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Die coolsten Startups: Recorrido

Vier junge Männer revolutionieren den Fernverkehr in Chile und geben dafür rosige Aussichten auf eine Karriere in Deutschland auf.

„Was wäre passiert, wenn“-Szenarien sind ja immer so eine Sache. Aber es hätte keine Glaskugel gebraucht, um Julian Deutschle, Tilmann Heydgen, Simon Narli und Lennart Ruff nach ihren abgeschlossenen BWL-, beziehungsweise VWL-Studiengängen eine erfolgreiche Karriere in Deutschland zu prophezeien. Doch es sollte alles anders kommen. Bevor sie sich nämlich ins Berufsleben stürzen wollten, machten sich die vier Freunde und WG-Bewohner auf nach Südamerika! Dort haben sie nicht nur Erholung, sondern auch gleich ein Geschäftsmodell gefunden.

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Weil es in Chile nämlich nur wenige Züge gibt, sind Einwohner und Touristen zum Großteil von Fernbussen abhängig. Und da lief nicht immer alles ganz so organisiert ab. Lange Warteschlangen, unlesbare Preistafeln, unübersichtliche Streckenpläne – kurzum: Den richtigen Bus zur richtigen Uhrzeit zu erwischen, war oft eine reine Glückssache.

Viel Struktur brachten die vier Deutschen mit dem Online-Buchungsportal Recorrido ins Fernbus-Chaos, was genauso schwierig war, wie es sich anhört: „Am Anfang hat fast nichts geklappt. Ich habe mich gefühlt wie ein Gewichtheber, der versucht, eine riesige Hantel zu stemmen und hofft, dass es irgendwann einfacher wird“, sagte Ruff einmal in einem Interview mit „Zeit Campus“.

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Nach vielen bürokratischen Hürden – wie das Ergattern einer Steuernummer – und der Umgewöhnung an ein komplett anderes zeitliches Verständnis – „Wenn der Kemptner sagt, er kommt am Freitag, rechne vorsichtshalber mal zwei Wochen drauf“ – haben es die vier Gründer geschafft, ein solides Startup in Südamerika auszubauen.

Seit dem Launch im Januar 2015 hat Recorrido nach Angaben der Gründer über 250.000 Tickets verkauft und über 6,5 Millionen Besucher erreicht. Unterstützung gab’s zudem von der chilenischen Regierung: Sie pumpte eine Fördersumme in Höhe von 40.000 US-Dollar in das junge Startup.

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Die vier Freunde und Geschäftspartner können sich vorstellen, in Chile zu bleiben. Das Sonnenwetter hebe die Stimmung, sagen sie. Allerdings hegen sie auch Pläne, ihr Konzept in andere Länder zu bringen und nach und nach ganz Südamerika damit zu erobern. Viele Sonnenstunden gibt es dort ja zum Glück überall…

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