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dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 11.06.2020 - 17.00 Uhr

ROUNDUP: Corona-Situation in Deutschland trotz einzelner Ausbrüche ruhig

BERLIN - Nach 21 positiven Corona-Tests bei Erntehelfern auf einem Spargelhof im bayerischen Landkreis Aichach-Friedberg hat das dortige Gesundheitsamt 500 Mitarbeiter des Betriebs getestet. Unter ihnen gebe es weitere Corona-Fälle, teilte das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) am Donnerstag mit. Bei 200 dieser Mitarbeiter stehe das Ergebnis noch aus, hieß es weiter. Symptome waren bei keinem der Getesteten aufgetreten. Die neuen Infektionszahlen sollen am Montag bekanntgegeben werden.

ROUNDUP: Merkel pocht auf mehr Marktzugang in China - Sorgen um Hongkong

BERLIN/PEKING - Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat sich für einen besseren Marktzugang und die Gleichbehandlung deutscher und anderer ausländischer Unternehmen in China eingesetzt. Bei einer Videokonferenz am Donnerstag mit Chinas Ministerpräsident Li Keqiang machte Merkel nach Angaben von Regierungssprecher Steffen Seibert deutlich, dass hier weitere Schritte nötig seien. Das angestrebte ambitionierte Investitionsabkommen, über das die EU und China verhandeln, sei dabei ein wichtiges Element.

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200 000 Corona-Fälle in Afrika - Pandemie beschleunigt sich

BRAZZAVILLE - Afrika hat laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) nun mehr als 200 000 nachgewiesene Corona-Fälle verzeichnet. Zudem seien mehr als 5600 Menschen gestorben, teilte die WHO am Donnerstag mit. Demnach ist Südafrika mit 25 Prozent der Fälle am stärksten betroffen. Mehr als 70 Prozent der Todesfälle gebe es in nur fünf Ländern: Algerien, Ägypten, Nigeria, Südafrika und im Sudan.

Premier Conte will Italien neu denken: Streit um Zukunftskonferenz

ROM - Italiens Regierungschef Giuseppe Conte will den Weg seines Landes aus der Corona-Krise bei einem zehntägigen Debatten-Forum mit internationalen Gästen ebnen. Die Zukunftskonferenz soll am Samstag (13. Juni) in Rom starten. Sie wird in Italien, das wirtschaftlich von der Covid-19-Pandemie stark angeschlagen ist, als Versammlung der "Generalstände", der "Stati Generali", bezeichnet. Eingeladen sind Vertreter aus Wirtschaft, Politik und gesellschaftlichen Gruppen. Angekündigt ist das Zuschalten von Entscheidern aus der EU, etwa Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und Parlamentspräsident David Sassoli, sowie aus dem Bankensektor.

ROUNDUP: Brasilianer wollen trotz Corona weiter gegen Bolsonaro demonstrieren

SAO PAULO - Die Organisatoren der Demonstrationen für die Demokratie, gegen Rassismus und gegen Präsident Jair Bolsonaro haben trotz der Corona-Pandemie zu weiteren Protesten in Brasilien aufgerufen. "Unser Ziel ist zu zeigen, dass die Mehrheit der Bevölkerung gegen die tödliche Politik der Regierung und die Drohungen des Bruchs mit der Demokratie ist", sagt Danilo Pássaro, Fan des SC Corinthians und einer der Organisatoren von der Bewegung "Somos Democracia", der Deutschen Presse-Agentur.

ROUNDUP: Trump genehmigt Sanktionen gegen Mitarbeiter von Weltstrafgericht

WASHINGTON - US-Präsident Donald Trump hat Sanktionen gegen Mitarbeiter des Internationalen Strafgerichtshofs genehmigt, die gegen US-Sicherheitskräfte ermitteln oder diese strafrechtlich verfolgen. Etwaiger Besitz der Betroffenen in den USA kann eingefroren werden, wie aus einer am Donnerstag vom Weißen veröffentlichten Verfügung Trumps hervorgeht. Der Internationale Strafgerichtshof in Den Haag hatte im März den Weg für Ermittlungsverfahren zu mutmaßlichen Kriegsverbrechen in Afghanistan freigemacht - auch gegen Mitarbeiter des US-Geheimdienstes CIA.

Eurogruppe will Bedarf beim Corona-Wiederaufbau genau prüfen

BRÜSSEL - In der Corona-Krise soll die Eurogruppe genau prüfen, welche Investitionen zur wirtschaftlichen Erholung nötig sind. Dies kündigte der Vorsitzende Mario Centeno am Donnerstag vor Beratungen der 19 Eurostaaten an. Zudem solle sichergestellt werden, dass EU-Hilfen nationale Pläne ergänzten und die Strategien der Länder nicht auseinanderklafften.

ROUNDUP 2/EU-Kommission: Einreisestopp ab Juli nach und nach lockern

BRÜSSEL - Einreisen in die EU sollen nach Empfehlungen der EU-Kommission ab Juli aus bestimmten Ländern wieder möglich sein. Der in der Corona-Krise verhängte Einreisestopp solle um zwei Wochen bis Ende Juni verlängert und dann schrittweise aufgehoben werden, schlug die EU-Behörde am Donnerstag vor.

USA: Erzeugerpreise legen zu

WASHINGTON - In den USA sind die Preise auf Herstellerebene im Mai wieder gestiegen. Wie das Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte, erhöhten sich die Erzeugerpreise zum Vormonat um 0,4 Prozent. Gegenüber dem Vorjahresmonat fielen sie dagegen um 0,8 Prozent. Analysten hatten im Monatsvergleich ein Plus von 0,1 Prozent und im Jahresvergleich ein Minus von 1,2 Prozent erwartet.

USA: Gut 1,5 Millionen neue Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe

WASHINGTON - Die Corona-Pandemie setzt dem US-Arbeitsmarkt weiter zu, allerdings mit abnehmender Tendenz. In der Woche bis 6. Juni stellten 1,542 Millionen Menschen einen Erstantrag auf Arbeitslosenhilfe, wie das US-Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte. Im Vergleich zur Vorwoche sank die Zahl um 355 000 Anträge.

Griechenland-Hilfen: Prüfbericht bemängelt erhebliche Schwächen

BRÜSSEL/LUXEMBURG - Die milliardenschweren Rettungsprogramme für Griechenland in der Schuldenkrise hatten einem Prüfbericht zufolge erhebliche Schwächen. Die Programme des Europäischen Stabilitätsmechanismus ESM und dessen Vorläufers EFSF hätten nicht systematisch und streng auf langfristige Nachhaltigkeit der griechischen Wirtschaft geachtet, heißt es in dem Bericht. Erstellt wurde er vom früheren EU-Kommissionsvize Joaquín Almunia, der seine Erkenntnisse am Donnerstag der ESM-Spitze vortrug.

Frankreich verliert rund eine halbe Million Arbeitsplätze

PARIS - Frankreich hat im ersten Quartal 2020 fast eine halbe Million Arbeitsplätze im privaten Sektor verloren. Dies ist auf einen historischen Rückgang der Leiharbeit wegen der Corona-Krise zurückzuführen, wie die Statistikbehörde Insee am Donnerstag mitteilte. Hier wurde ein Rückgang von 40 Prozent verbucht. Insgesamt sind demnach in Frankreich im privaten Sektor 497 400 Nettoarbeitsplätze vernichtet worden, hinzu kommen 4900 Arbeitsplätze im öffentlichen Sektor. Wirtschafts- und Finanzminister Bruno Le Maire hofft unterdessen, dass sich die Wirtschaftsaktivität im Land im Sommer normalisiert. Der Kampf gegen die Arbeitslosigkeit habe "oberste Priorität", sagte er dem Sender LCI.

Italien: Industrieproduktion bricht erneut ein

ROM - Die italienische Industrie hat ihre Produktion im April wegen der Corona-Krise erneut massiv heruntergefahren. Nach Angaben des Statistikamts Istat vom Donnerstag lag die gesamte Herstellung 19,1 Prozent unter dem Niveau des Vormonats. Im Jahresvergleich brach die Produktion gar um 42,5 Prozent ein. Analysten hatten im Monatsvergleich im Durchschnitt einen noch heftigeren Einbruch, im Jahresvergleich dagegen einen etwas geringeren Einbruch erwartet.

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ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.