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Dobrindt: Jetzt gemeinsam zu Verschiebung des CDU-Parteitages stehen

BERLIN (dpa-AFX) - CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt hat davor gewarnt, nach der Verschiebung des CDU-Parteitages einen falschen Zungenschlag in die Diskussion zu bringen. Er könne die Entscheidung nachvollziehen. Aber auch andere Entscheidungen seien möglich gewesen, sagte Dobrindt am Dienstag in Berlin. Seit Wochen werde darüber diskutiert, wie mit einem solchen Parteitag mit 1000 Delegierten umzugehen sei.

"Jetzt muss man auch zu so einer Entscheidung gemeinsam stehen." Sonst erwecke man den Eindruck, das persönliche Anliegen stehe über dem Gesamtwohl. Die CDU sei voll arbeitsfähig. Sie komme mit der Situation sehr gut zurecht.

Mit Blick auf die Vorwürfe des CDU-Vorsitzendenkandidaten Friedrich Merz, mit der Verschiebung des Wahlparteitages arbeite ein Teil des Parteiestablishments gegen ihn, sagte Dobrindt, grundsätzlich gelte: Wenn man sich um höchste Ämter bewerbe, laufe nicht immer alles nach Plan. Und wenn man dann solche Ämter innehat, sei das genauso. Die Kunst sei, "das Unerwartete zu beherrschen". Man müsse sich jetzt arrangieren mit der neuen Situation, das sei die Herausforderung.

Es gehe im nächsten Jahr um die Frage des Kanzlerkandidaten. "Das ist die entscheidende Frage", sagte Dobrindt. Die CSU sei ohnehin der Meinung, dass der Kanzlerkandidat im Laufe des ersten Halbjahres 2021 gefunden werden sollte.

Unionsfraktionschef Ralph Brinkhaus unterstrich, die Verschiebung des Parteitages sei für jeden eine Belastung. Er könne aber gut nachvollziehen, dass der eine oder andere jetzt enttäuscht sei. "Wenn man sich auf eine Prüfung vorbereitet, die wird dann abgesagt oder verschoben, dann hat man natürlich eine gewisse Enttäuschung." Er gehe aber davon aus, dass sich diese Enttäuschung in den nächsten Tagen lege und die Kandidaten wieder "einen Prozess haben, der genauso friedlich und respektvoll ist, wie das in der Vergangenheit der Fall war".