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Hartung kritisiert DOSB-Wahl

Hartung kritisiert DOSB-Wahl
Hartung kritisiert DOSB-Wahl

Max Hartung hat vor seinem offiziellen Abschied als Präsident des Vereins Athleten Deutschland die Abläufe bei der Suche nach einem Kandidaten für das Präsidenten-Amt beim Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) kritisiert. „Der Prozess dieser Auswahl - ich weiß nicht, ob das gut ist“, sagte der frühere Fecht-Weltmeister im Sportgespräch des Deutschlandfunks.

Hartung sieht einerseits die Aktiven übergangen und andererseits vor der DOSB-Präsidentenwahl am 4. Dezember durch die Einsetzung einer Findungskommission einen Mangel an Fairness. "Eine von der Findungskommission vorgeschlagene Person ist gegenüber anderen Kandidaten durch einen Schwung der Findungskommission begünstigt", sagte der 32-Jährige, der ohnehin "nicht richtig" versteht, "warum man eine Findungskommission braucht".

An den Nachfolger des abtretenden DOSB-Chefs Alfons Hörmann richtet der langjährige Aktivensprecher, der am Samstag bei Athleten Deutschland nach dem Wechsel von der Planche in die Geschäftsführung der Sportstiftung NRW ausscheidet, klare Erwartungen. "Es braucht eine Neuaufstellung", sagte Hartung und forderte eine Fokussierung auf Sacharbeit: "Was ist eigentlich die richtige Struktur? Was sind die richtigen Inhalte, die Ideen, um den Sport weiterzuentwickeln?"

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Dafür setzt Hartung auf einen Neubeginn ohne Altlasten nach der Debatte über die Führungskultur in der Chefetage beim Dachverband des deutschen Sports. "Ich hoffe", sagte der gebürtige Aachener, "dass das bis Dezember gelöst ist, dass dann ein neuer Schwung reinkommt und die Organisation positiv wahrgenommen wird."

In einer Bilanz seiner Tätigkeit für Athleten Deutschland betonte Hartung neben erreichten Verbesserungen für Sportsoldaten bei der Bundeswehr und bei der Athletenförderung außerhalb der militärischen Streitkräfte besonders die Veränderung des Athletenbildes. Inspiriert durch meinungsstarke Stars wie den US-Footballer Colin Kaepernick, die US-Fußballerin Megan Rapinoe oder die japanische Weltklasse-Tennisspielerin Naomi Osaka "entwickelt sich dieses Selbstverständnis nun auch in Deutschland", meinte Hartung.