Die coolsten Startups: Glasschair
Die Idee eines Studentenprojekts war so genial, dass daraus ein eigenes Startup entstand. Drei Münchner setzen dabei auf Rollstühle, die sich mit Smart Glasses steuern lassen.
Die Aufgabe des Projekts der Technischen Universität München war klar definiert: Entwickelt werden sollte eine Google Glass App, die einen positiven Einfluss auf Mobilität hat. Darauf stürzten sich die drei Informatik-Studenten Claudiu Leverenz, Dominik Schniertshauer und Shady Yacub. Und weil ihr Konzept so vielversprechend ist, gründeten sie damit das Startup Glasschair.
Diese App soll Krebspatienten bei ihrer schwierigen Diagnose helfen
Im Fokus des jungen Unternehmens stehen Rollstühle, die sich mithilfe von Smart Glasses und Kopfbewegungen bedienen lassen. So sollen sich auch Rollstuhlfahrer eigenständig fortbewegen, die ihre Hände nicht mehr nutzen können.
Die Steuerkommandos wie Nicken oder Kopfneigen werden per Bluetooth an einen Adapter übertragen, der an den externen Steuerport gängiger Rollstuhlsysteme angeschlossen werden kann. Am Gerät selbst muss nichts modifiziert werden – die Benutzeroberfläche und Steuerung sind intuitiv und einfach zu bedienen.
Restaurant-Essen retten und den Geldbeutel schonen – mit MealSaver
Die Navigation durch die App selbst erfolgt über Sprachkommandos. Zusätzlich ermöglicht es die Glasschair-App dem Nutzer, im Ernstfall auf ein Sprachkommando hin eine Notnachricht an einen ausgewählten Kontakt zu versenden, in der die aktuellen Koordinaten angegeben sind.
So hat jeder eine Adresse: What3Words unterteilt die Welt in Quadrate
Zwar ist Glasschair noch nicht auf dem Markt verfügbar, dass das aber nicht mehr lange dauern wird, dafür sprechen zahlreiche Auszeichnungen. Jüngst wurde das Startup beispielsweise von „Forbes“ mit der Aufnahme in die Liste der besten Unternehmer unter 30 geehrt.