Werbung
Deutsche Märkte öffnen in 1 Stunde 1 Minute
  • Nikkei 225

    38.372,51
    +820,35 (+2,18%)
     
  • Dow Jones 30

    38.503,69
    +263,71 (+0,69%)
     
  • Bitcoin EUR

    62.397,37
    +218,15 (+0,35%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.438,29
    +23,53 (+1,66%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.696,64
    +245,33 (+1,59%)
     
  • S&P 500

    5.070,55
    +59,95 (+1,20%)
     

dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 18.01.2023 - 17.00 Uhr

EZB-Rat Villeroy weist Spekulationen über geringere Zinserhöhung im März zurück

DAVOS - Das Ratsmitglied der Europäischen Zentralbank (EZB), Francois Villeroy de Galhau, hat Marktspekulationen über eine mögliche Zinserhöhung um 0,25 Prozentpunkte im März zurückgewiesen. Es sei noch zu früh, um über die Zinsentscheidung im März zu spekulieren, sagte Villeroy de Galhau am Mittwoch in Davos in einem Interview mit dem Fernsehsender Bloomberg TV. Der Präsident der französischen Notenbank machte zudem deutlich, dass die Hinweise der EZB-Präsidentin Christine Lagarde auf künftige Zinsschritte in einem Umfang von 0,50 Prozentpunkten nach wie vor gültig seien.

USA: NAHB-Immobilienindex steigt nach langer Talfahrt

WASHINGTON - Die Stimmung auf dem US-Häusermarkt hat sich im Januar überraschend verbessert. Der NAHB-Hausmarktindex stieg um 4 Punkte auf 35 Punkte, wie die National Association of Home Builders am Mittwoch in Washington mitteilte. Volkswirte hatten hingegen mit einem unveränderten Wert von 31 Punkten gerechnet.

WERBUNG

USA: Industrieproduktion sinkt deutlicher als erwartet

WASHINGTON - Die US-Industrie hat im Dezember deutlich weniger als erwartet produziert. Die gesamte Herstellung sank gegenüber dem Vormonat um 0,7 Prozent, wie die US-Notenbank Fed am Mittwoch in Washington mitteilte. Ökonomen hatten lediglich einen Rückgang um 0,1 Prozent erwartet.

USA: Einzelhandelsumsätze fallen stärker als erwartet

WASHINGTON - Die Umsätze im US-Einzelhandel sind im Dezember stärker gesunken als erwartet. Die Erlöse fielen gegenüber dem Vormonat um 1,1 Prozent, wie das Handelsministerium am Mittwoch in Washington mitteilte. Ökonomen hatten zwar mit einem Rückgang gerechnet, im Schnitt allerdings nur ein Minus von 0,9 Prozent erwartet.

USA: Anstieg der Erzeugerpreise schwächt sich sechsten Monat in Folge ab

WASHINGTON - In den USA hat sich der Preisauftrieb auf Herstellerebene Ende des vergangenen Jahres weiter deutlich abgeschwächt. Die Erzeugerpreise stiegen im Dezember zum Vorjahresmonat um 6,2 Prozent, wie das Arbeitsministerium am Mittwoch in Washington mitteilte. Damit ist die Jahresrate den sechsten Monat in Folge gesunken, nachdem sie im vergangenen Juni noch bei 11,2 Prozent gelegen hatte.

ROUNDUP 2: Baugenehmigungen sinken rasant - Ifo sieht Wohnungsbau unter Druck

WIESBADEN/MÜNCHEN - Der Abwärtstrend bei den Baugenehmigungen für Wohnungen in Deutschland hat sich rapide fortgesetzt. In November wurde der Bau von 24 304 Wohnungen bewilligt, gut 16 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum, teilte das Statistische Bundesamt am Mittwoch mit. Für den ohnehin stockenden Neubau in Deutschland ist das ein schlechtes Zeichen. Baugenehmigungen sind mit Blick auf den Wohnungsmangel in vielen Städten ein wichtiger Indikator. Das Ifo-Institut warnte vor einer Eintrübung beim Wohnungsbau.

Nach Brexit weg mit allen EU-Regeln? - Streit zeichnet sich ab

LONDON - Die konservative britische Regierung stößt mit ihrem Plan, nach dem Brexit radikal alle aus EU-Zeiten übernommenen Standards und Regelungen abzuschaffen, auf heftige Kritik. Nicht nur Opposition und Umweltorganisationen, auch Abgeordnete der eigenen Tory-Partei warnen vor drastischen Folgen. Das entsprechende Gesetzespaket ("Retained EU Law Bill") stand am Mittwoch im britischen Unterhaus auf der Agenda - danach ist das Oberhaus am Zug, wo ebenfalls Widerstand erwartet wird.

Deutschland: Hoher Auftragsbestand in der Industrie bröckelt

WIESBADEN - Der hohe Auftragsbestand deutscher Industriebetriebe beginnt zu bröckeln. Wie aus Daten des Statistischen Bundesamtes vom Mittwoch hervorgeht, ist der Auftragsbestand im verarbeitenden Gewerbe im November kalender- und saisonbereinigt 1,2 Prozent niedriger gewesen als im Oktober. Die Statistiker begründeten die Entwicklung unter anderem mit einem Rückgang der Auftragseingänge. Außerdem hätten sich die Lieferketten entspannt.

Eurozone: Hohe Inflation schwächt sich weiter ab

LUXEMBURG - Die hohe Inflation in der Eurozone hat sich im Dezember den zweiten Monat in Folge abgeschwächt. Die Verbraucherpreise erhöhten sich gegenüber dem Vorjahresmonat um 9,2 Prozent, wie das Statistikamt Eurostat am Mittwoch in Luxemburg mitteilte. Eine vorherige Schätzung wurde bestätigt. Im November hatte die Inflationsrate 10,1 Prozent betragen, nachdem im Oktober ein Rekordwert von 10,6 Prozent markiert wurde.

ROUNDUP: Baugenehmigungen in Deutschland sinken weiter stark

WIESBADEN - Der Rückgang bei den Baugenehmigungen für Wohnungen in Deutschland hat sich rapide fortgesetzt. In November wurde der Bau von 24 304 Wohnungen bewilligt, gut 16 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum, teilte das Statistische Bundesamt am Mittwoch in Wiesbaden mit.

Großbritannien: Hohe Inflation schwächt sich weiter ab

LONDON - In Großbritannien hat sich die hohe Inflation im Dezember den zweiten Monat in Folge abgeschwächt. Gegenüber dem Vorjahresmonat erhöhten sich die Verbraucherpreise um 10,5 Prozent, wie das Statistikamt ONS am Mittwoch in London mitteilte. Bankvolkswirte hatten mit der Entwicklung im Schnitt gerechnet. Im November hatte die Inflationsrate 10,7 Prozent betragen, im Oktober war sie mit 11,1 Prozent auf den höchsten Stand seit rund vier Jahrzehnten gestiegen.

Japans Zentralbank belässt Geldpolitik unverändert - Yen gibt nach

TOKIO - Die japanische Zentralbank hält an ihrer Politik der extrem niedrigen Zinsen unverändert fest. Zum Abschluss zweitägiger Beratungen beschloss die Bank of Japan (BoJ) am Mittwoch, die kurz- und langfristigen Zinssätze auf Tiefstständen zu halten. Am 20. Dezember hatte die Notenbank eine Änderung der Spanne beschlossen, in der sich die zehnjährige Anleiherendite bewegen darf. Das war als Strategiewechsel der BoJ interpretiert worden und hatte zu heftigen Marktreaktionen und einem massiven Anstieg der Renditen geführt.

Kundenhinweis:
ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

/jsl