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Die günstige Alternative - ETFs bieten Anlegern Chancen

Einfach und transparent: Börsengehandelte Indexfonds bilden einen Aktienindex ab, etwa den Dax. Mitunter machen die Fonds das über Tauschgeschäfte. Anleger sollten also genau hinsehen. Foto: Frank Rumpenhorst

Die Zinsen sind im Keller. Und ein Ende der Niedrigzinsphase ist nicht in Sicht. Für Sparer bedeutet das: «Sie müssen Risiko in Kauf nehmen, wenn Sie Rendite erzielen wollen», sagt Annabel Oelmann von der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen.

Was mit diesem Ratschlag gemeint ist: Anleger sollten in Aktien investieren, denn damit lassen sich auf lange Sicht meist bessere Renditen erzielen als mit einem mager verzinsten Sparbuch.

Zu einzelnen Aktien zu greifen, ist aber für die meisten Anleger zu viel Aufwand und darüber hinaus oft riskant. «Besser geeignet sind Fonds», sagt Annabel Oelmann. Denn hier wird das Vermögen gestreut. Bei gemanagten Aktienfonds fallen aber mitunter hohe Kosten an. Doch es gibt eine günstige Alternative: Exchange Traded Funds (ETF). Hier fallen in der Regel keine Ausgabeaufschläge an, und auch die laufenden Kosten sind geringer. «Das macht sich insbesondere bei Sparplänen positiv bemerkbar», sagt Thomas Zipfel von der Freiburger Vermögensmanagement GmbH.

Seit 15 Jahren können diese börsengehandelten Indexfonds hierzulande gekauft werden. Das Angebot ist inzwischen groß: Mittlerweile sind auf der elektronischen Handelsplattform Xetra 1057 ETFs von 19 Anbietern gelistet. «Viele Anleger fühlen sich von dieser Auswahl überfordert», sagt Oelmann. Worauf sollten Anleger also beim Kauf achten? Ein Überblick:

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Index auswählen: ETFs folgen einer einfachen Strategie: Sie bilden einen Aktienindex nach, wie zum Beispiel den Dax. «Es gibt aber eine Vielzahl von Indizes, die nicht unbedingt für jeden Sparer geeignet sind», erklärt Finanzexpertin Oelmann. Ihr Rat: «Setzen Sie nicht gleich auf Exoten, sondern wählen Sie eher Standardindizes.» Geeignet sind zum Beispiel ETFs auf den weltweiten Aktienindex MSCI World, die S&P 500 oder Dow Jones oder den europäischen Index Stoxx Europe 600. Je spezieller der Index, desto größer ist das Risiko.

ETF verstehen: Eigentlich sind ETFs einfach, denn sie investieren in die Aktien, die in einem Index enthalten sind. Was viele nicht wissen: «Viele der heute so beliebten ETFs haben nicht tatsächlich den Index als Bestandteil, sondern beliebige Wertpapiere und Derivate», erklärt Rainer Laborenz von der Privatinvestor Vermögensmanagement GmbH. «Sie garantieren lediglich die Rendite des Index.» Für den Vermögensberater ist das eine Mogelpackung. Anleger sollten sich daher darüber informieren, wie der ETF aufgebaut ist.

Günstig kaufen: Geldanlage kostet Geld. Und diese Kosten mindern die Rendite. «Zwar sind ETFs generell recht günstig», sagt Annabel Oelmann. «Aber auch hier gibt es Unterschiede zwischen den Geldinstituten.» Preiswert ist für Bankkunden in der Regel der Kauf über Direktbanken. Diese bieten häufig auch entsprechende ETF-Sparpläne an, anders als manche Filialbank. Filialbankkunden können sich aber problemlos ein zusätzliches Depot bei einer Direktbank eröffnen.

Tipps der Verbraucherzentrale NRW

Tipps der Stiftung Warentest

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