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dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 17.11.2022 -17.00 Uhr

ROUNDUP: Erneut Raketenangriff auf ukrainische Städte

KIEW - Mehrere Städte der Ukraine sind nach Behördenangaben erneut mit russischen Raketen beschossen worden. Im gesamten Land galt am Donnerstag Luftalarm. In der zentralukrainischen Großstadt Dnipro seien zwei Infrastrukturobjekte getroffen worden, teilte die Gebietsverwaltung mit. 14 Menschen seien verletzt worden.

ROUNDUP: Nordkorea droht den USA - erneut Rakete abgefeuert

SEOUL - Nordkorea hat nach Drohungen gegen die USA und ihre Verbündeten Südkorea und Japan abermals eine Rakete abgefeuert. Südkoreas Militär habe am Donnerstagvormittag (Ortszeit) den Start einer ballistischen Kurzstreckenrakete von der Ostküste Nordkoreas erfasst, teilte der Generalstab in Seoul mit. Die Rakete sei etwa 240 Kilometer in Richtung offenes Meer geflogen. Kurz zuvor habe Südkorea zusammen mit den USA eine "vorher geplante" Seeübung zur Raketenabwehr abgehalten, berichtete die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap unter Berufung auf die oberste Kommandostelle.

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Eurozone: Inflation steigt auf Rekordwert von 10,6 Prozent

LUXEMBURG - Die Inflation in der Eurozone hat im Oktober abermals einen Rekordwert erreicht. Gegenüber dem Vorjahresmonat stiegen die Verbraucherpreise um 10,6 Prozent, wie das Statistikamt Eurostat am Donnerstag in Luxemburg in einer zweiten Schätzung mitteilte. Es ist die höchste Rate seit Bestehen des Währungsraums. Die in der ersten Schätzung ermittelte Inflationsrate wurde leicht um 0,1 Punkte nach unten korrigiert.

ROUNDUP/Herbst-Statement als Winter-Schock: Teure Rechnung für Briten

LONDON - Es heißt schlicht "Herbst-Statement". Doch was der britische Finanzminister Jeremy Hunt am Donnerstag vorgelegt hat, könnte für Regierung und Verbraucher zu einem Winter-Schock werden. Für Hunt geht es um nicht weniger als die Rettung der heimischen Wirtschaft. Ohnehin erhöhen die Furcht vor einer lang andauernden Rezession, die grassierende Inflation und hohe Energiekosten den Druck. Wegen der desaströsen Finanzpolitik von Kurzzeit-Premierministerin Liz Truss müssen Hunt und Regierungschef Rishi Sunak aber nun auch noch die Märkte beruhigen. Die Rechnung zahlen die Verbraucher, wie die Opposition kritisierte.

ROUNDUP 2: Krankschreibungen per Telefon noch bis Ende März 2023 möglich

BERLIN - Angesichts der Corona-Krise und der Grippesaison bleiben Krankschreibungen wegen Erkältungsbeschwerden noch bis ins Frühjahr auch telefonisch möglich - ohne extra Besuch in der Praxis. Der Gemeinsame Bundesausschuss von Ärzten, Krankenkassen und Kliniken beschloss am Donnerstag, eine bis Monatsende laufende Sonderregelung bis 31. März 2023 zu verlängern. Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen wegen leichter Atemwegserkrankungen sind so weiter für bis zu sieben Tage nach telefonischer Rücksprache mit Ärztinnen und Ärzten zu haben und können für bis zu sieben weitere Kalendertage verlängert werden. Die Debatte um Lockerungen von Corona-Schutzvorgaben geht weiter.

ROUNDUP: Streit um Bürgergeld soll im Schnellverfahren gelöst werden

BERLIN - Der Streit um das geplante Bürgergeld soll in der kommenden Woche in einer abendlichen Sitzung gelöst werden. Der Vermittlungsausschuss von Bundestag und Bundesrat, der einen Kompromiss zu dem Sozialgesetz finden soll, werde am kommenden Mittwoch um 19.00 Uhr zusammentreten, wie der Bundesrat am Donnerstag in Berlin mitteilte. Nach dem Willen der Bundesregierung soll die Länderkammer bereits am darauffolgenden Freitag (25.11.) abschließend über das Bürgergeld-Gesetz beraten. Das Bürgergeld soll das heutige Hartz-IV-System ablösen.

ROUNDUP/Zu teuer: Immobilienpreise sinken trotz hoher Inflation

MÜNCHEN - Am deutschen Immobilienmarkt ist eine Wende eingetreten: Gegen den allgemeinen Trend der hohen Inflation sind die Preise für Häuser und Eigentumswohnungen nach Daten des Finanzierungsvermittlers Interhyp im dritten Quartal gesunken. Demnach lag der Durchschnittspreis für eine finanzierte Immobilie inklusive Nebenkosten im dritten Quartal bei 512 000 Euro, 23 000 Euro oder 4,3 Prozent weniger als im zweiten Quartal.

ROUNDUP/Stiko: Corona-Impfung für Kleinkinder bei Risiko für schweren Verlauf

BERLIN - Die Ständige Impfkommission (Stiko) empfiehlt die Corona-Impfung für Kinder von sechs Monaten bis vier Jahren mit bestimmten Vorerkrankungen. Die Empfehlung gelte auch für Kinder bis vor dem zweiten Geburtstag, die als Frühgeborene auf die Welt gekommen sind, teilte das Gremium am Donnerstag mit. Ziel sei das Verhindern schwerer Verläufe von Covid-19, von Krankenhausbehandlungen und von Todesfällen.

USA: Baubeginne und Genehmigungen geben nach

WASHINGTON - Der US-Häusermarkt entwickelt sich weiter schwach. Im Oktober gingen sowohl die Neubauten als auch die Genehmigungen für neue Häuser zurück. Die Baubeginne fielen im Monatsvergleich um 4,2 Prozent, wie das Handelsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte. Analysten hatten im Schnitt mit einem Rückgang um 2,0 Prozent gerechnet.

USA: Philly-Fed-Index trübt sich unerwartet ein

PHILADELPHIA - Das Geschäftsklima in der US-Region Philadelphia hat sich im November überraschend eingetrübt. Der Indikator für die Industrie (Philly-Fed-Index) fiel um 10,7 Punkte auf minus 19,4 Zähler, wie die regionale Zentralbank am Donnerstag in Philadelphia mitteilte. Dies ist das niedrigste Niveau seit Mai 2020. Volkswirte hatten für November hingegen im Schnitt mit einer leichten Aufhellung auf minus 6,0 Punkte gerechnet.

ROUNDUP: Pläne für neue China-Strategie sorgen für neuen Ärger mit Peking

PEKING - Pläne für eine neue deutsche China-Strategie haben heftige Verstimmung in Peking ausgelöst. Nach einem Entwurf soll die Abhängigkeit von China verringert, die Menschenrechte eine größere Rolle spielen und die Beziehungen zu Taiwan ausgebaut werden, wie das Magazin "Der Spiegel" und das "Handelsblatt" aus dem vertraulichen Papier berichteten. Deutschland beschreibt China darin wie die EU als Partner, Wettbewerber und systemischen Rivalen, und hält fest: "Die beiden letzteren Aspekte gewinnen jedoch zunehmend an Gewicht."

USA: Etwas weniger Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe

WASHINGTON - Die Lage auf dem US-Arbeitsmarkt hat sich in der vergangenen Woche leicht verbessert. Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sank um 4000 auf 222 000, wie das Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte. Analysten hatten hingegen im Schnitt mit einem Anstieg auf 228 000 Anträgen gerechnet.

ROUNDUP 2: Abkommen mit Russland über ukrainischen Getreideexport verlängert

ISTANBUL/NEW YORK/GENF/KIEW - Das Abkommen zum Export ukrainischen Getreides über das Schwarze Meer wird verlängert. Darauf haben sich die Vertreter der Ukraine, Russlands, der UN und der Türkei verständigt, wie die Vereinten Nationen am Donnerstag mitteilten. Das Abkommen wird um 120 Tage verlängert, wie eine UN-Sprecherin in Istanbul und der ukrainische Infrastrukturminister Oleksandr Kubrakow berichteten.

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ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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