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dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 15.05.2020 - 17.00 Uhr

ROUNDUP 2: Corona-Krise trifft Deutschland mit Wucht: Wirtschaft bricht ein

FRANKFURT/BERLIN - Die Corona-Krise hat die deutsche Wirtschaft in eine Rezession gestürzt. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) schrumpfte im ersten Vierteljahr gegenüber dem Vorquartal um 2,2 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Freitag in Berlin mitteilte. Der Rückgang sei im Quartalsvergleich der mit Abstand stärkste seit der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise 2009 und der zweitstärkste seit der deutschen Wiedervereinigung. Volkswirte sind überzeugt, dass damit das Schlimmste noch nicht überstanden ist.

US-Industrie mit schärfstem Einbruch seit rund 100 Jahren

WASHINGTON - Die Corona-Krise hat die US-Industrie ins Mark getroffen. Wie die Notenbank Fed am Freitag in Washington mitteilte, brach die Produktion im April gegenüber dem Vormonat um 11,2 Prozent ein. Das ist der stärkste Rückgang seit Erhebungsbeginn vor 101 Jahren im Jahr 1919. Analysten hatten im Mittel einen Rückgang um 12,0 Prozent erwartet.

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USA: Einzelhandel bricht Umsatz in Rekordgeschwindigkeit weg

WASHINGTON - Der amerikanische Einzelhandel erlebt in der Corona-Krise einen beispiellosen Umsatzeinbruch. Wie das US-Handelsministerium am Freitag in Washington mitteilte, lagen die Umsätze der Branche im April 16,4 Prozent unter dem Niveau des Vormonats. Das ist der mit Abstand stärkste Rückgang seit Erhebungsbeginn im Jahr 1992. Analysten hatten im Mittel einen Einbruch um 12 Prozent erwartet.

ROUNDUP/EU-Parlament: Mehr Eigenmittel der EU-Staaten für Corona-Wiederaufbau

BRÜSSEL - Das Europaparlament hat den Druck auf die EU-Mitgliedsstaaten erhöht, den Corona-Wiederaufbaufonds in Billionenhöhe auch mit neuen Eigenmitteln zu finanzieren. Sollten die EU-Staaten das nicht akzeptieren wollen, werde das zwangsläufig eine Erhöhung der direkten Beiträge der Staaten zum EU-Haushalt nach sich ziehen, erklärte das Parlament in einer am Freitag mit großer Mehrheit angenommenen Resolution. Das Europaparlament schlug dafür unter anderem die Einführung einer Digitalsteuer, eine Finanztransaktionssteuer oder eine Plastikabgabe vor. Der Wiederaufbauplan des Parlaments umfasst einen Fonds in Höhe von zwei Billionen Euro aus öffentlichen und privaten Investitionen.

ROUNDUP 3/Brexit: Gespräche zwischen London und Brüssel in der Sackgasse?

BRÜSSEL/LONDON - Frust, Vorwürfe, Warnungen: Die dritte Runde der Verhandlungen über die künftigen Beziehungen zwischen der EU und Großbritannien ist am Freitag ohne echte Fortschritte zu Ende gegangen. Dies teilten der britische Unterhändler David Frost und EU-Verhandlungsführer Michel Barnier am Freitag mit. Beide äußerten sich enttäuscht und warfen der jeweils anderen Seite unrealistische Zielsetzungen vor.

Mehr als 173 500 Corona-Nachweise in Deutschland - Über 7800 Tote

BERLIN - Bundesweit sind bis Freitagnachmittag über 173 500 Infektionen mit dem Coronavirus registriert worden (Vortag Stand 16.15 Uhr: mehr als 172 700 Infektionen). Mindestens 7850 mit dem Erreger Sars-CoV-2 Infizierte sind den Angaben zufolge bislang bundesweit gestorben (Vortag Stand 16.15 Uhr: 7766). Das geht aus einer Auswertung der Deutschen Presse-Agentur hervor, die die neuesten Zahlen der Bundesländer berücksichtigt.

ROUNDUP: Bundesländer lockern Einreise-Quarantäne - Bund erarbeitet Vorschlag

BERLIN - Die Bundesländer wollen ihre Quarantäne-Regeln für Einreisende aus den Nachbarstaaten aufheben, einige haben dies bereits getan. Das Bundesinnenministerium arbeite derzeit an einer neuen Musterverordnung für die Länder, hieß es aus dem Ressort von Horst Seehofer (CSU). Die Bundesländer hätten sich am Donnerstag (14. Mai) nach Abstimmung mit dem Bundeskanzleramt darauf verständigt.

USA: New Yorker Industrieindikator erholt sich nach Rekordabsturz

NEW YORK - Die Stimmung in den Unternehmen in der Region New York hat sich nach einem Rekordabsturz im April wieder ein Stück weit erholt. Im Mai stieg der Empire-State-Index auf minus 48,5 Punkte, wie die regionale Notenbank von New York am Freitag mitteilte. Im April war der Konjunkturindikator noch bis auf ein Rekordtief bei minus 78,2 Punkte abgestürzt.

USA wollen Sanktionen gegen Huawei verschärfen

WASHINGTON - Die USA wollen nach einem Jahr ihre Sanktionen gegen den chinesischen Huawei-Konzern verschärfen. Die neuen Maßnahmen sollen dem Smartphone-Anbieter und Netzwerk-Ausrüster speziell den Zugang zu amerikanischer Halbleiter-Technologie abschneiden.

ROUNDUP: Trump droht China mit Abbruch von Beziehungen

WASHINGTON/PEKING - Die zunehmenden Spannungen zwischen den USA und China sorgen nun auch für Kommunikationsprobleme auf höchster Ebene. US-Präsident Donald Trump sagte dem Sender Fox Business in einem am Donnerstag veröffentlichten Interview, "im Moment" wolle er mit Staats- und Parteichef Xi Jinping nicht sprechen. Trump beklagte sich generell: "Ich bin sehr enttäuscht von China." Er schob sogar nach: "Wir könnten die Beziehungen komplett abbrechen." Im Detail äußerte er sich zu dieser ungewöhnlichen Drohung nicht.

Euroraum: Handel gibt in Corona-Krise stark nach

LUXEMBURG - Die Corona-Krise hat den Handel der Eurozone mit dem Rest der Welt im März erheblich eingeschränkt. Sowohl die Ausfuhren als auch die Einfuhren der 19 Euroländer gingen stark zurück, wie das Statistikamt Eurostat am Freitag in Luxemburg mitteilte. Die Ausfuhren fielen gegenüber dem Vormonat saisonbereinigt um 8,9 Prozent, die Einfuhren gingen um 9,0 Prozent zurück. Die Exporte verringerten sich damit so stark wie seit der Finanz- und Wirtschaftskrise 2009 nicht mehr, die Importe fielen gar mit Rekordtempo.

Eurozone: Wirtschaft bricht im ersten Quartal ein

LUXEMBURG - Die Wirtschaft der Eurozone ist inmitten der Corona-Krise wie erwartet massiv eingebrochen. Wie das Statistikamt Eurostat am Freitag auf Basis einer zweiten Schätzung mitteilte, lag die Wirtschaftsleistung der 19 Euroländer im ersten Quartal 3,8 Prozent tiefer als im Vorquartal. Das ist der stärkste Einbruch seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1995. Die Statistiker bestätigten eine erste Schätzung.

Frankreich: Inflation schwächt sich ab

PARIS - Die Teuerung in Frankreich hat sich im April deutlich abgeschwächt. Nach Angaben des Statistikamts Insee vom Freitag lagen die nach europäischen Standards errechneten Verbraucherpreise (HVPI) 0,4 Prozent über dem Stand des Vorjahresmonats. Im März hatte die Rate 0,8 Prozent betragen. Analysten hatten im Mittel mit einer Abschwächung auf 0,5 Prozent gerechnet. Im Monatsvergleich stagnierten die Preise.

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ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.