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Die unglaubliche Geschichte des GoPro-Gründers

Mit einer Nähmaschine und einem Bohrer entstand die erste GoPro

Nick Woodman mit einer GoPro-Kamera im Mund(Quelle: AP Photo/Seth Wenig?
Nick Woodman mit einer GoPro-Kamera im Mund(Quelle: AP Photo/Seth Wenig?

Nick Woodman machte aus einer simplen Urlaubsidee ein milliardenschweres Business-Imperium. Ihren Anfang nahm die Erfolgsgeschichte bei einem Surftrip im Ausland.

Sie hat Millionen Nutzer glücklich und ihren Erfinder Nick Woodman reich gemacht: die GoPro-Kamera. Heute ist das wasserdichte und robuste Kleingerät, das man am Körper trägt und mit dem man HD-Clips aufnimmt, ein Massenprodukt. Laut Forbes-Liste kommt Woodman mittlerweile auf ein Vermögen von 2,5 Milliarden Euro. Und das noch vor seinem 40. Geburtstag in diesem Sommer.

Doch der Weg zu diesem Erfolg war nicht nur steinig, sondern auch äußerst skurril. 
Die Idee zur GoPro kam Woodman 2001 während eines fünfmonatigen Trips nach Australien und Indonesien.  Woodman, ein leidenschaftlicher Surfer, wollte sich selbst beim Wellenreiten mit einer um das Handgelenk geschnallten Kamera filmen. Anfangs entwickelte Woodman lediglich einen Riemen, mit dem man eine beliebige Kamera an seinem Handgelenk anbringen konnte. Die ersten Modelle bestanden aus Surfboard-Leinen und Gummibändern. 

Den ersten Prototyp schließlich fertigte Woodman mit der Nähmaschine seiner Mutter und einem Bohrer an. 2004 auf einer Messe in Las Vegas konnte er sein Produkt erstmals der Öffentlichkeit präsentieren. Die ersten GoPros wurden wenig später in Surfshops und im Verkaufsfernsehen angeboten, die Käufer waren fast ausschließlich Extremsportler.

Das Startkapital brachten Woodman und seine jetzige Ehefrau über den Verkauf von Gürteln auf. Diese fertigten sie aus Muscheln und Perlen, die sie in Indonesien gekauft hatten. Mit den ersten 600 verkauften Gürteln nahm das Paar knapp 9.000 Euro ein. 

Doch die Geschichte von Nick Woodman ist nur eine halbe Selfmademan-Story.  In den ersten Monaten investierte seine Mutter 30.000 Euro in das neue Unternehmen ihres Sohnes. Der Vater, ein angesehener Investmentbanker im Silicon Valley, schoss weitere 175.000 Euro Kapital zu. So hatte Woodman die finanzielle Basis, um gleich im ersten Jahr Kameras im Wert von 125.000 Euro an den Mann zu bringen.

Doch bis dahin konnte die GoPro nur gewöhnliche Fotos machen. Woodman entwickelte sein Produkt immer weiter, sodass die Kamera schon bald hochauflösende Clips aufnehmen konnte. Heute ist daraus ein weltweit erfolgreiches Geschäftsmodell geworden. Mit einem noch immer surfbegeisterten Nick Woodman als CEO.