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Auf diese sechs Dinge müssen Anleger heute achten

Die Pause im Handelsstreit wird in den USA und Asien unterschiedlich aufgenommen. Deutsche Autobauer besuchen Trump. Was heute sonst noch wichtig wird.

Die Entspannung im Handelsstreit zwischen den USA und China hat sich auch an den US-Börsen bemerkbar gemacht. Besonders die Aktien der Autobauer konnten profitieren, nachdem Trump angekündigt hatte, dass China die Zölle auf US-Importfahrzeuge abbauen wolle. General Motors, Ford und Tesla legten bis zu 2,3 Prozent zu.

In Asien wurde die Entspannung im Handelsstreit jedoch nicht so positiv aufgenommen. Der Nikkei-Index notierte 0,7 Prozent schwächer. Ähnliches deutet sich für den Dax an. Beim Onlinebroker IG Markets notiert der deutsche Leitindex vorbörslich gut 0,75 Prozent im Minus. Am Montagabend hatte der Dax in Frankfurt bei 11.465 Punkten geschlossen.

1 – Vorgaben aus den USA

Der G20-Gipfel in argentinischen Buenos Aires am Wochenende brachte Bewegung in den Handelsstreit zwischen den USA und China. US-Präsident Donald Trump und sein chinesischer Amtskollege Xi Jinping hatte sich darauf geeinigt, ab Januar für 90 Tage keine weiteren Strafzölle zu erheben. Am Montag gab das den US-Börsen Auftrieb. Laut Experten könnte das der Auftakt zu einer Jahresendrally sein. Vor dieser Entwicklung profitierten auch die Autobauer. Die Aktien von General Motors, Ford und Tesla stiegen um bis zu 2,3 Prozent an.

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Die Stimmung der Anleger drückten indes Aussagen von der US-Notenbank Federal Reserve. Nachdem es zunächst so aussah, dass Trumps jüngste Drohungen gegen die Zentralbank Wirkung zeigten, signalisierte einem Bericht zufolge der Fed-Vize Randal Quarles, dass die Notenbank an ihrem bisherigen Kurs festhalten wolle.

Der Dow Jones der Standardwerte schloss 1,1 Prozent höher auf 25.826 Punkte. Der breiter gefasste S & P-500 verbesserte sich um 1,1 Prozent auf 2790 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq erhöhte sich um 1,5 Prozent auf 7441 Punkte.

2 – Vorgaben aus Asien

Ganz so positiv wie ihre Kollegen in den USA sehen die Anleger auf dem Tokioter Parkett die Annäherung zwischen den USA und China im Handelsstreit am Dienstag nicht. Die jüngsten Nachrichten würden mehr Fragen als Antworten aufwerfen, schreiben Analysten.

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index notierte am Mittag 0,7 Prozent schwächer bei 22.419 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index gab 1,2 Prozent nach auf 1669 Zähler. Viele Investoren nahmen Gewinne bei den Aktien mit, die am Vortag zugelegt hatten.

Auch außerhalb Japans fielen die Kurse. Der MSCI-Index für asiatische Aktien außerhalb Japans verlor 0,2 Prozent, der Index der Börse Shanghai und Shenzhen gab 0,2 Prozent nach.

3 – EuGH-Gutachter zu möglichem Rückzieher beim Brexit

Der Generalanwalt des Europäischen Gerichtshofs (EuGH), Manuel Campos Sánchez-Bordona, wurde damit beauftragt, eine juristische Analyse dazu zu erstellen, ob Großbritannien die EU-Austrittserklärung einseitig zurücknehmen könnte. Der Spanier äußert sich am Montag zu dieser Frage. Auf der Basis seines Gutachtens will der EuGH dann seine abschließende Entscheidung treffen.

Außerdem debattiert das britische Unterhaus ab ab Montag an fünf Tagen über das ausgehandelte Brexit-Abkommen. Am 11. Dezember soll das Parlament dann über den alles entscheidenden Austrittsvertrag abstimmen.

4 – Deutsche Autohersteller bei Trump

Die Vorstände der deutschen Autohersteller Daimler, VW und BMW sind nach Washington gereist, um die von der Regierung Trump angedrohten Strafzölle von 25 Prozent auf ihre Autos zu verhindern. Politiker in Berlin und Brüssel haben mit heftiger Kritik auf das geplante Treffen reagiert.

Die Autokonzerne argumentieren dagegen, das Treffen solle die Atmosphäre beruhigen. Daimler, VW und BMW wollten dabei vor allem auch ihre Investitionszusagen in den USA betonen. So will etwa BMW in den USA ein neues Motorenwerk errichten. Daimler baut sein Geländewagenwerk in Alabama deutlich aus, und VW hat angekündigt, ein Werk für Elektroautos bauen zu wollen. Der Wolfsburger Konzern sei bereits landesweit auf Standortsuche.

5 – Erster Handelstag für Deutsche Familienversicherung

Der Versicherer musste gewaltige Abstriche machen, um im zweiten Anlauf sein Börsendebüt zu schaffen. Ursprünglich hatte Firmengründer und Vorstandschef Stefan Knoll mindestens 17 Euro pro Aktie haben wollen, letztlich sind es zwölf geworden. Er verzichtete auf den Verkauf eigener Anteile.

Nach Platzierung von 4,37 Millionen Aktien fließen gut 52 Millionen Euro in die Kasse des Spezialisten für Kranken- und Pflegezusatzversicherungen. Der Vertrieb der Policen erfolgt über Internet und Telefon.

6 – Digitalgipfel der Bundesregierung

In Nürnberg findet der zweite Tag des Digitalgipfels der Bundesregierung statt. Morgens um 9 Uhr eröffnen Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) und Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) gemeinsam die Veranstaltung. Sie steht unter dem Motto: „Den digitalen Wandel gemeinsam gestalten“.

Mittags dann begleitet Gastgeber Altmaier Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) auf ihrem Rundgang. Die Kanzlerin wird sich mit den Exponaten zu Künstlicher Intelligenz vor allem in den Bereichen Robotik, Gesundheit und E-Mobilität beschäftigen, bevor sie am frühen Nachmittag dann noch selbst eine Rede vor den rund 1.000 Digitalgipfel-Besuchern zur geplanten Digitalisierungsinitiative halten wird.

Termine Unternehmen am 4. Dezember

09:00 Deutschland: Deutsche Familienversicherung voraussichtlich Erstnotiz im Prime Standard

10:00 Deutschland: VDMA Auftragseingang 10/18

10:30 Deutschland: Immobilienscout 24 Pk zu „Alle suchen Wohnraum. Wir bieten Lösungswege“, Berlin

11:00 Deutschland: Verband der Chemischen Industrie (VCI) Jahres-Pk, Frankfurt

Österreich: Zumtobel Q2-Zahlen

Deutschland: KBA, VDA, VdIK - Kfz-Neuzulassungen 11/18

Schweiz: Novartis Alcon Capital Markets Day

USA: Hewlett Packard Enterprise Q4-Zahlen

USA: AutoZone Q1-Zahlen

USA: Nasdaq Investors Conference Teilnahme u.a. von Micron Technologies, Intel, NXP Semiconductors

Termine Konjunktur am 4. Dezember

EU: Treffen des EU-Ministerrates für Wirtschaft und Finanzen

08:00 Deutschland: Großhandelsumsatz Q3/18

09:00 Spanien: Arbeitslosenzahlen 11/18

11:00 EU: Erzeugerpreise 10/18

11:00 Großbritannien: BIP Q3/18 (endgültig)

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Quelle Termine: dpa-AFX