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Dow geht zum Wochenschluss die Puste aus

Ein Straßenschild der Wall Street.
Ein Straßenschild der Wall Street.

Auf und Ab an den US-Aktienmärkten: Nach einem Rekordhoch etwa beim Dow Jones ging es mit moderaten Verlusten ins Wochenende.

New York (dpa) - Die US-Börsen sind am «Hexensabbat» mit leichten Verlusten ins Wochenende gegangen. Bei diesem Verfallstermin von Optionen und Futures auf Aktien und Indizes versuchen Marktteilnehmer manchmal die Kurse auf jene Preise zu treiben, an denen sie an den Terminbörsen engagiert sind.

Der Dow Jones Industrial stieg im frühen Handel zwar auf ein Rekordhoch bei 30 343 Punkten, rutschte aber rasch ab und drehte ins Minus. Letztlich sank der US-Leitindex um 0,41 Prozent auf 30.179,05 Zähler. Daraus resultierte für die abgelaufene Woche ein magerer Gewinn von rund 0,4 Prozent.

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Auch der marktbreite S&P 500 erklomm am Freitag zunächst ein Rekordhoch, legte aber ebenfalls den Rückwärtsgang ein und schloss mit einem Minus von 0,35 Prozent bei 3.709,41 Punkten. Für den Auswahlindex Nasdaq 100 ging es zunächst auch auf einen Höchststand und danach abwärts. Der technologielastige Index endete 0,11 Prozent niedriger bei 12.738,18 Punkten.

Frische US-Konjunkturdaten zeigten kaum Einfluss auf die Kurse. So haben die USA ihr chronisches Defizit bei der Leistungsbilanz im dritten Quartal während der Corona-Krise ausgeweitet. Die konjunkturellen Aussichten in den USA haben sich im November etwas stärker als erwartet verbessert. Der Sammelindex der wirtschaftlichen Frühindikatoren stieg um 0,6 Prozent gegenüber dem Vormonat.

Unter den Einzelwerten fielen die Aktien des Halbleiterkonzerns Intel negativ auf. Nach Apple will laut Insidern auch der Software-Riese Microsoft unabhängiger vom Chiphersteller werden. Microsoft nutze Technologie des Chip-Designers Arm für die Arbeit an einem Prozessor für Server in Datenzentren, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen. Zudem arbeite Microsoft an einem anderen Chip, der in einigen seiner «Surface»-Tablets verbaut werden könnte. Die Aktien von Intel brachen auf die Nachricht hin ein und verloren letztlich 6,3 Prozent. Die Papiere von Microsoft machten einen Teil ihrer Verluste wett und gingen mit einem Minus von 0,4 Prozent ins Wochenende.

Der florierende Paketversand in der Corona-Krise hat dem Logistikkonzern Fedex ein unerwartet starkes Quartal beschert. Daraufhin machten die Anleger erst einmal Kasse - die Papiere sackten um 5,7 Prozent ab. Allerdings hat sich der Kurs der Aktie seit Anfang Juli auch mehr als verdoppelt.

Die Aktien des Impfstoffherstellers Moderna büßten 2,6 Prozent ein. Am Vortag hatten sie noch von Erwartungen profitiert, dass ein Beratungskreis der US-Arzneimittelbehörde FDA grünes Licht für den Corona-Impfstoff des US-Pharmakonzerns geben würde. Diese Erwartungen bestätigten sich nach Börsenschluss. Die Abstimmung galt als wichtiges Signal für eine Notfallzulassung des Corona-Impfstoffs durch die FDA.

Nach Börsenschluss informierte Nike über seine jüngste Geschäftsentwicklung. Der weltgrößte Sportartikelhersteller profitiert in der Corona-Pandemie weiter von boomenden Verkäufen im Internet. Im zweiten Geschäftsquartal bis Ende November legte der Nettogewinn um zwölf Prozent zu. Damit übertraf Nike die Erwartungen am Markt deutlich, die Aktie reagierte nachbörslich zunächst mit einem Kurssprung um mehr als vier Prozent. Im Jahresverlauf hat der Kurs bereits um mehr als ein Drittel zugelegt.

Der Euro hielt im US-Handel sein etwas tieferes Niveau aus dem europäischen Geschäft weitgehend. Zuletzt lag der Kurs der Gemeinschaftswährung bei 1,2246 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,2259 (Donnerstag: 1,2246) US-Dollar festgesetzt. Der Dollar hatte damit 0,8157 (0,8166) Euro gekostet.

Langfristige US-Staatsanleihen konnten ihre Anfangsgewinne nicht halten und rutschten leicht ins Minus. Der Terminkontrakt für zehnjährige Treasuries (T-Note-Future) sank zuletzt um 0,03 Prozent auf 137,76 Punkte. Die Rendite der zehnjährigen Anleihe betrug 0,95 Prozent.