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Digitalchefin Sabina Jeschke verlässt Vorstand der Deutschen Bahn

Die Mathematikprofessorin gibt ihren Posten beim Staatskonzern auf. Die Digitalstelle war überhaupt erst auf Druck der Bundesregierung entstanden.

Die Deutsche Bahn verliert nach Informationen des Handelsblatts zu Ende Mai ihre Digitalchefin Sabina Jeschke. Die gebürtige Schwedin verlässt den Verkehrs- und Logistikkonzern nach knapp vier Jahren. Sie habe sich mit ihren Ideen im Vorstand nicht durchsetzen können, heißt es im Umfeld der Bahn. Die Trennung erfolge aber nicht im Streit.

Jeschke war im November 2017 in den Vorstand des Staatskonzerns eingezogen. Und sie besetzte einen Posten, der zuvor auf Druck der Politik geschaffen worden war. Die Bahn stand damals in der Kritik, die Digitalisierung des Geschäfts nicht voranzutreiben. So entstand eine neue Querschnittsaufgabe im Bahn-Vorstand, der zuvor nach den Sparten des Unternehmens, Personenverkehr, Gütertransport und Infrastruktur, neu sortiert worden war.

Das könnte ein Grund dafür sein, dass die 51 Jahre alte Jeschke jetzt aufgibt. Erst zum Jahresbeginn 2020 war ihr eine weitere Aufgabe übertragen worden. Seither ist Jeschke auch Chefin der Technik und damit verantwortlich für die Instandhaltung der ICEs.

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Jeschke kam von der Universität Aachen, wo sie an der Fakultät für Maschinenbau Direktorin des „Cybernetics Lab“ war. Zu ihren Forschungsschwerpunkten gehören Verkehr und Mobilität, Internet of Things, Robotik und Automatisierungstechnik sowie Künstliche Intelligenz. Sie hat Physik, Informatik und Mathematik an der Technischen Universität studiert und dort auch 2004 promoviert.

Ihr zunächst drei Jahre laufender Vorstandsvertrag bei der Deutschen Bahn wurde im Dezember 2019 um fünf Jahre bis Ende 2025 verlängert. Die Bahn wollte sich zu der Personalie auf Anfrage nicht äußern.