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Mit diesem Pitchdeck geht der Wework-Gründer wieder auf Investorenjagd

Gefeiert wie umstritten: Wework-Gründer Adam Neumann.
Gefeiert wie umstritten: Wework-Gründer Adam Neumann.

Er ist wieder da. Adam Neumann, Mitgründer und geschasster Ex-Chef der berüchtigten Co-Working-Kette Wework, hat eine neue Firma gegründet. Mit "Flowcarbon" will Neumann zwei Trends miteinander verbinden und – das geht aus einer Investorenpräsentation hervor – Milliarden verdienen.

Es dreht sich um den Handel mit Klimazertifikaten auf Kryptobasis: Unternehmen sollen über die Online-Plattform von Flowcarbon ihre CO2-Bilanz ausgleichen können, indem sie Emissionsrechte kaufen und verkaufen. Das Verfahren ist längst verbreitet. Neu ist allerdings, dass sich die Zertifikate (Neumann nennt sie „Goddess Nature Token“) für jeden nachvollziehbar auf der Blockchain handeln lassen.

Coinbase-Entdecker investiert

Denn fehlende Transparenz ist es, die laut Adam Neumann den traditionellen Zertifikatehandel für viele Unternehmen erschwert. Der 43-Jährige spricht in seiner Präsentation von „undurchsichtigen Preisen“, von „zahlreichen Mittelsmännern“, die am Handel mitverdienen, und ganz allgemein von einem „geringen Digitalisierungsgrad“ der Branche. Flowcarbon löse dieses Problem, verspricht Neumann. Nutzer der Plattform hätten beispielsweise die Möglichkeit, ihre CO2-Token zurückzuziehen, sie gegen klassische Kohlenstoffkredite außerhalb der Blockchain einzulösen oder sie weiter zu handeln. Für die Tokenisierung der Zertifikate erhält das Startup zwei Prozent des Betrags.

Den Unterlagen zufolge werden mit kryptobasierten CO2-Zertifikaten schon heute mehr als zwei Milliarden Dollar umgesetzt – jeden Monat. Bei Investoren konnte sich Gründer Neumann damit zum wiederholten Mal viel Geld besorgen: Umgerechnet 65 Millionen Euro (70 Millionen Dollar) hat Flowcarbon kürzlich im Zuge einer Serie-A-Runde eingesammelt. Angeführt wurde die Finanzierung vom Kryptofonds des Valley-VCs Andreessen Horowitz, der auch früh in Coinbase investierte. Die Kryptobörse ist inzwischen an der Börse gelistet und mit rund 14 Milliarden Euro bewertet.

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Ob Flowcarbon ein ähnliches Branchenschwergewicht werden kann? Mit Adam Neumann im Rücken deutet sich jedenfalls eine filmreife Wachstumsstory an. Der gebürtige Israeli hatte die Co-Working-Kette Wework mit aggressiven Führungsmethoden zum Milliardenkonzern aufgepumpt, war vor zwei Jahren nach diversen Skandalen aber aus dem Amt gejagt worden. Wework stürzte daraufhin in eine tiefe Krise. Inzwischen gibt es mehrere Dokus und sogar eine Serie bei AppleTV+ über den Fall.

Wir zeigen euch hier das Pitchdeck, mit dem Neumann die Investoren von seiner neuen Firma Flowcarbon überzeugt hat. Weitere Präsentationen findet ihr auf unserer Pitchdeck-Themenseite.