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dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 09.01.2023 - 17.00 Uhr

ROUNDUP 2: Deutsche Industrie steigert Produktion leicht

BERLIN/WIESBADEN - Die deutsche Industrie hat ihre Produktion im November verglichen mit dem Vormonat um 0,2 Prozent gesteigert. Das teilte das Statistische Bundesamt am Montag in Wiesbaden mit. Der Zuwachs folgt auf einen Rückgang um 0,4 Prozent im Oktober. Ökonomen hatten mit einem etwas deutlicheren Anstieg um 0,3 Prozent gerechnet. Gegenüber dem Vorjahresmonat war die Produktion erneut rückläufig.

Sentix: Konjunkturstimmung verbessert sich erneut

FRANKFURT - Die Wirtschaftsstimmung im Euroraum hat sich im Januar zum dritten Mal in Folge aufgehellt. Der vom Beratungsunternehmen Sentix erhobene Konjunkturindikator stieg im Vergleich zum Vormonat um 3,5 Punkte auf minus 17,5 Zähler, wie Sentix am Montag in Frankfurt mitteilte. Das ist der höchste Stand seit vergangenen Juni. Während sich die Konjunkturerwartungen spürbar verbesserten, hellte sich die Lagebewertung nur geringfügig auf.

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ROUNDUP: SPD will neues Steuerkonzept für mehr Lastenverteilung

BERLIN - Wer bezahlt die Kosten der Krise? Mit dieser Leitfrage will die SPD die deutsche Steuer- und Finanzpolitik auf den Prüfstand stellen. "Wir wollen gucken, wie wir die Einnahmeseite des Staates stärken können", sagte Parteichef Lars Klingbeil am Montag nach der Klausurtagung des Parteivorstands in Berlin. Dabei sollten Verteilungs- und Gerechtigkeitsfragen wieder stärker in den Mittelpunkt rücken. Eine elfköpfige SPD-Kommission soll dazu ein neues finanz- und steuerpolitisches Konzept erarbeiten.

GESAMT-ROUNDUP: Russland gibt sich siegessicher - Kiew hofft auf weitere Waffen

MOSKAU/KIEW - Die russische Führung gibt sich trotz harter Rückschläge und hoher eigener Verluste bei ihrem Angriffskrieg auf die Ukraine immer noch siegessicher. Russland werde seine Ziele erreichen, daran könnten auch westliche Waffenlieferungen nichts ändern, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow am Montag der Nachrichtenagentur Interfax zufolge. Das betreffe alle westlichen Waffenlieferungen. Die Waffen würden nur die Leiden des ukrainischen Volkes verlängern, sagte der 55-Jährige.

UN-Chef: Internationales Finanzsystem begünstigt reiche Länder

GENF - UN-Generalsekretär António Guterres hat das jahrzehntealte internationale Finanzsystem unter anderem mit Weltbank und Internationalem Währungsfonds (IWF) kritisiert. "Das heutige System ist von einer Gruppe reicher Länder ins Leben gerufen worden. Und natürlich profitieren vor allem die reichen Länder davon", sagte Guterres am Rande der UN-Konferenz zur Unterstützung Pakistans nach den Überschwemmungen des vergangenen Jahres am Montag in Genf.

Wirtschaftskrise im Iran - Autopreise um 40 Prozent gestiegen

TEHERAN - Die schwierige Wirtschaftslage im Iran schlägt sich auch auf dem Automarkt des Landes nieder. Laut einem Bericht der Zeitung "Hammihan" vom Montag sind die Autopreise im vergangenen Monat im Vergleich zum Vormonat um 40 Prozent gestiegen. Ein Import von Fahrzeugen aus dem Ausland könnte die Preise wieder senken, hieß es. Der Iran leidet unter den internationalen Wirtschaftssanktionen.

ROUNDUP/Medien: Großbritannien erwägt Kampfpanzer-Lieferung für Ukraine

LONDON - Großbritannien erwägt Medienberichten zufolge die Lieferung von Kampfpanzern an die Ukraine. Bis zu zehn Fahrzeuge vom Typ Challenger 2 könnten zur Abwehr der russischen Angriffe an das Land gehen, hieß es im TV-Sender Sky News am Montag unter Berufung auf eigene Informationen. Demnach liefen entsprechende Diskussionen bereits seit Wochen. Ein solcher Schritt würde auch andere Staaten ermutigen, Kampfpanzer zu liefern, zitierte Sky News eine "ukrainische Quelle".

Eurozone: Arbeitslosigkeit verharrt auf Rekordtief

LUXEMBURG - Die Arbeitslosigkeit in der Eurozone ist weiter historisch niedrig. Im November verharrte die Arbeitslosenquote auf dem Vormonatswert von 6,5 Prozent, wie das Statistikamt Eurostat am Montag in Luxemburg mitteilte. Niedriger war die Quote seit Einführung des Euro noch nie. Bankvolkswirte hatten mit der Entwicklung gerechnet.

Putin will Abkommen über Korruptionsbekämpfung mit Europa kündigen

MOSKAU - Kremlchef Wladimir Putin will Russlands Beteiligung am Strafrechtsübereinkommen des Europarats zur Korruptionsbekämpfung aufkündigen. Ein entsprechendes Gesetz hat der Präsident am Montag ins Parlament eingebracht, wie aus der Gesetzesdatenbank hervorgeht. Putin begründete die Kündigung mit der Diskriminierung Russlands.

Umfrage: Gedrückte Stimmung in der deutschen Wirtschaft

KÖLN - Angesichts der drückenden Energiepreise und der hohen Inflation geht ein Großteil der deutschen Unternehmen mit düsteren Erwartungen ins neue Jahr. Fast 40 Prozent der Firmen rechnen für 2023 mit rückläufigen Geschäften, wie eine am Montag veröffentlichte Umfrage des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) unter mehr als 2500 Unternehmen ergab. Nur gut ein Viertel (26 Prozent) der Unternehmen erwartet demnach eine höhere Produktion als 2022. Gut ein Drittel (35 Prozent) rechnet mit einer Stagnation. Die Stimmung in der Wirtschaft ist damit deutlich schlechter als noch vor einem Jahr.

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ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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