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Eine Entscheidung, die die ganze NBA in Atem hält

Eine Entscheidung, die die ganze NBA in Atem hält

Es geht Giannis Antetokounmpo momentan nicht schlecht, was Sightseeing und Freizeit-Pensum angeht.

Schon seit Mitte September pendelt der NBA-Superstar der Milwaukee Bucks zwischen Athen, Hellas an sich und weiteren Orten des europäischen Kontinents, lässt dabei im Kreise seiner Liebsten die Seele baumeln, wie gepostete Bilder in den sozialen Netzwerken mit Partnerin Mariah Riddlesprigger und dem gemeinsamen Baby illustrieren.

Zudem bereitet er sich auf die kommende Saison vor - vor deren Beginn eine Entscheidung des Griechen die NBA in Atem hält. Antetokounmpo hat die freie Wahl und dabei die Luxus-Option, in dieser Offseason bis zum 21. Dezember eine vorzeitige Supermax-Vertragsverlängerung zu unterschreiben.

Was dem zweimaligen MVP über fünf Jahre 228 Millionen Dollar einbrächte. Andernfalls würde der Greek Freak ab 2021 ein Free Agent, weshalb sich bereits zig Teams wie die Miami Heat oder Dallas Mavericks in Stellung gebracht hatten, um den 25-Jährigen zu sich zu locken - soweit so bekannt.

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Die große Unbekannte ist allerdings, wie sehr die von den Franchise-Bossen, Spielern wie Fans gleichermaßen herbeigesehnte baldige Entscheidung in dem Poker - wie immer sie ausfallen mag - das Kräfteverhältnis in der Liga aus den Angeln zu heben vermag.

Und ob sich die Konkurrenzteams der Bucks im Buhlen um Antetokounmpo womöglich ganz umsonst abgemüht haben.

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Adebayo verlängert bei den Heat - und Davis?

Das legt aktuell indes weniger das Wirken des Forwards nahe, sondern liegt vielmehr an den personellen Dominosteinen, die andernorts fallen.

Siehe die Miami Heat: Weil Bam Adebayo eine Maximalverlängerung seines Kontrakts unterschreiben wird, dank spezieller Klauseln eine irre Summe von 195 Millionen Dollar kassiert und mithin den höchstdotierten Vertrag in der Geschichte der Heat an Land zieht, erscheint es finanziell inzwischen nahezu unmöglich, Antetokounmpo im kommenden Jahr nach Miami zu locken,

Miami-Herald-Redakteur Anthony Chiang schrieb denn auch schon leicht spöttisch von "Cap-Gymnastik", die der Finals-Verlierer betreiben müsse, um 2021 genügend Cap Space für einen Maximalvertrag zu schaffen.

In Lauerstellung bleiben unterdessen die Los Angeles Lakers. Anthony Davis zögert einem Bericht von Brian Windhorst (ESPN) zufolge mit einer Vertragsverlängerung, weil er wiederum die Entscheidung von Antetokounmpo abwartet.

Hintergrund: Schlüge der Greek Freak die Maximal-Offerte der Bucks tatsächlich aus, dürfte AD bei den Lakers nur einen One-and-One-Kontrakt erhalten, so dass er eine Spieler-Option im kommenden Jahr hätte. Das Kalkül dabei: Stiegen Davis und LeBron James dann 2021 aus ihren Arbeitspapieren aus, sollte genug Cap Space in der Kasse sein, um einen weiteren Maximalvertrag unterzubringen.

Bleibt Antetokounmpo wegen Holiday bei den Bucks?

Was die Strategie für das nächste Jahr betrifft, möglicherweise gar Meisterschaftsambitionen, spielte Antetokounmpo bis zuletzt auch für die Dallas Mavericks eine Rolle: Die Mavs hatten durch den Wegfall der im kommenden Jahr garantierten Verträge von Delon Wright und Seth Curry Platz freigeschaufelt, der Vertrag von Neuzugang James Johnson läuft im Sommer aus.

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Träumen darf erlaubt sein, dass der Greek Freak mit Luka Doncic und Kristaps Porzingis tatsächlich eine einzigartige Connection dreier europäischer Superstars bildet, schließen Insider inzwischen aus. Ebenso einen Wechsel zu den Toronto Raptors oder den New York Knicks.

Zumal die Bucks inzwischen einiges dafür getan haben, um Antetokounmpo den Verbleib noch schmackhafter zu machen, auch wenn die geplante Verpflichtung von Bogdan Bogdanovic doch scheiterte. Erst vor wenigen Tagen wurde der Blockbuster-Trade mit Jrue Holiday von den New Orleans Pelicans bekannt - im Gegenzug werden Eric Bledsoe, George Hill und drei Erstrunden- sowie zwei Zweitrundenpicks abgegeben.

Greek Freak macht Milwaukee Hoffnung

Am meisten an ein Happy End glauben lassen die Hirsche aber Antetokounmpos jüngste Aussagen während eines Schweden-Besuchs, er sähe "keinen Grund, warum ich nicht für viele Jahre in Milwaukee bleiben sollte."

Dem Aftonbladet erklärte der Defensivspezialist: "Solange Milwaukee und ich auf der selben Linie sind, was das Gewinnen von Championships angeht, ist alles in Ordnung. Es ist leicht, ich will ein Gewinner sein. Das Geld ist mir egal."

Am Ende werde er das machen, was das Beste für seine Familie sei. Vor dem NBA-Saisonstart am 22. Dezember dürfte die Bucks-Familie für das Wohlbefinden und den Maximalvertrag ihres Ausnahme-Akteurs weiterhin ihr Bestmögliches aufbieten.