Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • DAX

    18.492,49
    +15,40 (+0,08%)
     
  • Euro Stoxx 50

    5.083,42
    +1,68 (+0,03%)
     
  • Dow Jones 30

    39.807,37
    +47,29 (+0,12%)
     
  • Gold

    2.254,80
    +16,40 (+0,73%)
     
  • EUR/USD

    1,0791
    -0,0002 (-0,02%)
     
  • Bitcoin EUR

    65.043,61
    -280,06 (-0,43%)
     
  • CMC Crypto 200

    885,54
    0,00 (0,00%)
     
  • Öl (Brent)

    83,11
    -0,06 (-0,07%)
     
  • MDAX

    27.043,04
    -48,91 (-0,18%)
     
  • TecDAX

    3.454,38
    -2,98 (-0,09%)
     
  • SDAX

    14.294,62
    -115,51 (-0,80%)
     
  • Nikkei 225

    40.369,44
    +201,37 (+0,50%)
     
  • FTSE 100

    7.952,62
    +20,64 (+0,26%)
     
  • CAC 40

    8.205,81
    +1,00 (+0,01%)
     
  • Nasdaq Compositive

    16.379,46
    -20,06 (-0,12%)
     

dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 18.11.2020 - 17.00 Uhr

ROUNDUP: Infektionsschutzgesetz passiert Bundestag und Bundesrat

BERLIN - Bundestag und Bundesrat haben am Mittwoch den Weg für die von der großen Koalition geplanten Änderungen im Infektionsschutzgesetz freigemacht. Im Bundestag stimmten am Mittwoch 415 Abgeordnete für die Reform, um die Corona-Maßnahmen künftig auf eine genauere rechtliche Grundlage zu stellen. 236 stimmten dagegen, 8 enthielten sich bei der namentlichen Abstimmung. Anschließend gab es in einer Sondersitzung des Bundesrates auch von der Mehrheit der Bundesländer die Zustimmung zum sogenannten dritten Bevölkerungsschutzgesetz. Nach der Ausfertigung durch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Veröffentlichung im Bundesgesetzblatt kann es in Kraft treten.

EU-Spitze erwartet keine rasche Lösung im Haushaltsstreit

BRÜSSEL - Nach dem Veto von Ungarn und Polen gegen das europäische Haushalts- und Corona-Paket erwartet die EU-Spitze keine rasche Lösung. Es sei unrealistisch, dass bereits beim Videogipfel der Staats- und Regierungschefs am Donnerstag eine Einigung gelinge, sagte ein hoher EU-Vertreter am Mittwoch in Brüssel.

WERBUNG

ROUNDUP/EU-Kommission: 'Coronahilfen nicht zu früh zurückfahren'

BRÜSSEL - Wirtschaft stützen, investieren, Jobs schaffen: Wegen der dramatischen Corona-Krise hat die EU-Kommission die Mitgliedsstaaten ausdrücklich aufgefordert, ihre Krisenprogramme keinesfalls zu früh zurückzufahren. Auch 2021 müsse die Wirtschafts- und Finanzpolitik "unterstützend" bleiben, sagte Kommissionsvize Valdis Dombrovskis am Mittwoch zur Herbst-Wirtschaftsanalyse. Trotzdem müssten die Regierungen die Verschuldung im Blick behalten.

Schweizer Regierung stockt Corona-Hilfen deutlich auf

BERN - Die Schweizer Regierung hat die Coronahilfen für besonders schwer Betroffene deutlich erhöht. Statt 400 Millionen Franken ist nun eine Milliarde Franken (920 Mio Euro) vorgesehen, wie die Regierung am Mittwoch mitteilte. Zudem sollen auch Menschen mit befristeten Arbeitsverträgen nun Kurzarbeitergeld bekommen. 115 Millionen Franken sind für professionelle und halbprofessionelle Sportvereine gedacht. Sie sollen bis zu zwei Drittel der entgangenen Ticketeinnahmen ersetzt bekommen, wenn sie die Spielerlöhne nachhaltig kürzen. Eine entsprechende Verordnung soll am 1. Dezember in Kraft treten.

USA: Baubeginne legen deutlich zu - Genehmigungen stagnieren

WASHINGTON - Der US-Immobilienmarkt hat sich im Oktober uneinheitlich entwickelt. Die Baubeginne legten deutlich zu, während die Genehmigungen stagnierten. Die Beginne seien um 4,9 Prozent zum Vormonat gestiegen, teilte das Handelsministerium am Mittwoch in Washington mit. Volkswirte hatten nur mit einem Anstieg um 3,2 Prozent gerechnet. Zudem wurde der Anstieg im September auf 6,3 Prozent (zunächst +1,9 Prozent) deutlich nach oben revidiert.

IWF stellt Deutschland für Finanzpolitik gutes Zeugnis aus

BERLIN/WASHINGTON - Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat Deutschland für seine Wirtschafts- und Finanzpolitik in der Corona-Krise ein gutes Zeugnis ausgestellt. "Deutschland hat die erste Welle der Covid-19-Pandemie relativ gut gemeistert", teilte der IWF am Mittwoch mit. Die Krise habe das soziale Leben und wirtschaftliche Aktivitäten zwar stark beeinträchtigt, eine frühzeitige und energische Reaktion der Politik habe aber dazu beigetragen, die Folgen abzumildern. Dadurch sei Deutschland weit weniger stark beeinträchtigt worden als andere große europäische Länder.

Deutsche Wirtschaft mahnt zur Eile im Afrikahandel: Förderung nötig

JOHANNESBURG - Angesichts der Corona-Restriktionen in Afrika und damit einhergehender Jobverluste in Millionenhöhe befürchtet die deutsche Wirtschaft zunehmende Instabilität auf dem Nachbarkontinent. "Wir können sicher sein, dass das zu stärkerem Migrationsdruck führen wird und dass dabei auch die Stabilität einiger Staaten gefährdet werden wird", warnte der Vorsitzende des Afrika-Vereins der deutschen Wirtschaft (AV), Stefan Liebing, am Mittwoch. Die deutschen Exporte seien allein im ersten Halbjahr um 26 Prozent geschrumpft.

Japanische Exporte fallen kaum noch - Rückgang geringer als erwartet

TOKIO - Japans Exportwirtschaft hat sich im Oktober vor allem wegen gut laufender Geschäfte mit China weiter vom Corona-Schock erholt. Die Ausfuhren der drittgrößten Volkswirtschaft der Welt gingen im Vergleich zum Vorjahr nur noch um 0,2 Prozent zurück, wie die Regierung am Mittwoch in Tokio mitteilte. Experten hatten im Schnitt mit einem deutlich höheren Rückgang gerechnet. Dies ist zudem der beste Wert seit November 2018.

Eurozone: Verbraucherpreise bleiben unter Druck

LUXEMBURG - Die Verbraucherpreise im Euroraum sind im Oktober im Jahresvergleich erneut gefallen. Gegenüber dem Vorjahresmonat seien sie um 0,3 Prozent gesunken, teilte das Statistikamt Eurostat am Mittwoch in Luxemburg laut einer zweiten Schätzung mit. Damit wurde eine erste Schätzung wie von Volkswirten erwartet bestätigt. Im September waren sie ebenfalls in dieser Höhe gefallen.

Kundenhinweis:

ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.