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Disney entlässt 7000 Mitarbeiter und baut im großen Stil um – trotz Milliardengewinn

Während der Corona-Pandemie hatte der Disney-Konzern bereits 32.000 Mitarbeiter entlassen, vor allem in seinen Freizeitparks. - Copyright: PATRICK T. FALLON/AFP via Getty Image
Während der Corona-Pandemie hatte der Disney-Konzern bereits 32.000 Mitarbeiter entlassen, vor allem in seinen Freizeitparks. - Copyright: PATRICK T. FALLON/AFP via Getty Image

Guten Morgen! Während ihr geschlafen habt, ging andernorts die Arbeit in der Digitalszene weiter.

Die Top-Themen:

Der US-Unterhaltungskonzern Walt Disney hat nach der Kritik von Investoren einen Komplettumbau angekündigt. Außerdem streicht der Konzern 7000 Stellen, oder vier Prozent der Mitarbeitenden. Im Streaming-Wettbewerb mit Netflix und Amazon hat Disney erstmals Abonnenten verloren. Zum Jahresende verzeichnete Disney+ 161,8 Millionen Nutzer weltweit. Dies ist ein Minus von einem Prozent gegenüber dem dritten Quartal 2022. Disney-Chef Bob Iger kündigte einen Umbau in drei Segmente an: eine Unterhaltungseinheit namens Disney Entertainment, eine auf Sport fokussierte Sparte rund um den Kanal ESPN und Disney Parks.

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Gleichzeitig verdiente Disney besser als erwartet. Im Quartal bis Ende Dezember stieg der Gewinn im Jahresvergleich um elf Prozent auf 1,3 Milliarden US-Dollar. Die Erlöse kletterten um acht Prozent auf 23,5 Milliarden Dollar. Damit übertraf der Konzern die Prognosen. Iger kündigte auch an, dass Disney ab Ende des Jahres wieder eine „moderate“ Dividende auszahlen werde. Die Disney-Aktie kletterte nachbörslich um mehr als sechs Prozent. [Mehr bei CNBCHandelsblatt und The Information]

Auf Gründerszene: Als Julia Wadhen von ihrer Schwangerschaft erfuhr, war sie kurz davor, sich ein Investment über 100.000 Euro von einem Berliner Frühphasen-Investor zu sichern. Dann fingen ihre Probleme an, wie uns die Gründerin des Energie-Startups Novo erzählt hat. [Mehr bei Gründerszene+]

Und hier die weiteren Schlagzeilen der Nacht:

Die Activision Blizzard-Übernahme durch Microsoft ist ungewiss. Nach der US-Kartellbehörde äußerte nun auch die britische Kartellbehörde CMA Bedenken. Der größte Kauf der Videospielgeschichte wird derzeit von mehreren internationalen Kartellbehörden beobachtet. Die CMA warnte, dass die Übernahme den Wettbewerb auf dem britischen Markt für Videospiele beeinträchtigen könnte. Dies betreffe vor allem den Zugang zur Reihe „Call of Duty“, hieß es weiter. [Mehr bei AxiosBloombergFinancial TimesHandelsblatt und Wall Street Journal]

Der ehemaliger Co-CEO von Salesforce, Bret Taylor, startet ein KI-Startup mit dem langjährigen Google-Manager Clay Bavor. „Wir freuen uns, ein neues Unternehmen aufzubauen, um KI zur Lösung einiger der wichtigsten Probleme in der Wirtschaft einzusetzen“, schrieb Bavor in einem Linkedin-Beitrag. Gleichzeitig kündigte er an, Google nach 18 Jahren zu verlassen. Bavor war bisher Vizepräsident von Labs, einer Google-Einheit, die sich auf zukunftsgerichtete Projekte konzentriert. [Mehr bei BloombergCNBC und The Information]

Das Geschäft von Uber erholt sich weiter von den Auswirkungen der Pandemie. Die Bruttobuchungen stiegen im vierten Quartal um 19 Prozent auf 30,7 Milliarden US-Dollar. Dies führte zu einem Anstieg der Einnahmen um 49 Prozent – der Anteil der Tarife, die Uber behält. Der größte Teil des Wachstums stammte aus dem Mobility-Fahrdienstgeschäft. Die Bruttobuchungen in dieser Einheit stiegen im Quartal um 31 Prozent, während die Lieferbuchungen nur um sechs Prozent zunahmen. Insgesamt meldete Uber einen Betriebsverlust von 142 Millionen Dollar gegenüber 550 Millionen Dollar im Vorjahr. [Mehr bei CNBCThe Information und Wall Street Journal]

Affirm hat bekannt gegeben, 19 Prozent seiner Belegschaft abzubauen, oder ungefähr 485 Stellen. Zudem gab das Finanztechnologieunternehmen mit Hauptsitz in San Francisco bekannt, seinen Kryptodienst zu schließen. Das Bruttowarenvolumen des Unternehmens, das die gesamten Kundentransaktionen misst, betrug im Quartal bis Ende Dezember 5,66 Milliarden US-Dollar und lag damit unter den erwarteten 5,73 bis 5,83 Milliarden Dollar. Der Umsatz abzüglich Transaktionskosten lag bei insgesamt 144 Millionen Dollar, was ebenfalls hinter den eigenen Prognosen zurückblieb. Die Affirm-Aktien stürzten im nachbörslichen Handel um 18 Prozent ab. [Mehr bei CNBC und The Information]

Die EU hat einen neuen Investitionsfonds für Cleantech-Unternehmen vorgeschlagen. Als Reaktion auf das grüne Subventionsprogramm der US-Regierung will die Vizepräsidentin der EU-Kommission, Margrethe Vestager, EU-Firmen helfen, schneller zu wachsen. Auf dem Brüsseler Gipfel diskutieren die EU-Staaten am Donnerstag über die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Industrie und die Bedrohung der Abwanderung von Zukunftsbranchen. [Mehr bei Handelsblatt]

Unser Lesetipp auf Gründerszene: Wandeldarlehen bringen schnell und unkompliziert Geld ein. Eine richtige Finanzierungsrunde ist allerdings meist sinnvoller. Wir verraten euch vier tückische Nachteile von Wandeldarlehen, an die kaum ein Gründer denkt. [Mehr bei Gründerszene+]

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Einen schönen Donnerstag!

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