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dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 11.01.2021 - 17.00 Uhr

ROUNDUP 5: Demokraten leiten Schritte zur Amtsenthebung Trumps ein

WASHINGTON - Nach der Erstürmung des Kapitols durch Anhänger von Donald Trump erhöhen die Demokraten im Kongress den Druck auf den abgewählten US-Präsidenten. Sie verfolgen dabei eine zweigleisige Strategie: Zum einen sollte Vizepräsident Mike Pence formell aufgefordert werden, unverzüglich Schritte zur Absetzung Trumps einzuleiten. Eine entsprechende Resolution sollte am Montag in das Repräsentantenhaus eingebracht werden, wie die Vorsitzende Nancy Pelosi in einem am Sonntagabend (Ortszeit) veröffentlichten Schreiben an ihre Fraktionskollegen mitteilte. Zudem soll ein parlamentarisches Amtsenthebungsverfahren gegen Trump eingeleitet werden.

Sentix-Konjunkturindikator auf höchsten Stand seit fast einem Jahr

FRANKFURT - Der Beginn der Corona-Impfungen hat die Anlegerstimmung im Euroraum weiter beflügelt. Der vom Beratungsunternehmen Sentix erhobene Konjunkturindikator stieg im Januar den zweiten Monat in Folge und erreichte den höchsten Stand seit Februar 2020, bevor die Corona-Krise einen drastischen Einbruch ausgelöst hatte. Im Monatsvergleich sei der Index um 4,0 Punkte auf 1,3 Zähler gestiegen, wie Sentix am Montag in Frankfurt mitteilte. Das Ergebnis liegt allerdings knapp unter den Erwartungen von Analysten, die im Schnitt 1,9 Punkte erwartet hatten.

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Spaniens Industrie stoppt Erholung vom Corona-Einbruch

MADRID - Die Erholung der spanischen Industrie vom Corona-Einbruch ist zum Erliegen gekommen. Im November fiel die Gesamtproduktion nach sechs Anstiegen in Folge überraschend um 0,9 Prozent zum Vormonat, wie das Statistikamt INE am Montag in Madrid mitteilte. Nach dem schweren Corona-Einbruch im Frühjahr war die Herstellung zunächst massiv gestiegen, bevor sich das Tempo abschwächte.

Türkei bietet Griechenland im Erdgasstreit Verhandlungen an

ISTANBUL/ATHEN - Die Türkei hat Griechenland zu Verhandlungen zur Beilegung des Erdgasstreits eingeladen. "Mit dem heutigen Tag laden wir Griechenland dazu ein, mit den Erkundungsgesprächen, von denen die erste Sitzung im Januar stattfinden soll, anzufangen", sagte Außenminister Mevlüt Cavusoglu am Montag. "Die Agenda der Erkundungsgespräche steht natürlich fest." Man werde über "alle strittigen Themen mit Griechenland" verhandeln.

ROUNDUP: Schärfere Corona-Regeln greifen - Zweiter Impfstoff erwartet

BERLIN - Zum Start noch schärferer Corona-Beschränkungen in ganz Deutschland hat Bundesgesundheitsminister Jens Spahn alle Bürger zum weitgehenden Verzicht auf Kontakte aufgerufen. "Es macht wenig Sinn, Geschäfte, Schulen, das öffentliche Leben runterzufahren, wenn gleichzeitig im Privaten zahlreiche Treffen stattfinden", sagte der CDU-Politiker am Montag im ZDF. Für Impfungen zunächst vor allem in Pflegeheimen soll an diesem Dienstag ein zweiter Impfstoff an die Länder verteilt werden - das Mittel des US-Herstellers Moderna <US60770K1079>. Zur stärkeren Suche nach neuen Virus-Varianten sollen Labore Ergebnisse von Genanalysen künftig gegen Vergütung zentral melden müssen.

ROUNDUP: Streit um Tariferhöhung in Sicherheitsbranche - Arbeitgeber empört

DÜSSELDORF - Im Tarifkonflikt in der Wach- und Sicherheitsbranche in NRW bleiben beide Verhandlungsseiten auf Konfrontationskurs. Nachdem die Gewerkschaft Verdi für diese Woche Warnstreiks angekündigt hatte, reagierte die Arbeitgeberseite mit Unverständnis. Verdi verkenne die schwierige wirtschaftliche Lage in Corona-Zeiten, teilte der Bundesverband der Sicherheitswirtschaft (BDSW) am Montag mit. Das Geschäft wichtiger Kunden der Branche wie Messe-Unternehmen und Veranstaltungsdienste sei zum Erliegen gekommen. Auch die Schließung von Geschäften habe zu Umsatzeinbußen geführt. Käme es zu Preiserhöhungen als Folge der Lohnerhöhung, so könnten Firmenkunden das nicht nachvollziehen, argumentiert der BDSW.

ROUNDUP: Millionen-Betrugsverdacht bei Corona-Soforthilfen vor Gericht

MÜNCHEN - Nach einer Stunde endet die Geduld des Vorsitzenden Richters - und er unterbricht den Vortrag von Tayfun Y. Der 31-jährige gebürtige Gelsenkirchener ist des millionenschweren Subventionsbetrugs mit Corona-Soforthilfen in sechs Bundesländern angeklagt. Am Montag steht er deswegen vor dem Landgericht München I, wo Y. mit immer wieder stockender Stimme seine ausführliche, kompliziert formulierte Stellungnahme voller Vorwürfe an die Justiz vorträgt.

ROUNDUP 2: Mehr Homeoffice gegen Corona - Druck auf Unternehmen wächst

FRANKFURT - In der Debatte um mehr Homeoffice im Kampf gegen die Corona-Pandemie steigt der Druck auf die Wirtschaft. Sowohl Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) als auch CSU-Chef Markus Söder kündigten Gespräche mit Unternehmen an, um mehr Möglichkeiten für Beschäftigte zu erreichen, von zu Hause zu arbeiten. Forderungen nach einer Homeoffice-Pflicht weist die Wirtschaft jedoch zurück.

ROUNDUP 2: Merkel findet Twitter-Sperre für Trump problematisch - Mehrheit dafür

BERLIN - Die Bundesregierung sieht die Sperrung des Twitter-Kontos von US-Präsident Donald Trump kritisch. Die Betreiber sozialer Netzwerke trügen zwar Verantwortung dafür, dass die politische Kommunikation nicht mit Hass und Anstiftung zu Gewalt vergiftet werde, sagte Regierungssprecher Steffen Seibert am Montag in Berlin. Die Meinungsfreiheit als Grundrecht von elementarer Bedeutung könne aber nur durch den Gesetzgeber, nicht nach der Maßgabe von Unternehmen, eingeschränkt werden. Deswegen sehe Kanzlerin Angela Merkel (CDU) es als problematisch an, dass die Konten des US-Präsidenten dauerhaft geschlossen worden seien.

ROUNDUP: Schüler im Fernunterricht - Details zu Kinderkrankentageregelung

BERLIN - Nach dem Ende der Weihnachtsferien im ganzen Bundesgebiet sind die meisten Schulen in Deutschland in eine Phase des Fernunterrichts gestartet, von der noch nicht klar ist, wie lange sie dauert. Mit Ausnahme von Abschlussklassen gilt für fast alle Schüler zunächst "Homeschooling". Zum Unterrichtsbeginn gab es am Montag teilweise wieder Probleme mit Lernplattformen. Bekannt wurden unterdessen auch erste Details zur geplanten Verdoppelung der Kinderkrankentage für Eltern, die ein Betreuungsproblem bekommen.

England erhöht das Tempo beim Impfen - verschärfter Lockdown möglich

LONDON/BRISTOL - Im Kampf gegen eskalierende Corona-Fallzahlen will die britische Regierung das Tempo beim Impfen erhöhen. Bislang seien etwa 2,4 Millionen Impfdosen verabreicht worden, sagte Premierminister Boris Johnson am Montag. Er mahnte jedoch auch zu erhöhter Wachsamkeit, andernfalls müssten die Lockdown-Maßnahmen verstärkt werden. "Jetzt ist der Moment für höchste Wachsamkeit, maximale Einhaltung der Regeln", so Johnson beim Besuch eines Impfzentrums in Bristol. In Großbritannien werden zunächst so viele Erstimpfungen wie möglich verabreicht, die zweite Dosis soll innerhalb von zwölf Wochen folgen.

Mallorca verbietet wegen Corona alle privaten Treffen

PALMA - Auf der bei Deutschen beliebten Ferieninsel Mallorca und den anderen Baleareninseln sind Treffen im privaten Kreis wegen hoher Corona-Zahlen ab Mittwoch ganz verboten. Das gelte für den öffentlichen Raum und auch für zuhause, sagte die Sprecherin der Regionalregierung, Pilar Costa, am Montag in Palma. Ab Mittwoch müssten auch alle Restaurants, Bars, Einkaufszentren und Fitnessstudios schließen. Die Einschränkungen sollen zunächst bis zum 30 Januar dauern.

ROUNDUP: Händler protestieren gegen Ladenschließung

BERLIN - Ihre Läden und Restaurants für Kunden zu öffnen trotz staatlichen Verbots - dazu werden Inhaber in sozialen Medien nun für den 18. Januar aufgerufen. Die eigentlich für Montag (11. Januar) geplante Aktion wurde verschoben. Zunächst sollten Betroffene an den Türen ihrer Geschäfte darauf aufmerksam machen.

EZB-Projekt 'Digitaler Euro': Öffentliche Anhörung auf der Zielgeraden

FRANKFURT - Die öffentliche Befragung der Europäischen Zentralbank (EZB) zu einem digitalen Euro stößt nach Angaben der Notenbank auf großes Interesse. Noch bis einschließlich diesen Dienstag (12.1.) können sich Bürgerinnen und Bürger, Fachleute aus Wissenschaft und Finanzsektor sowie Behördenvertreter zum Für und Wider einer digitalen Version der Gemeinschaftswährung äußern.

China warnt USA: Keine offiziellen Kontakte mit Taiwan pflegen

PEKING - Mit scharfer Kritik hat China auf die Entscheidung der US-Regierung reagiert, künftig offizielle Kontakte zur Regierung in Taiwan pflegen zu wollen. Außenamtssprecher Zhao Lijian bekräftigte am Montag vor der Presse die Position der Pekinger Führung, wonach Taiwan ein "untrennbarer Teil des chinesischen Territoriums" sei. Die USA sollten alle Schritte unterlassen, ihre Beziehungen zu Taiwan aufzuwerten oder ihre militärische Kooperation zu stärken.

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ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.