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dm weist künftig auf stark erhöhte Preise hin

Drogeriekette plant spezielle Informationen am Regal

dm will Kunden transparent über Preiserhöhungen informieren (Bild: ddp images)
dm will Kunden transparent über Preiserhöhungen informieren (Bild: ddp images)

Im August sorgte dm mit einem „Preis-Pranger“ für die Zahncreme Dentagard für Aufsehen. Auch künftig will die größte Drogeriekette Deutschlands seine Kunden offensiv auf verdeckte Preiserhöhungen hinweisen. Geplant sind Hinweisschilder am Regal.

dm weist bereits mit speziellen Fähnchen am Regal auf Produkte der Eigenmarken hin. Künftig soll ein neues Schild hinzukommen, mit dem „signifikante“ Preiserhöhungen gekennzeichnet werden. Das kündigte der für Marketing zuständige Geschäftsführer Christoph Werner im Gespräch mit der „WirtschaftsWoche“ an. Damit sind offenbar vor allem die bei den Herstellern so beliebten versteckten Verteuerungen gemeint, etwa durch eine Verringerung des Inhalts bei gleichbleibendem Preis. „Preiserhöhungen, die sich durch Veränderungen der Inhaltsstoffe oder der Packungsgestaltung ergeben“, werden künftig bei Deutschlands größter Drogeriekette noch deutlicher kenntlich gemacht, wie Werner zusicherte.

Ende August hatte dm einen Hersteller mit einer bis dato nie da gewesenen Aktion bloßgestellt. Der Konsumgüterkonzern Colgate-Palmolive hatte die Packungsgröße bei der Zahncreme Dentagard einfach von 100 auf 75 Milliliter pro Tube reduziert. Der Preis blieb derselbe. Anstatt diese verdeckte Preiserhöhung um rund 25 Prozent an die Kunden weiterzureichen, reagierte dm mit einem „Preis-Pranger“. Dentagard wurde aus den Regalen genommen und ein Schild informierte die Kunden „Gleicher Preis bei weniger Inhalt: Da streiken wir“.

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Bislang ist nicht bekannt, bis zu welcher Grenze es dm künftig bei dem neuen Hinweis auf höhere Preise belassen wird und ab welchem Prozentsatz weitere Boykotte möglich sind.

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