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dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 15.01.2020 - 17.00 Uhr

ROUNDUP 4: Entspannung im Handelskrieg: China und USA vor erstem Abkommen

WASHINGTON/PEKING - Fast zwei Jahre nach Beginn des Handelskriegs zwischen den USA und China wollen die beiden Länder am Mittwoch ein erstes Handelsabkommen besiegeln. Obwohl es sich dabei nur um ein Teilabkommen handelt, entspricht es im Handelskonflikt der zwei größten Volkswirtschaften wohl einem Waffenstillstand: Beide Seiten machen Zugeständnisse und wollen bis auf Weiteres keine neuen Strafzölle mehr verhängen. Die seit 2018 verhängten zusätzlichen Importgebühren werden aber zunächst im Wesentlichen bestehen bleiben. Aus Sicht der deutschen Wirtschaft ist es bis zu einer "greifbaren Entspannung im Welthandel" noch ein weiter Weg.

GESAMT-ROUNDUP/Überraschung in Moskau: Regierung tritt nach Putins Rede zurück

MOSKAU - Nach der Ankündigung einer Verfassungsreform ist die russische Regierung vollkommen überraschend zurückgetreten. Er wolle Präsident Wladimir Putin damit die Möglichkeit geben, die nötigen Veränderungen im Land anzustoßen, teilte Regierungschef Dmitri Medwedew am Mittwoch in Moskau mit. Putin dankte der Regierung für ihre Arbeit. Es könne aber nicht alles gelingen, sagte er nach einem Vier-Augen-Gespräch. Die Regierung bleibt demnach so lange geschäftsführend im Amt, bis ein neues Kabinett steht.

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USA: Erzeugerpreise steigen wieder etwas stärker

WASHINGTON - In den USA sind die Preise auf Produzentenebene im Dezember wieder etwas stärker gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat legten die Erzeugerpreise um 1,3 Prozent zu, wie das US-Arbeitsministerium am Mittwoch in Washington mitteilte. Im Vormonat hatte die Rate 1,1 Prozent betragen. Analysten hatten mit der jüngsten Entwicklung gerechnet.

GESAMT-ROUNDUP: Wirtschaft verliert an Tempo - Hoffnung auf Einigung USA/China

BERLIN/LONDON - Der Konjunkturboom in Deutschland ist vorerst beendet. Europas größte Volkswirtschaft wuchs im vergangenen Jahr nur noch um 0,6 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch in Berlin anhand vorläufiger Daten mitteilte. Es war das schwächste Plus seit sechs Jahren und deutlich weniger als noch 2018 mit 1,5 Prozent. Spuren hinterließen unter anderem globale Handelskonflikte. Die Hoffnungen ruhen nun auf einer Entschärfung des Streits zwischen den USA und China. Das Weltwirtschaftsforum (WEF) mahnte eine sofortige Kooperation von Politik, Wirtschaft und Gesellschaft im Kampf gegen den Klimawandel und andere Risiken an.

USA: Industriestimmung in New York hellt sich stärker als erwartet auf

NEW YORK - Die Stimmung in der Industrie im US-Bundesstaat New York hat sich im Januar stärker als erwartet aufgehellt. Der Empire-State-Index stieg um 1,5 Punkte auf 4,8 Punkte, wie die regionale Notenbank von New York am Mittwoch mitteilte. Analysten hatten im Mittel lediglich mit einem Anstieg auf 3,6 Punkte gerechnet.

Brexit: Europaparlament dringt auf Freizügigkeit für EU-Bürger

STRASSBURG - Das Europaparlament hat Großbritannien in einer Resolution aufgefordert, EU-Bürgern auch nach dem Brexit weitgehende Freizügigkeit zuzusichern. Eine große Mehrheit der Abgeordneten stimmte am Mittwoch in Straßburg für eine entsprechende Resolution. Alle großen Fraktionen unterstützten das Papier. Der Entschließungsantrag erhielt 610 Stimmen; 29 Abgeordnete sprachen sich dagegen aus. Resolutionen des Parlaments sind zwar nicht bindend für die EU-Unterhändler, können jedoch den Druck für die Gespräche erhöhen.

Bundesbank: Kontaktloses Bezahlen ist im Alltag angekommen

FRANKFURT - Das kontaktlose Bezahlen wird nach Einschätzung der Bundesbank in Deutschland populärer. Etwa jeder Dritte, der bereits über eine Bezahlkarte mit einer solchen Funktion verfügt, begleicht seine Rechnung an der Supermarktkasse quasi im Vorbeigehen. Das geht aus einer am Mittwoch veröffentlichten Umfrage im Auftrag der Deutschen Bundesbank hervor. "Damit ist das kontaktlose Bezahlen im Alltag angekommen", bilanzierte Bundesbank-Vorstand Burkhard Balz.

Britische Inflation auf Dreijahrestief - Neue Nahrung für Zinssenkungsdebatte

LONDON - Die Diskussion über eine Zinssenkung in Großbritannien hat mit neuen Inflationsdaten zusätzliche Nahrung bekommen. Nach Zahlen des Statistikamts ONS vom Mittwoch fiel die allgemeine Teuerung im Dezember auf 1,3 Prozent. Das ist der niedrigste Wert seit gut drei Jahren. Analysten hatten überwiegend eine höhere Rate erwartet. Die Inflation liegt zudem deutlich unter dem Inflationsziel der britischen Zentralbank von zwei Prozent.

Eurozone: Handelsüberschuss sinkt deutlich

LUXEMBURG - Der Handelsüberschuss der Eurozone ist im November spürbar gesunken. Nach Daten des Statistikamts Eurostat vom Mittwoch betrug der Überschuss der Ausfuhren gegenüber den Einfuhren bereinigt 19,2 Milliarden Euro. Im Oktober hatte der Überschuss noch 24,0 Milliarden Euro betragen. Sowohl die Exporte als auch die Importe gingen zurück, die Exporte jedoch deutlich stärker.

Eurozone: Industrie produziert etwas mehr

LUXEMBURG - Die Industrieunternehmen der Eurozone haben ihre Produktion im November leicht gesteigert. Wie das Statistikamt Eurostat am Mittwoch in Luxemburg mitteilte, lag die Gesamtproduktion 0,2 Prozent höher als im Vormonat. Analysten hatten im Mittel einen etwas stärkeren Zuwachs erwartet. Der Produktionsrückgang im Vormonat wurde von bisher 0,5 auf 0,9 Prozent korrigiert. Im Vergleich zum Vorjahresmonat lag die Gesamtherstellung im Dezember 1,5 Prozent niedriger.

Spanien: Inflation steigt deutlich

PARIS - In Spanien ist die Inflation im Dezember spürbar gestiegen, wenn auch von niedrigem Niveau aus. Die nach europäischen Standards gemessene Teuerung (HVPI) betrug 0,8 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat, wie das Statistikamt INE am Mittwoch in Madrid mitteilte. Im November hatte die Inflationsrate noch 0,5 Prozent betragen. Im Monatsvergleich gaben die Verbraucherpreise leicht nach. Die Statistiker bestätigten vorläufige Daten.

Frankreich: Inflation zieht spürbar an

PARIS - In Frankreich hat sich die Inflation zum Jahresende spürbar beschleunigt. Die nach europäischen Standards gemessene Teuerung (HVPI) betrug im Dezember 1,6 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat, wie das Statistikamt Insee am Mittwoch in Paris mitteilte. Im November hatte die Rate noch 1,2 Prozent betragen. Im Monatsvergleich stiegen die Verbraucherpreise um 0,5 Prozent. Die Statistiker bestätigten damit vorläufige Daten.

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ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.