrag noch rechtzeitig zum 1. Januar in Kraft treten. Die Chance gebe es, aber der Pfad dorthin sei sehr schmal.

USA: Frühindikatoren steigen stärker als erwartet

WASHINGTON - Die konjunkturellen Aussichten in den USA haben sich im November etwas stärker als erwartet verbessert. Der Sammelindex der wirtschaftlichen Frühindikatoren stieg um 0,6 Prozent gegenüber dem Vormonat, wie das private Forschungsinstitut Conference Board am Freitag in Washington mitteilte. Volkswirte hatten mit einem Anstieg von 0,5 Prozent gerechnet.

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ROUNDUP: Ifo-Geschäftsklima hellt sich trotz Corona-Lockdown auf

MÜNCHEN - Die Unternehmensstimmung in Deutschland hat sich im Dezember trotz neuer Corona-Beschränkungen aufgehellt. Das Ifo-Geschäftsklima, Deutschlands wichtigster Konjunkturindikator, stieg zum Vormonat um 1,2 Punkte auf 92,1 Zähler, wie das Ifo-Institut am Freitag in München mitteilte. Analysten hatten dagegen mit einer Eintrübung auf im Schnitt 90,0 Punkte gerechnet.

ROUNDUP: USA setzen Dutzende chinesische Unternehmen auf schwarze Liste

WASHINGTON - Die US-Regierung hat Dutzende chinesische Unternehmen auf eine schwarze Liste gesetzt, um den Zugang der Chinesen zu Technologie aus den USA abzuschneiden. Das Handelsministerium in Washington teilte am Freitag mit, den Chip-Hersteller Semiconductor Manufacturing International Corporation (SMIC) auf die Liste gesetzt zu haben, um die nationale Sicherheit der USA zu schützen. Handelsminister Wilbur Ross führte beim Sender Fox Business aus, dass 60 weitere chinesische Firmen auf die Liste gesetzt worden seien, von denen elf Verbindungen zu SMIC hätten.

Belgien: Geschäftsklima hellt sich überraschend auf

BRÜSSEL - In Belgien hat sich das Geschäftsklima im Dezember überraschend aufgehellt. Der Indikator stieg um 3,7 Punkte auf minus 8,4 Punkte, wie die belgische Notenbank (BNB) am Freitag in Brüssel mitteilte. Volkswirte hatten im Schnitt mit einer Eintrübung auf minus 13,0 Punkten gerechnet.

ROUNDUP 3: EU und China stehen offenbar vor Durchbruch bei Investitionsabkommen

PEKING - Die Europäische Union und China stehen offenbar kurz vor einem Durchbruch in ihren seit sieben Jahren andauernden Verhandlungen über ein Investitionsabkommen. Die europäische Handelskammer in China zeigte sich am Freitag in Peking "sehr hoffnungsvoll", dass "eine politische Vereinbarung in den nächsten Tagen abgeschlossen werden kann". China bestätigte "wichtige Fortschritte". "Die Verhandlungen haben die letzte Phase erreicht", sagte Außenamtssprecher Wang Wenbin vor der Presse in Peking. Auch Regierungssprecher Steffen Seibert erklärte am Freitag in Berlin, es seien offenbar Fortschritte erreicht worden, die Verhandlungen dauerten aber an.

US-Leistungsbilanz weitet Defizit in Corona-Krise aus

WASHINGTON - Die Leistungsbilanz der USA hat ihr chronisches Defizit im dritten Quartal während der Corona-Krise erneut ausgeweitet. Das Defizit stieg zum Vorquartal um 17,1 Milliarden US-Dollar auf 178,5 Milliarden Dollar, wie das Handelsministerium am Freitag in Washington mitteilte. Analysten hatten mit einer noch deutlicheren Ausweitung auf 187,0 gerechnet. Der Wert aus dem Vorquartal wurde allerdings von zunächst 170,5 Milliarden auf 161,4 Milliarden Dollar revidiert.

ROUNDUP: Schweiz verschärft Corona-Maßnahmen - Österreich plant neuen Lockdown

BERN/WIEN - Die Schweiz verschärft angesichts weiter steigender Corona-Infektionszahlen die Schutzmaßnahmen. Ab Dienstag müssen Restaurants, Kinos, Museen und Sportclubs schließen, aber Geschäfte und die Skigebiete dürfen trotz Kritik aus dem Ausland offenbleiben. Das beschloss die Schweizer Regierung am Freitag. Im Nachbarland Österreich, wo Gastronomie, Kultur und Freizeiteinrichtungen seit Anfang November geschlossen sind, beriet die Regierung am Freitag über einen erneuten harten Corona-Lockdown mit geschlossenen Geschäften und Ausgangsregeln ab dem 26. Dezember. Eine Entscheidung wurde für den frühen Abend erwartet.

Tschechisches Parlament billigt Haushalt nach Streit um Wehrausgaben

PRAG - Nach heftigem Streit um die Verteidigungsausgaben hat das tschechische Parlament den Haushalt für 2021 gebilligt. Gerechnet wird mit einem Defizit von 320 Milliarden Kronen, umgerechnet rund 12,2 Milliarden Euro. Die Kommunisten konnten sich am Ende mit Kürzungen beim geplanten Wehretat um mehr als zehn Prozent durchsetzen. Die Minderheitsregierung aus der populistischen ANO von Ministerpräsident Andrej Babis und Sozialdemokraten war auf die Stimmen des kleinen Toleranzpartners angewiesen.

Regierung: Deutschland in schwierigster Phase der Pandemie

BERLIN - Deutschland ist nach Einschätzung der Bundesregierung momentan in der bisher schwierigsten Phase der Corona-Krise. "Wir haben jetzt eine Situation, die so schwierig ist, wie sie in dieser Pandemie in diesem Land noch nicht war", sagte Regierungssprecher Steffen Seibert am Freitag in Berlin. Deswegen würden sehr schwere und einschränkende Maßnahmen ergriffen, die in alle Lebensbereiche hinein strahlten.

Berater: Europas Wirtschaft fällt bei Profitabilität zurück

MÜNCHEN - Die Unternehmensberatung Bain sieht die europäische Wirtschaft bei den Gewinnmargen auf dem absteigenden Ast. Seit dem Jahr 2000 habe sich ihr Anteil an den weltweiten Unternehmensgewinnen fast halbiert, von 40 auf heute 21 Prozent. Die Schwäche bei neuen Technologien, die alternde Gesellschaft und die von Corona und Handelskonflikten geförderte Gegenbewegung zur Globalisierung dürften die Profitabilität weiter drücken, erklärten die Berater in einer am Freitag veröffentlichten Studie.

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ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.