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dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 04.05.2022 - 17.15 Uhr

GESAMT-ROUNDUP/Druck auf Moskau, Hilfe für Kiew: EU schärft Mittel gegen Krieg

KIEW/BRÜSSEL - Wegen des anhaltenden russischen Angriffskriegs in der Ukraine erhöht die Europäische Union nochmals den wirtschaftlichen Druck auf Moskau. EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen warb am Mittwoch für ein Öl-Embargo gegen Russland, das bisher mit Exporten des Rohstoffs Milliarden einstreicht. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) versprach der Ukraine weitere militärische Hilfe. Geprüft wird auch die Lieferung von Panzerhaubitzen. Im Kriegsgebiet attackierte Russland gezielt Bahnstrecken, um Waffentransporte aus dem Westen zu bremsen.

USA: Stimmung im Dienstleistungssektor trübt sich überraschend ein

TEMPE - Die Stimmung im US-Dienstleistungssektor hat sich im April überraschend eingetrübt. Der Einkaufsmanagerindex des Instituts for Supply Management (ISM) fiel zum Vormonat um 1,2 Punkte auf 57,1 Punkte, wie das Institut am Mittwoch in Tempe mitteilte. Volkswirte hatten im Schnitt mit einem Anstieg auf 58,5 Punkte gerechnet.

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USA: Handelsbilanzdefizit erreicht erneut Rekordstand

WASHINGTON - Das Außenhandelsdefizit der USA hat im März erneut einen Rekordstand erreicht. Das Defizit sei auf 109,8 Milliarden US-Dollar gestiegen, teilte das Handelsministerium am Mittwoch in Washington mit. Das ist der höchste jemals ermittelte Wert. Volkswirte hatten im Schnitt mit einem Defizit von 107,1 Milliarden Dollar gerechnet. Im Vormonat hatte das Defizit bei leicht aufwärts revidierten 89,8 Milliarden Dollar gelegen.

USA: Beschäftigung im Privatsektor steigt weniger als erwartet - ADP

WASHINGTON - Die Privatwirtschaft der USA hat im April weniger Arbeitsplätze geschaffen als erwartet. Im Vergleich zum Vormonat kamen 247 000 Stellen hinzu, wie der Arbeitsmarktdienstleister ADP am Mittwoch in Washington mitteilte. Analysten hatten im Schnitt mit 383 000 neuen Arbeitsplätzen gerechnet.

Japan ergraut immer mehr - Zahl der Kinder auf Rekordtief

TOKIO - Japans Bevölkerung schrumpft und altert im Rekordtempo. Die Zahl der Kinder bis 14 Jahre sank zum 1. April im Vergleich zum Vorjahr um rund 250 000 auf ein Rekordtief von 14,65 Millionen, wie aus Daten des Innenministeriums hervorgeht, die am Mittwoch vorgelegt wurden. An diesem Donnerstag begeht Japan den Tag des Kindes, ein Feiertag. Doch Versuche der Regierung, die Geburtenrate anzukurbeln, waren bisher ohne Erfolg: Die Zahl der Kinder in der drittgrößten Volkswirtschaft der Welt schrumpft seit 41 Jahren in Folge. Der Anteil der Kinder an der Gesamtbevölkerung sank auf einen Tiefststand von nur noch 11,7 Prozent. Mehr als ein Viertel der seit Jahren schrumpfenden Bevölkerung des Landes ist bereits älter als 65 Jahre.

Minister Lindner verzichtet auf Empfehlungen an Tarifpartner

MESEBERG - Trotz der hohen Inflation will Finanzminister Christian Lindner (FDP) den Tarifpartnern keine Ratschläge erteilen. "Die sind nicht nur autonom, sondern die haben in den vergangenen Jahren eine sehr kluge und maßvolle Tarifpolitik gemacht", betonte Lindner am Mittwoch nach einer Kabinettsklausur in Schloss Meseberg. Sowohl Arbeitnehmer als auch Arbeitgeber hätten die langfristigen Interessen des Wirtschaftsstandorts im Blick, sagte der Minister. Allerdings räumte er auch ein, es sei ein "ernstzunehmendes Anliegen" der Gewerkschaften, Kaufkraftverluste auszugleichen.

ROUNDUP 2: Ukraine-Krieg und Corona-Lockdowns in China belasten deutschen Export

WIESBADEN - Die wirtschaftlichen Folgen des Ukraine-Krieges und der Corona-Lockdown in Teilen Chinas haben im März Schrammen in der deutschen Exportbilanz hinterlassen. Zwar legten die Warenausfuhren im Vergleich zum Vorjahresmonat zu, gegenüber dem Vormonat Februar sanken sie kalender- und saisonbereinigt aber um 3,3 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch in Wiesbaden mitteilte. "Die Lieferkettenunterbrechungen durch den Krieg in der Ukraine und die Null-Covid-Strategie der Volksrepublik China belasten den Außenhandel massiv", erläuterte Dirk Jandura, Präsident des Außenhandelsverbandes BGA.

Eurozone: Unternehmensstimmung hellt sich auf

LONDON - Die Stimmung in den Unternehmen der Eurozone hat sich im April trotz des Ukraine-Kriegs etwas verbessert. Der Einkaufsmanagerindex von S&P Global (ehemals IHS Markit) stieg zum Vormonat um 0,9 Punkte auf 55,8 Zähler, wie S&P Global am Mittwoch in London nach einer zweiten Schätzung mitteilte. Es ist der höchste Stand seit gut einem halben Jahr. Damit wurde das erste Umfrageergebnis erwartungsgemäß bestätigt. Die Eurozone sei zunehmend eine Wirtschaft der zwei Geschwindigkeiten. Während sich die Stimmung im Dienstleistungssektor verbesserte, trübte sie sich in der Industrie ein.

Von der Leyen: Embargo für russisches Öl wird nicht einfach

STRASSBURG - EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat eingeräumt, dass das geplante Öl-Embargo gegen Russland manchen Ländern große Anstrengungen abverlangen wird. "Machen wir uns nichts vor: Das wird nicht einfach", sagte sie am Mittwochmorgen im EU-Parlament in Straßburg. "Einige Mitgliedstaaten hängen erheblich von russischem Öl ab."

Eurozone: Umsätze im Einzelhandel gehen zurück

LUXEMBURG - Im Euroraum sind die Umsätze im Einzelhandel im März gefallen. Zum Vormonat gingen sie um 0,4 Prozent zurück, wie das Statistikamt Eurostat am Mittwoch in Luxemburg mitteilte. Analysten hatten im Schnitt einen Rückgang um 0,3 Prozent erwartet. Der Rückgang gleicht den Anstieg im Februar gerade aus. Gegenüber dem Vorjahresmonat stiegen die Erlöse im März um 0,8 Prozent.

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ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.