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dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 06.04.2021 - 17.00 Uhr

ROUNDUP/'Rückenwind' aus den USA: Scholz dringt auf globale Steuerreform

BERLIN - Finanzminister Olaf Scholz (SPD) macht sich für eine zügige Verständigung auf eine globale Steuerreform für international tätige Konzerne stark. "Es muss eben dieses Jahr gelingen", sagte der Vizekanzler am Dienstag vor einer Videokonferenz der Finanzminister der führenden Wirtschaftsnationen (G20). Sein zentrales Anliegen sei die Besteuerung der digitalen Wirtschaft, sagte Scholz. "Diese Einigung ist im Sommer auch möglich." Nach dem jüngsten Vorschlag von US-Finanzministerin Janet Yellen werde auch ein Mindeststeuersatz für Unternehmen jetzt realistisch.

ROUNDUP: Starke Erholung in den USA beflügelt laut IWF die Weltwirtschaft

WASHINGTON - In den Industrieländern ist dem Internationalen Währungsfonds (IWF) zufolge ein Ende der Corona-Krise in Sicht: Dank Impfungen und Konjunkturpaketen soll die Weltwirtschaft in diesem Jahr um 6,0 Prozent wachsen. Das sind 0,5 Prozentpunkte mehr als noch im Januar angenommen, wie der IWF am Dienstag mitteilte. Es war seit Oktober bereits die zweite Erhöhung der Prognose. Das Wachstum wird 2021 vor allem von einer starken Erholung in den USA, der weltgrößten Volkswirtschaft, angetrieben. Im kommenden Jahr soll die globale Wirtschaft dann um 4,4 Prozent wachsen, eine Erhöhung der Prognose um 0,2 Punkte.

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Umfrage: Verbraucherstimmung steigt auch im April

BERLIN - Trotz des weiter angespannten Infektionsgeschehens bessert sich die Konsumstimmung bei den Verbrauchern in Deutschland weiter. "Obwohl noch keine Aussicht auf wieder zurückkehrende Konsummöglichkeiten besteht, scheint das Bedürfnis danach sehr ausgeprägt zu sein", teilte der Handelsverband Deutschland am Dienstag mit. Den zweiten Monat in Folge sei das Konsumbarometer im April gestiegen. "Noch deutlicher als im Vormonat ist somit eine Entkopplung der Verbraucherstimmung vom Infektionsgeschehen zu beobachten."

Eurozone: Arbeitslosigkeit stabil bei 8,3 Prozent

LUXEMBURG - Die Arbeitslosigkeit in der Eurozone hat sich im Februar kaum verändert. Die Arbeitslosenquote habe wie bereits im Januar 8,3 Prozent betragen, teilte das Statistikamt Eurostat am Dienstag in Luxemburg mit. Allerdings wurde der Januar-Wert nach oben revidiert. Zuvor hatte Eurostat für den Jahresauftakt nur eine Quote von 8,1 Prozent gemeldet. Analysten hatten für Februar mit einer Quote von 8,1 Prozent gerechnet.

Gabriel Felbermayr verlässt IfW vorzeitig

KIEL - Der Präsident des Kieler Instituts für Weltwirtschaft (IfW), Gabriel Felbermayr, wird seinen Vertrag beim Forschungsinstitut vorzeitig beenden. Felbermayr werde zum 1. Oktober neuer Leiter des Österreichischen Instituts für Wirtschaftsforschung (WIFO) in Wien, hieß es in einer am Dienstag veröffentlichten Mitteilung des IfW. Ab sofort laufen in Abstimmung mit dem Land Schleswig-Holstein und der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) die Vorbereitungen für ein Berufungsverfahren zur Neubesetzung der Institutsspitze.

Deutschland für weiteres Schuldenmoratorium für ärmste Länder

BERLIN - Finanzminister Olaf Scholz (SPD) will sich bei den führenden Wirtschaftsnationen für eine Verlängerung des Schuldenmoratoriums für die ärmsten Länder der Welt einsetzen. Sie sollten angesichts der anhaltenden Corona-Krise einen weiteren Aufschub für Zins- und Tilgungszahlungen bis Jahresende bekommen, sagte der Vizekanzler am Dienstag vor dem virtuellen Treffen der G20-Finanzminister. Das soll ihnen mehr Spielraum für Investitionen zur Bekämpfung der Pandemie geben.

Eurozone: Sentix-Anlegerstimmung steigt auf höchsten Stand seit 2018

FRANKFURT - Der Konjunkturoptimismus der Anleger für die Eurozone hat sich im April unerwartet deutlich verstärkt. Der Konjunkturindex des Analysehauses Sentix für den gemeinsamen Währungsraum erreichte den höchsten Wert seit August 2018. Der Indexwert sei um 8,1 Punkte auf 13,1 Zähler gestiegen, teilte Sentix am Dienstag in Frankfurt mit.

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ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.