Werbung
Deutsche Märkte schließen in 34 Minuten
  • DAX

    17.725,13
    -112,27 (-0,63%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.918,82
    -17,75 (-0,36%)
     
  • Dow Jones 30

    37.979,59
    +204,21 (+0,54%)
     
  • Gold

    2.405,20
    +7,20 (+0,30%)
     
  • EUR/USD

    1,0675
    +0,0028 (+0,27%)
     
  • Bitcoin EUR

    60.582,77
    +1.133,39 (+1,91%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.369,79
    +57,17 (+4,56%)
     
  • Öl (Brent)

    83,12
    +0,39 (+0,47%)
     
  • MDAX

    25.980,23
    -209,21 (-0,80%)
     
  • TecDAX

    3.183,79
    -27,05 (-0,84%)
     
  • SDAX

    13.936,98
    -95,39 (-0,68%)
     
  • Nikkei 225

    37.068,35
    -1.011,35 (-2,66%)
     
  • FTSE 100

    7.874,37
    -2,68 (-0,03%)
     
  • CAC 40

    8.023,21
    -0,05 (-0,00%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.491,87
    -109,62 (-0,70%)
     

Dieser Name wird die Welt beherrschen

Globale Namensvorlieben

Berühmte Vertreterin eines weltweit beliebten Mädchennamens: die Schauspielerin Emma Watson (Bild: Getty Images)
Berühmte Vertreterin eines weltweit beliebten Mädchennamens: die Schauspielerin Emma Watson (Bild: Getty Images)

Anna, Emilia, Louis, Max, Leon, Sophie, Lea, Emma, Mia – zumindest in Deutschland stehen diese Vornamen seit Jahren ganz oben auf der Beliebtheitsskala junger Eltern. Aber wie sieht es im internationalen Vergleich aus? Ein Mädchenname germanischen Ursprungs ist in vielen Ländern gleichermaßen beliebt.

Kurz nach der Geburt eines Babys stehen Eltern vor der wichtigen Aufgabe, dem familiären Neuzugang einen Namen zu geben. Viele Paare haben zuvor schon Monate lang überlegt, Vornamensbücher gewälzt und Umfragen im Bekanntenkreis gestartet. Für welchen Namen sie sich letztlich entscheiden, hängt dann nicht nur von persönlichen Vorlieben, sondern auch von der Zeit ab, in der sie leben. Und die ist aktuell vor allem global geprägt.

Wir essen Sushi aus Japan, tragen Klamotten aus China, chatten auf Englisch, machen Kurztrips nach Tel Aviv und schauen internationale Serien. Unsere Kinder gehen vielleicht in einen spanischen Kindergarten und lernen nebenbei noch Mandarin. Namen, wie Helmut, Siegfried, Beate und Günther, die viele Jahre lang in Deutschland beliebt waren, passen nicht in dieses Zeitalter. Sie lassen sich auf dem internationalen Parkett schwer vermitteln und sind in vielen Sprachen zudem kaum aussprechbar. Kein Wunder also, dass zweisilbrige Namen mit sonoren, weichen Konsonanten wie l, n, m und vollen Vokalen derzeit so in Mode sind.

WERBUNG

Emma international beliebt

International scheinen sich Eltern in vielen Ländern dabei gleichermaßen auf den Mädchennamen Emma einigen zu können. Das berichtet das Newsportal „N24“. In Deutschland rangierte er 2014, nach Angaben der „Gesellschaft für deutsche Sprache“, auf Platz 5 in der Beliebtheitsskala. In der Statistik des Informatikers und Namensforschers Knud Bielefeld führte er die Hitliste im letzten Jahr sogar an. Auch in Frankreich erreichte er Platz 1, in Italien Platz 4. In Norwegen, Kanada, den USA, Holland und Belgien belegt Emma seit Jahren zuverlässig einen der obersten Plätze in Beliebtheitsskalen, so „N24“.

Ursprünglich kommt Emma aus dem Germanischen und ist eine Abkürzung von Namen wie Irm- oder Ermgard. In Deutschland war er schon einmal zu Beginn des letzten Jahrhunderts beliebt, verschwand dann aber für viele Jahrzehnte von der Bildfläche. Dass sich derzeit so viele Eltern dafür entscheiden, ihr Kind Emma zu nennen, hat bestimmt auch mit der globalen Verständlichkeit zu tun. Emma lässt sich in vielen Sprachen einfach aussprechen, ist leicht zu merken und hat einen warmen Sprachklang.

Eine deutsche Bundeskanzlerin, eine US-amerikanische Außenministerin und eine französische Chefin eines Wirtschaftskonzerns mit dem Vornamen Emma? In einigen Jahrzehnten ist das durchaus wahrscheinlich.

Sehen Sie auch: Was Emma Watson an "Harry Potter" bereut