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dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 12.05.2022 - 17.00 Uhr

ROUNDUP/Habeck: Auswirkungen russischer Sanktionen 'überschaubar'

BERLIN - Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hält die Auswirkungen der von Russland verhängten Sanktionen gegen ehemalige Tochtergesellschaften von Gazprom <US3682872078> im Ausland für "überschaubar". Täglich würden jetzt zehn Millionen Kubikmeter Gas aus Russland nicht mehr geliefert, sagte der Grünen-Politiker am Donnerstag in Berlin. "Das ist eine Menge, die kompensierbar ist, und die Unternehmen sind dabei, das Gas über andere Quellen zu beschaffen." Der Großhandelspreis sei um 14 Prozent gestiegen. "Das ist nicht schön, aber es entspricht den normalen Schwankungen seit Kriegsbeginn."

USA: Erzeugerpreise steigen etwas schwächer

WASHINGTON - In den USA hat sich der Preisauftrieb auf Herstellerebene etwas abgeschwächt, allerdings von hohem Niveau aus. Die Erzeugerpreise stiegen im April gegenüber dem Vorjahresmonat um 11,0 Prozent, wie das Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte. Im Vormonat hatte der Anstieg revidiert 11,5 (zunächst 11,2) Prozent betragen. Das war der stärkste Anstieg seit Erhebungsbeginn im Jahr 2010. Analysten hatten im Schnitt mit einer Abschwächung auf 10,7 Prozent gerechnet.

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USA: Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe steigen überraschend

WASHINGTON - In den USA sind die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche überraschend gestiegen. Die Zahl sei um 1000 auf 203 000 geklettert, teilte das Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mit. Analysten hatten hingegen im Schnitt mit einem Rückgang auf 193 000 Anträge gerechnet. Das Niveau der Hilfsanträge bleibt trotz des Anstiegs im längeren Vergleich niedrig.

GESAMT-ROUNDUP: Finnlands Führung für Nato-Beitritt - Angriffe in Ostukraine

KIEW/MOSKAU/HELSINKI/BERLIN - Als Reaktion auf den russischen Angriffskrieg in der Ukraine hat Finnlands politische Führung den schnellstmöglichen Beitritt des Landes zur Nato gefordert. Deutschland wappnet sich derweil gegen die von Russland angekündigten Sanktionen im Energiesektor. Am 78. Kriegstag verstärkten die Russen ihre Angriffe im Osten der Ukraine. In der Region Luhansk konnten ukrainische Truppen aber nach eigenen Angaben zwei Pontonbrücken des russischen Militärs über den Fluss Siwerskyj Donez zerstören. Den Russen sei es dennoch gelungen, den Fluss zu überqueren, hieß es.

ROUNDUP: Neue Drohungen: London steuert weiter auf Handelskrieg mit EU zu

LONDON - Im Streit um die Brexit-Sonderregeln für Nordirland droht Großbritannien der EU ultimativ mit einer Eskalation. Mit einer raschen Einigung wurde angesichts neuer Drohungen aus London am Donnerstag nicht gerechnet, zumal EU-Vertreter auf ihrer Position beharren. Auch ein am Morgen geführtes Telefonat der beiden Chef-Unterhändler brachte keine Ergebnisse. Die Gefahr, dass das mühsam ausgehandelte Brexit-Abkommen aufgekündigt wird, steigt.

Kuleba will eingefrorenes Russland-Geld für Wiederaufbau verwenden

BERLIN - Der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba kann sich vorstellen, zum Wiederaufbau seines Landes Anspruch auf im Ausland eingefrorene russische Gelder zu erheben. "Juristisch gesehen ist das ein kompliziertes Thema genauso wie politisch", sagte Kuleba der "Welt" am Donnerstag. Um damit erfolgreich zu sein, müsse es einen vorbereiteten juristischen Weg geben und den politischen Willen, ihn umzusetzen. "Es gibt einige Länder, die uns schon versprochen haben, dass sie notwendige Gesetze verabschieden werden, um das zu ermöglichen", sagte er.

ROUNDUP/Schätzung: Steuereinnahmen trotz Ukraine-Kriegs höher als gedacht

BERLIN - Ukraine-Krieg und Corona-Pandemie machen die Konjunktur in Deutschland fragil - doch auf die Steuereinnahmen des Staates schlägt sich das wohl erst einmal nicht nieder. Die Steuerschätzer gehen davon aus, dass Bund, Länder und Kommunen in diesem Jahr sogar 40,4 Milliarden Euro mehr einnehmen werden als noch im November erwartet. Wie das Finanzministerium am Donnerstag in Berlin bekanntgab, kann der Staat bis 2026 mit Mehreinnahmen in Höhe von rund 220 Milliarden Euro rechnen. Dann könnte der Staat auch erstmals in einem Jahr mehr als eine Billion Euro an Steuereinnahmen verbuchen.

Lindner: Staat verfügt dieses Jahr über wenig zusätzlichen Spielraum

BERLIN - Der Staat wird nach den Worten des Bundesfinanzministers in diesem Jahr wenig zusätzlichen finanziellen Spielraum haben, auch wenn die Steuerschätzung gut ausfällt. "In diesem Jahr wird der Staat, der Bund über wenig zusätzlichen Spielraum verfügen", sagte Christian Lindner (FDP) im ARD-"Morgenmagazin" am Donnerstag. Aus technischen und rechtlichen Gründen sei das Entlastungspaket für die Bürgerinnen und Bürger in der Steuerschätzung, die er am Donnerstag vorstelle, noch nicht aufgenommen, weil der Bundestag ja gerade diese Woche noch darüber berate.

Britische Industrie produziert weniger

LONDON - Die britischen Industrieunternehmen haben im März weniger produziert. Die Gesamtproduktion sei gegenüber Februar um 0,2 Prozent gefallen, teilte das Statistikamt ONS am Donnerstag in London mit. Analysten hatten mit einer Stagnation gerechnet. Die Warenherstellung im verarbeitenden Gewerbe fiel ebenfalls um 0,2 Prozent. Gegenüber dem Vorjahresmonat stiegen sowohl die Gesamt- als auch die Warenproduktion an.

Britische Wirtschaft wächst schwächer

LONDON - Die Wirtschaft Großbritanniens ist zu Jahresbeginn schwächer gewachsen. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) stieg im ersten Quartal gegenüber dem Schlussquartal 2021 um 0,8 Prozent, wie das Statistikamt ONS am Donnerstag in London bekanntgab. Der Anstieg folgt auf einen Zuwachs um 1,3 Prozent im vierten Quartal. Analysten hatten zum Jahresauftakt mit einer Wachstumsrate von 1,0 Prozent gerechnet.

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ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.