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dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 01.11.2021 - 17.00 Uhr

ROUNDUP 2: Warnungen auf der UN-Klimakonferenz - 'Schaufeln unser eigenes Grab'

GLASGOW - Mit einem leidenschaftlichen Appell hat UN-Generalsekretär Antonio Guterres die Staaten der Welt zu viel mehr Ehrgeiz im Kampf gegen die Erderwärmung ermahnt. Sämtliche bereits zugesagten Anstrengungen beim Klimaschutz reichten hinten und vorne nicht aus, um eine Katastrophe abzuwenden, warnte er am Montag beim feierlichen Auftakt der Weltklimakonferenz COP26 im schottischen Glasgow vor Dutzenden Staats- und Regierungschefs. "Wir schaufeln uns unser eigenes Grab." Auch US-Präsident Joe Biden und die scheidende Bundeskanzlerin Angela Merkel forderten in Reden mehr Tempo beim Klimaschutz. "Wir sind nicht da, wo wir hinmüssen", sagte Merkel.

ISM: Stimmung in US-Industrie trübt sich leicht ein

TEMPE - Die Stimmung in der US-Industrie hat sich im Oktober leicht eingetrübt. Der Einkaufsmanagerindex ISM fiel im Vergleich zum Vormonat um 0,3 Punkte auf 60,8 Zähler, wie das Institute for Supply Management (ISM) am Montag in Tempe mitteilte. Analysten hatten im Schnitt mit einem deutlicheren Rückgang auf 60,5 Punkte gerechnet. Trotz der Verschlechterung liegt der wichtige Stimmungsindikator für die US-Industrie, der als Gradmesser für das gesamtwirtschaftliche Wachstum gilt, deutlich über der Wachstumsschwelle von 50 Punkten.

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ROUNDUP: Lockdown und Materialmangel belasten Chinas Unternehmensstimmung

PEKING - In China deutet die Stimmung in den Führungsetagen der Industrieunternehmen weiter auf eine eher schwache konjunkturelle Dynamik hin. Zwar hat sich der Stimmungsindikator des Wirtschaftsmagazin "Caixin", der die Lage in den eher kleineren und mittelgroßen Industriebetrieben misst, im Oktober aufgehellt, wie das Magazin am Montag mitteilte. Allerdings liegt der Indexwert mit 50,6 Punkten nach 50,0 Zählern im Monat zuvor nur knapp über die sogenannten Expansionsschwelle von 50 Punkten, was auf ein leichtes Wachstum hindeutet.

ROUNDUP: Grüne Jugend erwartet Nachbesserungen von Ampel-Verhandlern

BERLIN - Die Grüne Jugend erwartet von den Unterhändlern von SPD, FDP und Grünen weiterreichende Vereinbarungen zur Klima- und Sozialpolitik. Timon Dzienus, als Bundessprecher Teil des Führungsduos der Nachwuchsorganisation, erinnerte im Gespräch mit der "taz" daran, dass die Grünen-Basis über den Koalitionsvertrag abstimmen soll. "Die Grüne Jugend hat fast 20 000 Mitglieder", betonte Dzienus. "Wir stimmen dem Koalitionsvertrag nur zu, wenn sich für die Menschen spürbar etwas verbessert - und das Klima geschützt wird. Die Ampel ist kein Automatismus."

ROUNDUP: Wirtschaft fordert weitere Schritte nach Deal zu US-Stahlzöllen

FRANKFURT/DUISBURG - Vertreter der deutschen Wirtschaft haben den Kompromiss im jahrelangen Streit um US-Sonderzölle auf Stahl- und Aluminium aus der EU begrüßt. Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) sprach am Montag von einem positiven Signal für die transatlantischen Beziehungen. Jetzt müssten aber weitere Schritte folgen, forderte der BDI ebenso wie der Maschinenbauverband VDMA. Der größte deutsche Stahlerzeuger Thyssenkrupp <DE0007500001> Steel erklärte, es handele sich um einen sehr begrüßenswerten Schritt in die richtige Richtung. An der Börse kam die Einigung zwischen der EU und den USA gut an.

USA: Bauausgaben sinken überraschend

WASHINGTON - In den USA sind die Bauausgaben im September überraschend gesunken. Sie seien im Monatsvergleich um 0,5 Prozent geschrumpft, wie das US-Handelsministerium am Montag in Washington mitteilte. Analysten hatten hingegen mit einem Anstieg um 0,3 Prozent gerechnet.

ROUNDUP/Fischereistreit: Weder Paris noch London geben nach

LONDON - Die Zeit für eine Lösung im Fischereistreit zwischen Frankreich und Großbritannien wird knapp. An diesem Dienstag läuft eine von Paris gesetzte Frist ab. Die Regierung hat scharfe Maßnahmen angekündigt, falls London bis dahin nicht mehr französischen Fischern eine Fanglizenz für britische Gewässer erteilt. Doch die britische Außenministerin Liz Truss sagte am Montag, ihr Land werde nicht nachgeben. Truss nannte die französischen Drohungen unfair und kündigte juristische Schritte als Gegenmaßnahme an.

Kommunalwahl in Südafrika wichtiger Stimmungstest für regierenden ANC

JOHANNESBURG - Bei einem wichtigen Stimmungstest für den in Südafrika regierenden Afrikanischen Nationalkongress (ANC) haben die Wähler am Kap neue Kommunalvertreter bestimmt. Überschattet war die bis Montagnachmittag weitgehend störungsfrei verlaufenen Wahl unter anderem von den Restriktionen der Corona-Pandemie, aber auch einer verfallenen Infrastruktur sowie zunehmend gewalttätigen Protesten im Lande. Die Arbeitslosenquote liegt offiziell bei 34,4 Prozent. Der seit dem Ende der institutionalisierten Rassentrennung (Apartheid) im Jahr 1994 durchgängig regierende ANC muss bei der Wahl nach Einschätzung von Beobachtern Verluste befürchten. Zur Stimmabgabe registriert sind rund 26 Millionen Wählerinnen und Wähler. Mit ersten Ergebnissen wird am Donnerstag gerechnet.

Erdogan: Keine Teilnahme am Klimagipfel wegen mangelnder Sicherheit

ISTANBUL - Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat seine Teilnahme am UN-Klimagipfel in Glasgow nach eigenen Angaben wegen mangelnder Sicherheitsstandards abgesagt. "Nachdem unseren Anforderungen nicht entsprochen wurde, haben wir darauf verzichtet, nach Glasgow zu reisen", sagte Erdogan nach einer Meldung der staatlichen Nachrichtenagentur Anadolu vom Montag im Flugzeug vor mitreisenden Journalisten. "Das ist eine Angelegenheit, die nicht nur unsere eigene Sicherheit betrifft, sondern auch das Ansehen unseres Landes", sagte er. Sie hätten "in letzter Minute" erfahren, dass den Anforderungen der Türkei nicht entsprochen werden könne. Einem anderen Land seien dieselben Standards aber ausnahmsweise genehmigt worden. "Das entsprach auch nicht den diplomatischen Gepflogenheiten. Das konnten wir nicht akzeptieren", sagte er.

ROUNDUP: Israel erlaubt Einreise von Individualtouristen unter Auflagen

TEL AVIV - Nach mehr als anderthalb Jahren Einreisesperre wegen Corona dürfen Individualtouristen ab sofort (1. November) unter Auflagen wieder nach Israel kommen. Dabei gelten aber genaue Vorgaben für Geimpfte und Genesene, wie Regierungschef Naftali Bennett, Gesundheitsminister Nitzan Horowitz und Tourismusminister Joel Raswosow zuvor mitgeteilt hatten.

Dieselpreis steigt in Großbritannien auf Rekordhoch

WALSALL - Diesel kostet in Großbritannien so viel wie nie zuvor. Der Preis für einen Liter Diesel habe am Sonntag im Durchschnitt 147,94 Pence (knapp 1,75 Euro) betragen und damit geringfügig mehr als beim bisherigen Rekord im April 2012, teilte der Autodienstleister RAC am Montag in Walsall mit. Vor kurzem war bereits der Preis für Benzin auf einen Rekordwert gestiegen.

ROUNDUP/Forscher: Marke von fünf Millionen Corona-Toten überschritten

WASHINGTON - Seit Beginn der Corona-Pandemie sind weltweit mehr als fünf Millionen Menschen nach einer Infektion mit dem Virus gestorben. Das geht aus Daten der Johns-Hopkins-Universität in Baltimore hervor, die die Hochschule am Montag veröffentlichte. Die Schwelle von vier Millionen Corona-Toten weltweit war Anfang Juli überschritten worden.

Britische Industrie etwas zuversichtlicher

LONDON - Die britischen Industrieunternehmen haben sich im Oktober trotz Lieferengpässen und Personalknappheit etwas zuversichtlicher gezeigt. Der Einkaufsmanagerindex der Marktforscher von IHS Markit stieg gegenüber dem Vormonat um 0,7 Punkte auf 57,8 Zähler, wie Markit am Montag in London mitteilte. Analysten hatten im Schnitt mit 57,7 Punkten gerechnet.

Weltbevölkerung wächst langsamer

HANNOVER - Einer Datenanalyse zufolge hat sich das Wachstum der Weltbevölkerung im Zuge sinkender Geburtenraten in den letzten drei Jahrzehnten um etwa ein Drittel verringert. Wie die Deutsche Stiftung Weltbevölkerung (DSW) am Montag berichtete, sank die Geburtenrate seit dem Jahr 1990 von durchschnittlich 3,2 Kindern pro Frau auf derzeit 2,3 Kinder. Die Geburtenraten der einzelnen Länder und Regionen variieren allerdings stark. Afrika südlich der Sahara verzeichnet laut DSW mit 4,7 Kindern pro Frau die höchste Geburtenrate, in Ländern mit hohem Einkommen liegt sie hingegen bei 1,8. Aktuell gibt es etwa 7,9 Milliarden Menschen auf der Welt.

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ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.