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Mit diesen Schnelltests könnt ihr euch in Zukunft aus der Quarantäne freitesten

Im Angesicht der Omikron-Variante könnten sich schon bald die Quarantäneregeln in Deutschland ändern. Nach Informationen von Business Insider plant die Bundesregierung eine allgemeine Verkürzung der Quarantäne von aktuell 14 auf zehn Tage. Nach Ablauf von zehn Tagen wäre kein Test notwendig, um die Quarantäne zu beenden. Doch schon nach sieben Tagen könnten sich Infizierte und auch deren Kontaktpersonen mit einem negativen Testresultat freitesten. Für Gesundheitspersonal sowie Kinder, die nur Kontaktpersonen waren, wäre eine frühzeitige Beendigung der Quarantäne schon nach fünf Tagen möglich.

Für das Freitesten sieht das Bundesgesundheitsministerium (BMG) nach Informationen von Business Insider entweder ein negatives PCR-Testresultat oder einen negativen "hochwertigen Antigentest" vor. Einzig für das Freitesten von Krankenhaus- und Gesundheitspersonal würde ausschließlich ein PCR-Testresultat akzeptiert. Doch was sind "hochwertige Antigentests" und wie unterscheiden sie sich von handelsüblichen Schnelltests?

Auf Anfrage von Business Insider erklärt das BMG, dass das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) aktuell überprüfe, ob alle in Deutschland zugelassenen Antigentests die Omikronvariante zuverlässig erfassen würden. Laut der Ministeriumssprecherin geht das Institut davon aus, dass nur bei zwei der gelisteten Tests unsicher ist, wie gut sie Omikron detektierten. Im Gegensatz zu allen anderen Tests, die das Virus anhand seines N-Proteins erkennen, setzten diese beiden Tests am Spike-Protein an. Dieses weist bei Omikron jedoch Mutationen auf. Sollten die beiden fraglichen Tests die Omikron-Variante nicht sicher detektieren können, werden sie von der Liste gestrichen.

Aktuell wird überprüft, ob alle zugelassenen Schnelltests Omikron zuverlässig erkennen

Alle vom BfArM überprüften und gelisteten Schnelltests gelten dann als "hochwertige Antigentests". Zwar gibt es auch nicht vom BfArM gelistete Schnelltests zu kaufen, doch die allermeisten im Umlauf befindlichen Tests wurden überprüft. In professionellen Teststellen kommen ausschließlich solche "hochwertigen Antigentests" zum Einsatz.

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Die Erfahrung zeigt: Die allermeisten Schnelltests dürften der Überprüfung standhalten und Omikron erkennen. Sie alle gelten dann als "hochwertiger Antigentest". Zukünftig wird ein negatives Testresultat eines solchen zugelassenen Schnelltests aus dem Testzentrum für allermeisten Menschen ausreichen, um ihre Quarantäne auf sieben Tage zu verkürzen. Negative PCR-Testresultate gelten selbstverständlich auch weiterhin.

Mit der verkürzten Quarantäne sowie dem vereinfachten Freitesten wappnet sich das Gesundheitsministerium für die sich aufbauende Omikron-Welle. Die erwarteten Infektionszahlen werden mutmaßlich dafür sorgen, dass mehr Menschen denn je sich in Quarantäne begeben müssen und die vorhandenen PCR-Testkapazitäten bald ausgelastet sein werden.