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Bayer im Viertelfinale: "Wollen Großes erreichen"

Sport1

Bayer Leverkusen hat mit den Glasgow Rangers keine Mühe. Durch einen 1:0-Sieg zieht die Werkself souverän ins Viertelfinale ein. Moussa Diaby erzielt das einzige Tor.

Gelungener Kaltstart bei brütender Hitze: Bayer Leverkusen hat das Viertelfinale der Europa League erreicht - und zwar in souveräner Art und Weise.

Im Achtelfinal-Rückspiel hatte die Werkself beim 1:0-Sieg gegen die Glasgow Rangers in der leeren BayArena keine Mühe. Das Team von Trainer Peter Bosz steht erstmals seit 2008 wieder unter den letzten Acht in einem europäischen Wettbewerb.

Bereits am 12. März hatte die Werkself mit einem 3:1 im Hexenkessel Ibrox, der letzten Partie eines deutschen Teams vor vollen Rängen, die Tür zum Final-8-Turnier in Nordrhein-Westfalen weit geöffnet. Am Donnerstag beseitigte Moussa Diaby (51.) die letzten Zweifel. Er veredelte einen Traumpass von Aranguiz.

Kampfansage von Bender

"Ich bin zufrieden mit dem Ergebnis und damit, dass wir im Viertelfinale sind. Ich habe gesehen, dass wir sehr fokussiert waren, obwohl es sehr heiß war. Es war ein sehr souveräner Sieg", lobte Bosz sein Team nach der Partie, sah aber auch einen Makel: "Es ist schade, dass Aranguiz gegen Inter gesperrt sein wird."

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Beim Finalturnier, das ab dem Viertelfinale in Deutschland ausgetragen wird, darf Bayer von dem ersten Titel seit 27 Jahren träumen. Im Viertelfinale wartet allerdings der italienische Vizemeister Inter Mailand.

"Es ist ein Spiel - das ist der Vorteil und der Nachteil. Wir wollen gewinnen und Großes erreichen", gab Bayer-Kapitän Lars Bender bei DAZN die Marschrichtung vor.

Besonders in der Chancenverwertung werden sich die Rheinländer aber steigern müssen: Das gilt auch für Havertz, der nach Turnier-Ablauf wohl für eine stattliche Ablöse zum FC Chelsea wechseln wird. "Diese Möglichkeiten müssen wir kaltschnäuzig nutzen und die Dinger reinmachen", forderte Bender. "Für das Finalturnier brauchen wir mentale Frische. Das wird in der Quarantäne extrem wichtig werden."

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Havertz zu "100 Prozent" mit seinem Kopf dabei

Bosz musste 147 Tage nach dem Hinspiel auf fünf Spieler verzichten, der wohl vor einem Wechsel zum FC Chelsea stehende Kai Havertz stand in seinem vermeintlich letzten Spiel in der BayArena erwartungsgemäß in der Startformation. "Kai wird zu 100 Prozent mit seinem Kopf dabei sein", hatte Bosz vor dem Spiel betont.

Er sollte Recht behalten: Der Nationalspieler setzte trotz ungewohnter Rechtsaußenposition mit einer Volley-Abnahme an die Querlatte (16.) das erste Ausrufezeichen.

Bayer war trotz der 33-tägigen Pause dem schottischen Rekordmeister von Beginn an in allen Belangen überlegen, teilweise fehlte bei Temperaturen jenseits der 30 Grad allerdings die Genauigkeit im letzten Drittel.

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Gerrard enttäuscht über Ausscheiden

"Wir sind enttäuscht über das Ergebnis. Wir haben nicht unsere beste Leistung gezeigt - als Mannschaft, aber auch jeder einzelne", analysierte Rangers-Coach Steven Gerrard: "Wir haben nicht die 100-prozentige Überzeugung auf den Platz gebracht, dass wir es noch schaffen können. Wir waren über zwei Spiele die schlechtere Mannschaft. Wir haben gegen ein starkes Team gespielt, das eine Nummer zu groß für uns war."

Ein Traumzuspiel von Exequiel Palacios auf Havertz bildete die Ausnahme, doch der 21-Jährige schoss allein vor Gäste-Keeper Allan McGregor hauchzart rechts vorbei (22.).

Die Überlegenheit wurde vor Geisterkulisse immer erdrückender, die Schotten schafften es kaum noch über die Mittellinie. Doch weder Diaby (39.) noch Europacup-Debütant Florian Wirtz (44.) oder Kevin Volland (45.+2) brachten ihre guten Schussgelegenheiten aufs Tor. Nach dem Wechsel ließ Gästecoach Steven Gerrard sein Team etwas höher anlaufen.

Der im Viertelfinale gelbgesperrte Charles Aranguiz nutzte den neuen Freiraum gleich für einen perfekten Chip-Pass hinter die Abwehr, Diaby verwertete mühelos ins kurze Eck. Kurz darauf verpasste Havertz (54.) zwar den Doppelschlag, doch der letzte Funken Glaube war beim 54-maligen schottischen Meister bereits erloschen. Bosz konnte mit zahlreichen zeitigen Wechseln dadurch sogar ein paar Kräfte sparen.

VIDEO: Wo landet Kai Havertz - FC Bayern oder FC Chelsea?