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Durch diese 5 Veränderungen in meinem Alltag in meinen 30ern will ich es schaffen, schon mit 50 Jahren in Rente zu gehen

Wenn man jung ist, scheint der Ruhestand noch weit entfernt. Die wenigsten machen sich Gedanken über das Leben und ihre finanzielle Lage in 40 Jahren. Mir ging es ganz ähnlich. In meinen 20ern habe ich nie darüber nachgedacht. Ich habe mich auf kurzfristige Ziele konzentriert, darüber nachgedacht, was greifbar war. Dazu zählte beispielsweise das Abbezahlen meiner Kreditkartenabrechnung oder meine monatliche Miete in New York City. Der Gedanke, Geld für die Zukunft beiseite zu legen, kam mir nicht in den Sinn.

Das änderte sich jedoch schlagartig, als ich 30 wurde. Meine Sicht auf persönliche Finanzen und Vorsorge wandelte sich. Mir wurde klar, dass ich einen guten Umgang mit meinem Geld entwickeln musste, um nicht nur jetzt, sondern auch in der Zukunft abgesichert zu sein.

Mit dieser Erkenntnis im Kopf verbrachte ich mehrere Jahre damit, einen konkreten Plan für meinen Ruhestand aufzubauen. Ich wusste schon immer, dass ich gerne früh in Rente gehen möchte. Anstatt mit 62, was das durchschnittliche Renteneintrittsalter in den USA ist, wollte ich bereits mit 50 aufhören zu arbeiten.

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Um mir diesen Wunsch erfüllen zu können, brauche ich Ersparnisse. Da ich erst spät damit begonnen habe, mich um eine finanzielle Absicherung zu kümmern, habe ich beschlossen, einige kleine Veränderungen in meinem Alltag vorzunehmen, die mir dabei helfen werden, meine Sparziele zu erreichen. Hier sind fünf kleine finanzielle Veränderungen, die ich gemacht habe, um mit 50 Jahren in Rente gehen zu können.

1. Ich halte mich an ein festgelegtes Budget

Für meinen frühen Ruhestand brauche ich eine solide finanzielle Basis. Um diese zu aufzubauen, habe ich ein realistisches Budget festgelegt, an das ich mich jeden Monat halte.

Anfang dieses Jahres habe ich damit begonnen, nach diesem festen Budget zu leben. Bisher kann ich sagen, dass es mir dabei hilft, meine Ausgaben genau zu kontrollieren. Außerdem kann ich so sicherstellen, dass ich jeden Monat genug Geld habe, um in meinen Rentenfonds einzuzahlen. Der Betrag ist fest eingeplant. Während ich früher immer wieder Ausreden hatte, warum ich das Geld anderweitig benötigte, ist es heute fester Bestandteil des Budgets.

2. Ich passte meine Einstellung zum Sparen an

Als ich in meinen 20ern war, war ich davon überzeugt, Sparen für den Ruhestand sei sinnfrei. Das war falsch. Heute weiß ich nicht nur, dass ich mich geirrt habe. Ich bin mir außerdem bewusst, dass meine damalige negative Einstellung zum Sparen es mir unmöglich machte, Geld zur Seite zu legen.

Heute gehe ich das Sparen für den Ruhestand viel bewusster und aufmerksamer an. Ich habe mein Ziel, vorzeitig in Rente zu gehen, schriftlich festgehalten. Darüber hinaus habe ich mir Dinge vorgenommen, die ich tun möchte, wenn ich nicht mehr arbeite. Dazu zählen unter anderem bestimmte Reisen, die ich unternehmen, und Immobilien, die ich besitzen möchte. Ich kann nur jedem empfehlen, konkrete Ziele zu formulieren. Dann wisst ihr genau, wofür es sich zu sparen lohnt, auch wenn die Ziele bei jeder Person anders aussehen.

Ein wichtiger Schritt für mich war also, meine komplette Denkweise zu verändern. Ich musste meine Einstellung zum Sparen anpassen. Seitdem ich das getan habe, bin ich motiviert und immer bemüht, meine monatlichen Beitragsziele für die Frührente zu erreichen.

3. Ich habe meine Ruhestandsfonds diversifiziert und nach passivem Einkommen gesucht

Mittlerweile sind mehrere Jahre vergangen, seit ich mein SEP-IRA-Konto eröffnet und monatlich eingezahlt habe. Zu Beginn habe ich meine Ersparnisse für den Ruhestand nur dort eingezahlt. Nach einer Weile beschloss ich jedoch, mich nach weiteren Sparmethoden umzusehen.

Ich habe begonnen, nach weiteren Möglichkeiten zu suchen, um meinen Ruhestandssparplan diversifizierter zu gestalten. So habe ich angefangen, neben dem ursprünglichen Rentenfonds auch für den Kauf von Immobilien zu sparen. Wenn ich in der Zukunft eine oder mehrere Immobilien besitze, kann ich sie nutzen, um passives Einkommen durch die Mieten zu generieren.

Darüber hinaus habe ich ernsthaft nach Möglichkeiten gesucht, weitere Formen eines passiven Einkommens aufzubauen. Konkret habe ich mich nach Investitionsmöglichkeiten in kleine Unternehmen umgesehen und versucht, mein eigenes Geschäft (Bridesmaid for Hire) in Form von Kursen, Büchern und Handelswaren auszuweiten. Mit diesem Einkommen kann ich sowohl meine Rechnungen bezahlen, als auch einen Teil des Geldes für den Ruhestand sparen.

4. Ich versuche, Schulden unter Kontrolle zu behalten und für Notfälle zu sparen

Ich kann nur dann vorzeitig in den Ruhestand gehen, wenn ich meine Schulden unter Kontrolle behalte. Im Moment bin ich schuldenfrei. Das könnte sich jedoch ändern, wenn in meinem Leben etwas Unvorhergesehenes passiert und ich nicht über die nötigen Mittel verfüge, für unerwartete Kosten aufzukommen. Diesem Risiko versuche ich vorzubeugen. Dafür zahle ich jeden Monat zusätzlich eine kleine Summe auf ein separates Notfall-Sparkonto.

Außerdem kontrolliere ich regelmäßig meine Kreditkartenabrechnungen, um sicherzugehen, dass ich nicht zu viel Geld ausgebe. Teure Anschaffungen plane ich im Voraus. Wenn mehrere kostspielige Einkäufe bevorstehen, versuche ich, sie nicht alle gleichzeitig zu tätigen. Diese Maßnahmen helfen mir dabei, meine Ruhestandspläne einzuhalten. Zusätzlich verhindern sie, dass ich die Finanzierung meiner Ziele zurückstellen muss, um auftauchende Schulden zu begleichen.

5. Ich kontrolliere wöchentlich, ob ich meine Ziele erreicht habe

Eine der besten Vorgehensweisen, meine finanziellen Gewohnheiten zu ändern und meine monatlichen Sparziele für die Altersvorsorge zu erreichen, sind wöchentliche Besprechungen mit mir selbst. Jeden Freitagmorgen setze ich mich an meinen Schreibtisch und gehe alle meinen Finanzen durch, von den Kreditkartenabrechnungen bis zu meinem SEP-IRA.

Der regelmäßige Check-up hilft mir, ein genaues Bild meiner Finanzen zu machen. Ich behalte einen klaren Überblick, wie viel ich wöchentlich ausgebe und spare. Vorher habe ich alle meine Konten maximal einmal pro Monat überprüft. Das machte es deutlich leichter, zu viel Geld auszugeben, bei der Buchführung nachlässig zu werden und meine finanziellen Ziele aus den Augen zu verlieren.

Dieser Artikel wurde von Julia Knopf aus dem Englischen übersetzt und editiert. Das Original lest ihr hier.