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dm-Gründer fordert 1.000 Euro monatlich für jeden — seine Begründung ist verdammt gut

GettyImages 160811928
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Als erstes Volk haben die Schweizer über ein bedingungsloses Grundeinkommen für alle abgestimmt — und dem umstrittenen Konzept eine Absage erteilt. „Vorerst“, glaubt Götz Werner. Der Gründer von Deutschlands beliebtester Drogeriemarktkette dm, war einer der ersten, der sich für das Konzept eingesetzt hat. Seit über zehn Jahren wirbt er dafür. In der Schweiz zunächst einmal ohne durchschlagenden Erfolg: 78 Prozent der Schweizer stimmten dagegen, nur 22 Prozent dafür. Werner ficht das nicht an: Utopien zu verwirklichen, dauerte eben etwas länger meint der 72-jährige Wahl-Stuttgarter, der 1973 in Karlsruhe den ersten dm-Markt eröffnete. Heute ist der Filialist in zwölf europäischen Ländern mit über 3.000 Märkten präsent und beschäftigt rund 55.000 Mitarbeiter — davon über 38.500 in Deutschland. 35 Jahre war Werner Chef des Unternehmens bevor er in den Aufsichtsrat wechselte.

Business Insider: Die Schweizer haben in der weltweit ersten Volksabstimmung über die Einführung eines Grundeinkommens mit 78 Prozent gegen ein solches gestimmt. Ist das eine Enttäuschung für sie oder freuen sie sich über die immerhin 22 Prozent, die dafür gestimmt haben?

Götz Werner: Letzteres! Die Einführung des Grundeinkommens bedeutete eine kopernikanische Wende unseres Bewusstseins. Ein utopisches Thema also, und Utopien brauchen immer länger. Die Schweizer haben drei Volksabstimmungen gebraucht, um das Wahlrecht für Frauen einzuführen. Ich hoffe, dass es beim Grundeinkommen nicht so lange dauert. Die Sache ist ja nicht vom Tisch. In einer Befragung nach der Wahl gaben 66 Prozent der Schweizer an: ‚Jetzt fängt die Diskussion erst richtig an‘.

Standen Sie mit den Initiatoren der Befragung in Kontakt?

Ja, natürlich.

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