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Digitales Porto: Das sind die Briefmarken-Alternativen der Deutschen Post

Wer einen Brief oder ein Paket versenden will, muss die Sendung nicht mit einer klassischen Briefmarke frankieren. Die Deutsche Post bietet dafür digitale Alternative an.

Die Deutsche Post wird digitaler. (Bild: Articus & Roettgen Fotografie/Deutsche Post DHL Group)
Die Deutsche Post wird digitaler. (Bild: Articus & Roettgen Fotografie/Deutsche Post DHL Group)

Brief- und Paketsendungen kosten Geld. Mit der Briefmarke liefert der Kunde den Nachweis, dass er das Porto bezahlt hat. Nicht immer hat man aber ein Wertzeichen zur Hand. In dem Fall bieten sich die digitalen Alternativen an, die die Deutsche Post seit geraumer Zeit anbietet: das Handyporto und die Internetmarke.

Die Vorteile der digital erworbenen Briefmarken: Sie sind praktisch. Sie sparen sich den Weg zu einer Postfiliale, wo Sie sich weder durch einen Briefmarken-Automaten durchklicken, noch sich an einen Schalter anstellen brauchen. Im Fall des Handyportos brauchten Sie nicht einmal Tinte und Papier, da sie nicht einmal eine Marke ausdrucken müssen.

Das Handyporto

Denn das Handyporto besteht lediglich aus dem einem zwölfstelligen Code, den Sie sich mittels Smartphone zusenden lassen. Den erhalten Sie, nachdem Sie an die Nummer 22122 eine SMS geschickt haben mit dem Text "Brief" oder "Briefmarke". Alternativ können Sie das Handyporto auch über die Post mobil App des Dienstleisters anfordern.

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Den Code bekommen Sie laut der Post "innerhalb kurzer" Zeit in einer Antwort-SMS zugeschickt. Diesen müssen Sie auf dem Brief oder der Postkarte rechts oben in das Briefmarkenfeld schreiben. Die Sendung ist damit frankiert und kann in den nächsten Briefkasten eingeworfen werden. Die Abrechnung erfolgt über die Mobilfunkrechnung.

Soest, Germany - July 22, 2019: Deutsche Post Mailboxes. The Deutsche Post AG, operating under the trade name Deutsche Post DHL Group, is a German postal service and international courier service.
Auf Briefkästen wird die Post auch im digitalen Zeitalter nicht verzichten können. (Bild: Getty Images)

Der mehrfach preisgekrönte Service, den die Post seit 2009 anbietet, hat aber auch manchen Nachteil. Erstens gilt das Handyporto nur für Postsendungen innerhalb Deutschlands. Zweitens können damit nur Standardbriefe bis 60 Gramm und Postkarten frankiert werden. Und: Das Porto ist teurer als eine reguläre Briefmarke. Eine Postkarte kostet 0,99 Cent, ein Standardbrief 1,19 Euro.

Die Internetmarke

Eine weitere Alternative zur klassischen Briefmarke ist die Internetmarke. Dieses Porto verbindet beide Welten, die analoge mit der digitalen. Sie fordern eine konkrete, greifbare Briefmarke per PDF an. Die Marke ist mit einem QR-Code versehen. Sie müssen sie ausdrucken, ausschneiden und auf eine Postsendung aufkleben.

Die Vorteile der Internetmarke machen die Nachteile des Handyportos wett: Sie eignet sich für nationale Sendungen ebenso wie für internationale. Damit können Sie jede Art von Briefumschlag sowie Päckchen und Pakete frankieren. Die Sendung von Büchern und Waren ist allerdings auf Deutschland beschränkt.

Die ab Ende 2020 erhältliche mobile Briefmarke (Bild: Deutsche Post)
Die ab Ende 2020 erhältliche mobile Briefmarke (Bild: Deutsche Post)

Die mobile Briefmarke

Die mobile Briefmarke wird nach Angaben der Post das Handyporto Ende 2020 ablösen. Der genaue Zeitpunkt steht noch nicht fest. Der Service ist Teil des Digitalisierungsprogramms im Post- und Paketbereich, den der Konzern im März dieses Jahres vorgestellt hat. Es umfasst "neue digitale Services und substanzielle Verbesserungen bereits bestehender Lösungen", die "die Nutzung von Brief- und Paketdienstleistungen einfacher und transparenter gemachen" würden, wie es heißt.

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Die Abwicklung der mobilen Briefmarke findet auf der Post mobil App statt. Die Kunden fordern hier das gewünschte Porto an und bezahlen dieses online. Daraufhin erhalten sie einen alphanumerischen, also aus Buchstaben und Ziffern bestehenden Code, den sie handschriftlich rechts oben auf die Postkarte oder den Briefumschlag schreiben. Damit ist die Sendung frankiert und kann in den Briefkasten eingeworfen werden.

VIDEO: Briefe per E-Mail: Deutsche Post mit Digital-Plänen