In diesen Großstädten sinken die Immobilien-Preise – und hier wird es teurer
Die Wohnungsknappheit in Deutschland verschärft sich derzeit jeden Monat – „vor allem in den Metropolen“, sagt Jens Tolckmitt, Hauptgeschäftsführer der Pfandbriefbanken. Diese haben fürs vergangene Quartal einen Immobilien-Preisindex veröffentlicht.
Aus diesem geht hervor, dass die Preise für Immobilien in den Top-7-Städten in Deutschland leicht gesunken sind. Im Vergleich zum Vorjahresquartal fallen die Werte durchschnittlich um 2,5 Prozent geringer aus.
Im gesamten Bundesgebiet ist der Preis für eine Wohnimmobilie um 2,9 Prozent gesunken. Je nach Stadt haben die Experten der Pfandbriefbanken verschiedene Entwicklungen erkannt. So sind die Preise in Köln etwa um 1,6 Prozent gesunken, in München sogar um 4,7 Prozent.
Generell entwickelten sich die Immobilien-Preise in den Metropolen – verglichen mit dem ersten Quartal des Jahres – uneinheitlich: Während sie sich in Düsseldorf (-0,5 Prozent), München (-0,4 Prozent) und Stuttgart (-0,2 Prozent) leicht reduzierten, stand in Frankfurt am Main (0,5 Prozent), Hamburg (0,6 Prozent), Köln (1,1 Prozent) und Berlin (1,2 Prozent) jeweils ein Plus zu Buche. „Im Durchschnitt erhöhten sich die Preise in allen sieben Top-Städten gegenüber dem direkten Vorquartal um 0,7 Prozent“, geht aus einer Pressemitteilung der Pfandbriefbanken hervor.
München erneut Spitzenreiter bei den Renditen der Immobilien
Eine Entwicklung ist dabei nicht nur bei den Immobilien-Preisen, sondern auch bei Mieten zu erkennen. Den mit 6,9 Prozent auf Jahressicht höchsten Anstieg der Neuvertragsmieten in Mehrfamilienhäusern verzeichnete erneut Berlin, gefolgt von Frankfurt am Main (5,1 Prozent) und München (4,5 Prozent). In allen sieben Metropolen betrug das Wachstum der Neuvertragsmieten im Durchschnitt 5,5 Prozent.
Bei den Renditen der Immobilien wies erneut München mit 9,7 Prozent den Höchstwert auf. Dahinter folgten Berlin (8,9 Prozent), Stuttgart (8,5 Prozent) und Düsseldorf (8,4 Prozent). Der durchschnittliche Renditezuwachs in den Top-7-Städten belief sich auf 8,3 Prozent.