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Studie: Diese Faktoren sind wichtig für einen glücklichen Ruhestand

Irgendwann endet für jeden Menschen das Arbeitsleben. Doch wie glücklich man sich im Ruhestand fühlt, hängt von einigen Faktoren ab, die sich zum Teil schon früh im Arbeitsleben festlegen lassen.

Wie zufrieden man im Ruhestand ist, hängt von einigen Faktoren ab. (Symbolbild: Getty Images)
Wie zufrieden man im Ruhestand ist, hängt von einigen Faktoren ab. (Symbolbild: Getty Images) (Wand_Prapan via Getty Images)

Eines im Arbeitsleben eines jeden Menschen ist sicher – irgendwann einmal kommt der Ruhestand. Doch wie dieser am Ende aussieht und ob die Rentner mit diesem Lebensabschnitt glücklich sind, hängt von zahlreichen Faktoren ab.

Das Retirement Security Research Center des Employee Benefit Research Institute (EBRI) in Washington D.C. hat fünf verschiedene Gruppen von Rentnern untersucht. Diese teilten sich in Ruheständler auf, die ihren Lebensstandard entweder als "durchschnittlich", "komfortabel", "wohlhabend", "gerade so über die Runde kommend" oder als "in Schwierigkeiten" bezeichneten.

Garantierte Einnahmen sorgen für einen sorgenfreien Ruhestand

Eine wichtige Erkenntnis der Studie ist die Tatsache, dass die Rentner, die ihre Lebenssituation als "durchschnittlich", "komfortabel", "wohlhabend" angaben, oftmals über eine garantierte Einnahmenquellen wie z.B. eine Rente oder Sozialversicherungen verfügen.

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"Wir sahen in den Ergebnissen einen Zusammenhang zwischen verschiedenen Einkommensquellen und einer höheren Zufriedenheit im Ruhestand", sagte EBRI-Geschäftsführerin Lori Lucas.

Ein Fakt, der ebenfalls auffiel, ist die Tatsache, dass wohlhabende Rentner in der Regel fast frei von Hypotheken und Schulden sind, während Rentner, die ihre Situation als schwierig bezeichneten, oft Mieter mit "unüberschaubaren Schulden" waren, wie z.B. Kreditkarten oder Arztrechnungen.

Obwohl ein Ruhestand mit hohen Schulden eine finanzielle Belastung darstellen kann, scheiden Arbeitnehmer aufgrund von Arbeitsplatzverlust oder gesundheitlichen Problemen oft früher als erwartet aus dem Erwerbsleben aus, so Lucas.

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Zwar streben laut Lucas die meisten Arbeitnehmer ein Alter von 65 Jahren für den Ruhestand an, oft beenden sie ihr Arbeitsleben aber bereits mit 62 Jahren.

Laut der "Retirement Confidence"-Umfrage (z. dt. "Vertrauen in den Ruhestand") von EBRI gaben 46 Prozent der Rentner an, im Jahr 2021 vorzeitig aus dem Berufsleben auszuscheiden.

"Das sind Daten, die wir schon seit Jahren in diesen Umfragen sehen", so Lucas. "Die Menschen glauben durchweg, dass sie später in den Ruhestand gehen werden, als sie es tatsächlich tun.

Aus diesem Grund sei es laut Lucas wichtig, frühzeitig für den Ruhestand zu planen.

Obwohl sich viele Amerikaner eine persönliche Beratung durch einen Finanzplaner nicht leisten können, bieten viele Unternehmen eine Beratung als Zusatzleistung für ihre Mitarbeiter an, sagte sie. Die Inanspruchnahme dieser Dienste kann den Unterschied ausmachen, wenn es darum geht, die eigenen Sparziele zu erreichen.

Eine klare Ausgabestrategie ist wichtig

"Menschen, die Zugang zu Beratung haben, sind zuversichtlicher, was ihren Ruhestand angeht", sagte Lucas.

Die EBRI-Studie zeigt auch, wie wichtig eine klare Ausgabestrategie ist. Viele Rentner, die über einen ausreichend großen Notgroschen verfügen, tun sich schwer, ihre finanziellen Mittel abzurufen. Der Hauptgrund dafür ist, dass sie sich Sorgen über große, unvorhergesehene Ausgaben machen, wie z. B. hohe Gesundheitskosten oder die Notwendigkeit von betreutem Wohnen.

Untersuchungen zeigen jedoch, dass die meisten Menschen ihre Ausgaben über das Geld auf ihrem Bankkonto steuern. Die Einrichtung eines "Gehaltsschecks für Ausgaben" kann Rentnern mehr Selbstvertrauen geben, damit sie freier über ihre Ersparnisse verfügen können. "Dadurch wird es ein automatisierter und weniger schmerzhafter Prozess", sagte Lucas.

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Die Studie stützt sich auf die Daten der EBRI-Umfrage "Spending in Retirement", für die im September 2020 2.000 Rentner-Haushalte befragt wurden. Die Rentner waren zwischen 62 und 75 Jahre alt und verfügten über ein Finanzvermögen von weniger als einer Million Dollar.

Die befragten Rentner, die ihren Lebensstandard als "komfortabel" bezeichneten, hatten ein Jahreseinkommen von 40.000 bis 100.000 US-Dollar und ein Vermögen von 99.000 bis 320.000 US-Dollar. "Wohlhabende" Rentner verfügten über ein jährliches Einkommen von mindestens 100.000 US-Dollar und ein Vermögen von 320.000 US-Dollar oder mehr.

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