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Diese Aktien bieten aktuell das größte Potenzial

Die Mehrheit der Analysten empfiehlt die Telekom und Shell derzeit zum Kauf. Von welchen Titeln Anleger dagegen besser die Finger lassen sollten.

Dass Aktien die richtige Wahl bei der Geldanlage sind, wird angesichts der fehlenden rentablen Alternativen hinlänglich gepredigt. Wichtig ist in diesem Kontext die Wahl des richtigen Onlinebrokers – sie trägt maßgeblich zur Rendite für jeden Aktienanleger bei.

Eine in dieser Woche veröffentlichte Auswertung der FMH-Finanzberatung offenbart deutliche Preisunterschiede zwischen den einzelnen Anbietern. Zwar verlangen die wenigsten mittlerweile eine feste Depotgebühr allein dafür, dass Aktien gehalten werden. Doch die Gebühren pro Order variieren in der Spitze um knapp 30 Euro.

Bei sechs oder mehr Orders pro Jahr müssen Anleger unter Umständen einen dreistelligen Euro-Betrag zusätzlich erwirtschaften, um die falsche Wahl wettzumachen. Sieger in der FMH-Auswertung ist der niederländische Broker DeGiro, bei dem eine Order je nach Volumen zwischen 2,20 und 2,80 Euro kostet.

Bleibt die zentrale Frage, welche Aktien Anleger jetzt kaufen oder lieber abstoßen sollten. Eine Orientierungshilfe bietet dabei der Handelsblatt-Analystencheck. Experten verschiedener Geldhäuser bewerten hier die aktuellen Kurspotenziale deutscher und internationaler Titel und geben basierend darauf eine Handelsempfehlung.

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Derzeit hoch im Kurs bei den professionellen Beobachtern steht beispielsweise die Deutsche Telekom. Die neuen Langfristziele bis 2021 lägen im erwarteten Rahmen und deckten sich mit den zuvor von 2014 bis 2018 gesteckten Zielen, urteilt Ottavio Adorisio, Analyst bei der Société Générale. Dabei hat die Telekom-Aktie innerhalb eines Jahres fast ein Viertel an Wert verloren.

Auch Shell erfreut sich großer Beliebtheit. Die Aktie bleibe angesichts ihrer Finanzkennzahlen der aussichtsreichste Wert unter den großen Ölkonzernen, mein Theepan Jothilingam von Exana BNP Paribas. Ende des ersten Halbjahres 2018 könnte zudem ein Aktienrückkaufprogramm starten, so der Experte. Werden Anteile vom Unternehmen am Markt zurückgekauft, kann durch die höhere Nachfrage der Kurs steigen.

Bei der Deutschen Bank hingegen sollten Anleger vorsichtig agieren, lautet das Urteil: Experten empfehlen, derzeit mit Käufen abzuwarten und vorhandene Papiere vorerst zu behalten. Der Branchenprimus hinke den Wettbewerbern mit dem Umbau des Geschäftsmodells um drei bis fünf Jahre hinterher, moniert Nord LB-Experte Michael Seufert.

Während sich Deutschlands größtes Geldhaus noch intensiv mit dem Eindampfen von Geschäftsbereichen beschäftige, besetze die Konkurrenz zunehmend die renditestarken Geschäftsfelder.

Geduld ist ebenfalls für Anteilseigner des Maschinenbauers Gea gefragt. Es werde noch Jahre dauern wird, bis es bei dem MDax-Konzern zu Verbesserungen komme, glaubt Sebastian Growe von der Commerzbank. Finger weg oder verkaufen heißt es mehrheitlich bei Tesla. „Wir erwarten, dass auch das Produktionsziel des Model 3 für Ende Juni von 5000 Einheiten pro Woche verfehlt wird“, erklärt Analyst Frank Schwope, Analyst der NordLB. Angesichts der Häufung negativer Nachrichten reduzierte er seine Ergebnisschätzungen für den US-amerikanischen Elektroauto-Hersteller. Tesla bleibe eine „extreme Wette auf die Zukunft“.

Für den norwegischen Dünger- und Stickstoffhersteller Yara sind die Aussichten derzeit auch eher schlecht. Die Gaskosten stellten das Unternehmen zunehmend vor Herausforderungen, warnt Analyst Thomas Wrigglesworth von Citigroup. Yara sei hier anfällig, denn rund drei Viertel der Kapazitäten befänden sich in Regionen mit hohen Kosten.