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dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 09.06.2022 - 17.00 Uhr

ROUNDUP 2: EZB leitet Ende des Zinstiefs ein

FRANKFURT/AMSTERDAM - Europas Währungshüter leiten angesichts der Rekordinflation einen Kurswechsel ein und machen Sparern Hoffnung auf steigende Zinsen. Die milliardenschweren Netto-Anleihenkäufe laufen zum 1. Juli aus, bei der Sitzung am 21. Juli will die Europäische Zentralbank (EZB) dann die Leitzinsen um 0,25 Prozentpunkte anheben. Es wäre die erste Zinserhöhung im Euroraum seit genau elf Jahren und voraussichtlich der Anfang einer Serie von Zinsschritten nach oben.

Putin befreit Exporteure von der Tauschpflicht für Deviseneinnahmen

MOSKAU - Angesichts des drastisch gestiegenen Rubelkurses hat Russlands Präsident Wladimir Putin die Exporteure von der Pflicht befreit, generell 50 Prozent ihrer Deviseneinnahmen in die Landeswährung tauschen zu müssen. Künftig werde eine Regierungskommission bestimmen, wieviel der Einnahmen sie zum Umtausch abführen müssen, heißt es in dem am Donnerstag veröffentlichten Präsidentenerlass.

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USA: Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe steigen

WASHINGTON - In den USA sind die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche stärker als erwartet gestiegen. Die Zahl habe um 27 000 auf 229 000 zugelegt, teilte das Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mit. Es ist der erste Anstieg nach zwei Rückgängen in Folge. Analysten hatten im Schnitt mit 206 000 Anträgen gerechnet.

ROUNDUP/Westsahara-Konflikt: Algeriens Banken setzen Handel mit Spanien aus

ALGIER/MADRID - Nach dem Einlenken Spaniens gegenüber Marokko im Streit um die Westsahara hat Algeriens Bankenverband angeordnet, Handelsgeschäfte mit dem südeuropäischen Land zu unterlassen. Banküberweisungen für Importe aus und Exporte nach Spanien sind demnach seit Donnerstag verboten. Die Gaslieferungen seien nicht betroffen, sagte Präsident Abdelmadjid Tebboune laut einer Erklärung. Algerien ist Spaniens wichtigster Gaslieferant.

London: Russische Truppen nehmen Gebiete südlich von Isjum ins Visier

LONDON - Nach Einschätzung britischer Geheimdienste sollen russische Truppen in den vergangenen Tagen Gebiete südlich der ostukrainischen Stadt Isjum ins Visier genommen haben. Die Truppen hätten ihre Offensive dort wahrscheinlich verstärkt, hieß es am Donnerstag in einer Mitteilung des Verteidigungsministeriums in London. Die Stadt Isjum liegt im Gebiet Charkiw, das an die mittlerweile fast vollständig von den Russen eingenommene Region Luhansk grenzt. Isjum wurde bereits im März von russischen Truppen besetzt.

ROUNDUP: Debatte um höhere Spitzensteuer für Entlastung kleiner Einkommen

BERLIN - In der Bundesregierung ist eine Debatte über eine Steuerreform zur Entlastung kleiner und mittlerer Einkommen ausgebrochen. Finanzminister Christian Lindner (FDP) lehnte es am Donnerstag ab, eine solche Steuersenkung komplett durch einen höheren Spitzensteuersatz für Vielverdiener zu finanzieren. Zuvor hatte Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) gesagt, ohne einen höheren Spitzensteuersatz sehe er wenig Spielraum für Entlastungen kleinerer Einkommen.

ROUNDUP: Corona-Sommer mit einigen Fragezeichen - Was steht mit BA.5 bevor?

BERLIN - Angesichts der sich ausbreitenden Omikron-Subvariante BA.5 erwarten Fachleute, dass das Coronavirus im Sommer nicht von der Bildfläche verschwindet. "Wir erleben dieses Jahr keinen infektionsfreien Sommer, was aber zunächst nicht bedrohlich ist", teilte der Leiter der Charité-Virologie, Christian Drosten, auf Anfrage der Deuschen Presse-Agentur mit. Im Herbst und Winter werde es wohl eine lange Infektionswelle geben. Ärztepräsident Klaus Reinhardt rief das Bundesgesundheitsministerium auf, jetzt Vorkehrungen mit den Ländern abzustimmen.

ROUNDUP: Diesel wieder über 2 Euro je Liter

MÜNCHEN - Diesel kostet erstmals seit der Steuersenkung wieder mehr als zwei Euro im bundesweiten Tagesdurchschnitt. Für den Mittwoch meldete der ADAC am Donnerstag einen Wert von 2,007 Euro pro Liter. Das sind 1,5 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für E10 stagnierte bei 1,948 Euro je Liter.

ROUNDUP 2/Umfrage: Schulen durch Corona und Lehrermangel stark überlastet

ROUNDUP 2: Chinas Außenhandel erholt sich - Doch weiterhin große Unsicherheiten

PEKING - Vor dem Hintergrund einer etwas stabileren Pandemie-Lage ist Chinas Außenhandel im Mai stärker als erwartet gewachsen. Die Exporte der zweitgrößten Volkswirtschaft legten im Vorjahresvergleich um 16,9 Prozent auf rund 308 Milliarden US-Dollar (287 Mrd Euro) zu, wie die Pekinger Zollverwaltung am Donnerstag mitteilte. Von Bloomberg befragte Experten hatten mit einem Plus von acht Prozent gerechnet. Auch die Einfuhren stiegen um 4,1 Prozent auf 229,5 Milliarden schneller als von Analysten erwartet.

Kundenhinweis:

ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.