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Dieses Start-up-Unternehmen möchte Amazon die Stirn bieten

Amazon Fresh bekommt auf dem deutschen Markt Konkurrenz. (Bild: ddp)
Amazon Fresh bekommt auf dem deutschen Markt Konkurrenz. (Bild: ddp)

Das nächste große Ding für Amazon wird der Lebensmittelhandel „Fresh“. Oder? In Deutschland zumindest möchte ein mutiges Start-up-Unternehmen dem Online-Riesen zuvorkommen – und setzt auf eine Taktik, die aufgehen könnte.

Der Online-Supermarkt der Zukunft soll derzeit in Bremen entstehen. Das Start-up MyEnso hat es sich zum Ziel gesetzt, sich mit den ganz Großen anzulegen, wenn es darum geht, Lebensmittel via Mausklick in die deutschen Haushalte zu liefern. Zwar sieht es momentan in diesem Bereich noch etwas mau aus – von den 200 Milliarden Euro, die in Deutschland jährlich für Lebensmittel ausgegeben werden, landen derzeit nur gut ein Prozent im Internet. Doch: Experten gehen davon aus, dass sich das Marktpotenzial bis 2025 auf bis zu zehn Prozent ausbauen lässt.

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Und einige Prozentpunkte davon möchte gerne das Bremer Start-up MyEnso einheimsen. Dafür hat sich das Unternehmen, das erst einige Monate jung ist, 500 Testkunden mit ins Boot geholt. Schon Anfang 2018 sollen es laut „welt.de“ 2000 so genannte Pioniere sein, in den nächsten Monaten dann sogar bis zu 8000. Für alle Kunden soll das Online-Portal dann zum Jahreswechsel 2018/2019 zugänglich sein. Bis dahin erforscht MyEnso die Kundenwünsche anhand der Testkunden – sie gestalten den Online-Lebensmittelhändler also von Anfang an.

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Damit setzen die Gründer und Investoren Norbert Hegmann und Thorsten Bausch auf ein Konzept, das Kunden und Hersteller wieder in einen direkten Dialog bringt. „Die Einkaufskonditionen des Handels bestimmen heute überwiegend, was wir konsumieren. Wir wollen, dass der Konsument wieder bestimmt, was es zu kaufen gibt. Das ist auch im Interesse der Hersteller, die über MyEnso erstmals einen direkten Zugang zu den Menschen bekommen und viel lernen können”, erklärt Hegmann gegenüber dem „Tagesspiegel“. Dieser Paradigmenwechsel werde den Markt entscheidend verändern.

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Konkret sieht das dann zum Beispiel so aus: Wenn 1000 Kunden den „Wünsch-dir-was-Button“ anklicken, nimmt MyEnso den entsprechenden Artikel mit ins Sortiment auf. Das Online-Portal begreift sich als eine Mischung aus Händler – und Marktforscher und möchte so immer auf die jüngsten Lebensmitteltrends und Verbraucherbedürfnisse vorbereitet sein. Wir werden uns noch ein Jahr gedulden müssen, um herauszufinden, ob diese Strategie tatsächlich funktioniert.

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