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Digitalausschuss-Vorsitzender beklagt Verzögerung bei Corona-App

BERLIN (dpa-AFX) - Vor einer Sondersitzung des Digitalausschusses des Bundestages hat der Vorsitzende des Gremiums das Tempo der Bundesregierung bei der Entscheidung über eine Corona-Warn-App kritisiert. "Mit der Corona-App läuft die Bundesregierung der Zeit bei einem Digitalprojekt wieder einmal gnadenlos hinterher", sagte Manuel Höferlin (FDP). Die Mitglieder des Ausschusses wollen von Staatsministerin Dorothee Bär (CSU) an diesem Mittwoch wissen, wie es mit dem Projekt jetzt weitergeht.

Durch ihre unklare Haltung zu einem konkreten Speichermodell habe die Regierung weitere wertvolle Zeit verstreichen lassen, sagte der Vorsitzende. Nachdem man sich inzwischen auf ein dezentrales Modell festgelegt habe, müsse Bär nun einen konkreten Zeitplan vorlegen. Nachdem die Bundesregierung nun angekündigt habe, die App gemeinsam mit Telekom und SAP <DE0007164600> entwickeln zu wollen, stelle sich zudem die Frage, "wieso sie wieder einmal unsere innovative und agile Start-up-Szene außen vorlässt", sagte Höferlin. Schließlich arbeiteten einige Start-ups bereits seit Wochen mit Hochdruck an einer fertigen Lösung - und das zumeist unentgeltlich.

Die Corona-Apps sollen helfen, Infektionsketten nachzuverfolgen, wenn Ausgehbeschränkungen gelockert werden. Sie sollen erfassen, welche Smartphones einander nahegekommen sind - und Nutzer warnen, wenn sich später herausstellt, dass sie sich neben Infizierten aufgehalten hatten. Dabei ist wichtig, dass möglichst viele Nutzer mitmachen. Die Bundesregierung hatte am Dienstag mitgeteilt, dass ihre Corona-Warn-App federführend von der Deutschen Telekom und dem Software-Konzern SAP entwickelt wird. Die Fraunhofer-Gesellschaft und das Helmholtz-Institut CISPA sollen dabei beraten.