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DIHK fordert zu Mut und Zuversicht in der Corona-Krise auf

BERLIN (dpa-AFX) - Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) hat seine Mitglieder in der Corona-Krise zu Mut und Zuversicht aufgefordert. "Wir haben uns unter Druck auch eine Reihe von neuen Chancen erarbeitet - zum Beispiel, in vielen Bereichen schneller und konsequenter zu digitalisieren, als uns das zugetraut worden ist. Daran sollten wir anknüpfen", schreiben DIHK-Präsident Eric Schweitzer und Hauptgeschäftsführer Martin Wansleben in einem internen Brief. Angst und Verunsicherung bremsten die ohnehin schwierige Entwicklung. "Deshalb ist es wichtig, dass gerade wir als Vertreter der Wirtschaft auch Zuversicht verbreiten." Das Schreiben liegt der Deutschen Presse-Agentur vor.

Es sei an der Zeit, das Heft des Handelns zu ergreifen. "Wir müssen wieder stärker in einen Modus kommen, in dem Tätigkeit die Regel wird und nicht Stillstand", schreiben Schweitzer und Wansleben weiter. Sie betonen dabei aber auch: "Diese Phase ist die deutlich größere Herausforderung: Denn wir müssen unsere Wirtschaft unter Berücksichtigung der nach wie vor großen Gefahren durch die Pandemie hochfahren." Dies müsse verantwortungsvoll und kreativ geschehen.

Von den Bund-Länder-Gesprächen am Donnerstag habe der DIHK ohnehin keine konkreten Ergebnisse erwartet. "Immerhin aber wissen wir (...) eines: Die Vorstellung eines kurzen Shutdowns unserer Wirtschaft war ein Trugschluss." Dass auch bei den nächsten Gesprächen zwischen Merkel und den Ministerpräsidenten keine Beschlüsse erwartet werden, verschärfe nicht nur die Lage vieler Betriebe. "Auch im politischen Berlin sowie in den Landeshauptstädten wächst die Erkenntnis, dass ein längerer Shutdown noch dramatischere Probleme mit sich bringt."

Dass es trotz der gemeinsamen Beschlüsse in einigen Bundesländern doch eine schnellere Umsetzung von Lockerungen gibt, verteidigt der DIHK. "Es kann durchaus ein Weg aus der Krise sein, auf regionale Besonderheiten Rücksicht zu nehmen. Wenn in Rosenheim die Ansteckungen steigen sollten, muss das nicht unbedingt zur Folge haben, dass in Bremen die Geschäfte schließen", betont die Führungsspitze.