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DHL und Bund wollen afrikanischen Kleinunternehmern helfen

BONN/BERLIN (dpa-AFX) - Die Deutsche Post <DE0005552004> DHL will kleinen Unternehmen in Afrika mit Workshops und der Einführung von digitaler Zollabfertigung unter die Arme greifen. Konzernchef Frank Appel und Bundesentwicklungsminister Gerd Müller (CSU) unterzeichneten am Mittwoch eine Absichtserklärung, auf deren Basis in den nächsten zehn Jahren 30 Millionen Euro in die Wissensvermittlung fließen sollen. Zwei Drittel davon zahlt der Bonner Konzern und ein Drittel der Bund. Mitarbeiter von DHL und von der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) sollen in beratender Funktion tätig sein, damit afrikanische Firmen grenzüberschreitende Geschäfte machen können.

Deutsche Post DHL ist der größte Logistikkonzern der Welt, gut 20 000 Mitarbeiter sind in der Region Afrika und Naher Osten tätig. In den Workshops wird Kleinunternehmern zum Beispiel beigebracht, was sie beim Exportgeschäft beachten müssen, etwa zur Produkthaftung in anderen Absatzmärkten. Minister Müller betonte, dass Fortschritte bei der Digitalisierung - also digitale Zollformalien statt Zettelwust - wichtig seien im Kampf gegen Korruption. Regierungen in afrikanischen Ländern seien durchaus dankbar, wenn sie Unterstützung bekämen bei der Einführung von digitalen Schritten in die Zollabfertigung.

Appel ergänzte, dass durch Digitalisierung Transparenz entstehe. "Und Transparenz ist der größte Feind der Korruption." Dies wiederum helfe Unternehmen. Die Zusammenarbeit von DHL und GIZ beginnt in Marokko und Ruanda, später sollen weitere Staaten dazukommen. Appel räumte ein, dass sein Konzern bei dem Vorhaben ein Eigeninteresse habe - die Firmen, die beraten werden, sollen schließlich DHL-Kunden bleiben.